Einfach exotisch statt langweilig: 11 leckere Rezeptideen

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Die Macht der Gewohnheit ist stark. Auch beim Kochen schleicht sich leicht diese Angewohnheit ein. Zeitmangel und Müdigkeit sind häufige Gründe dafür: Das Kochen soll schnell gehen. So kommt es, dass man gerne zu Erprobten zurückgreift. Kochen wird zur Routine. Aber irgendwann stellt man fest, dass die Gewohnheit zur Langeweile geführt hat. Aber wie bringt man neuen Schwung in die Rezepte?

Mehr Pepp in die Küche zu bringen, ist leicht. Schon der Wechsel zu ein paar exotischen Gewürzen bringt Abwechslung. Schon mal anderes Gemüses ausprobiert? In anderen Küchen sind auch andere Gemüse beliebt. Hier ein paar einfache Rezeptideen aus fernen Ländern.

1. Exotischer Gurkensalat

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So einfach kann Veränderung sein. Gurkensalat muss nicht immer gleich schmecken. Der typische Standardgurkensalat lässt sich leicht abändern. Mit einem Hauch Exotik schmeckt es gleich anders. Das milde Gurkenaroma kann gut mit Süße kombiniert werden. Also passen Lychee-Früchte sehr gut zu dem Gemüse.

Für den Salat werden Lychee, Gurken und rote Chilis klein geschnitten und gemischt. Nun wird ein Dressing aus Zitronensaft, etwas aromatischem Essig und Zucker hergestellt und mit den Gurken vermengt. Für eine besondere Note kann etwas Koriander oder frische Minze fein gehackt und untergemischt werden. Ein schneller Salat, der gut als Vorspeise oder für heiße Tage geeignet ist.

2. Misoshiru

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Suppe ist einfach und passt immer. Besonders Misosuppe ist schnell gemacht. Die Grundlage, Misopaste, besteht aus fermentierten Sojabohnen und wenigen Zusätzen. Miso ist eine beliebte japanische Zutat. Am gesündesten ist Miso, wenn es nur erhitzt, nicht gekocht wird.

Für die Suppe eine Zwiebel und Pilze klein schneiden und anschwitzen. Weiteres Gemüse zugeben und mit Wasser aufgießen. Nach dem Aufkochen etwas Wasser abnehmen und darin Miso und Dashi, Fischbrühe, verrühren. Alles in der Suppe miteinander verrühren.

Die Suppe kann nach Belieben mit Wakame-Algen, Frühlingszwiebeln, Nudeln oder Kartoffeln ergänzt werden. Auch Fleisch oder Tofu kann mit den Zwiebeln zusammen angebraten werden.

3. Gebratene Thai-Nudeln

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Ein beliebtes Streetfood in Thailand ist Pad Thai. Es geht schnell und einfach. Der besondere Geschmack ergibt sich durch die Soßen-Zutaten. Die Zutaten der gebratenen Nudeln können nach Wunsch ergänzt oder reduziert werden. So können zum Beispiel die Garnelen weggelassen oder durch eine andere Zutat ausgetauscht werden.

Typischerweise werden zunächst Zwiebeln, Knoblauch und Tofu angebraten. Eingeweichte Reisnudeln und Garnelen werden untergemischt. Die Soße aus braunem Zucker, Chiliflocken, Fischsauce und Tamarindenmark wird darüber gegossen. Verrührtes Ei wird mitgebraten. Zum Schluss kommen noch Mungbohnen und Erdnüsse dazu. Das Grün von Frühlingszwiebeln ist dekorativ und fein im Geschmack. Einfach kurz mitbraten. Einige Tropfen Limettensaft und Chiliflocken runden den Geschmack ab.

4. Chinesische Frühlingsrollen

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Dieser frittierte Imbiss passt immer. Ob als Vorspeise oder als Zwischenmahlzeit, Frühlingsrollen sind eine leichte Mahlzeit und nicht schwer, selbst zu machen. In der Regel sind die Rollen mit Gemüse und Nudeln gefüllt. Man kann aber auch zusätzlich etwas Fleisch hinzufügen. Zu Frühlingsrollen passt gut eine kräftige Soße, zum Beispiel Sojasoße.

Für die Füllung werden Chinakohl, Möhren und Frühlingszwiebeln in sehr feine Streifen geschnitten. Geriebener Ingwer und gehackter Koriander werden zugefügt. Zusammen mit Sojasprossen wird alles gut miteinander vermengt.

Jetzt fehlen nur noch die Glasnudeln. Nach dem Einweichen werden sie kleingeschnitten und zum Gemüse gegeben. Jetzt können die Röllchen geformt werden.

5. Chinesische Nudeln

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Schnell gemacht, gesund und frisch ist dieses Nudelgericht aus China. Ob Wok oder Pfanne sind unwichtig, in der chinesischen Küche zählt das kurze aber heiße Garen. So bleiben die Farben und Vitamine erhalten.

Als Erstes werden Mie-Nudeln gekocht und abgetropft. Mie-Nudeln habe eine kurze Kochzeit. Währenddessen kann das Gemüse geputzt werden.

Zuckerschoten, Möhren, Stangensellerie und Rettich werden in gleich große Streifen geschnitten. In einem gut ersetzbaren Öl, z. B. Sesamöl, wird das Gemüse angebraten. Gegen Ende der Garzeit werden die gekochten Nudeln dazugegeben. Jetzt wird mit schwarzem Pfeffer, frischen gehacktem Koriander und Sojasauce gewürzt, und fertig sind die Nudeln.

6. Rote Linsen Dal

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Dal ist ein einfaches, traditionell indisches Gericht. Dal gibt es in verschiedenen Varianten, aber immer geht es um gekochte Hülsenfrüchte. Rote Linsen haben den Vorteil, dass sie nicht eingeweicht werden müssen und eine kurze Kochzeit haben.

Als Erstes werden Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer in Kokosöl angeschwitzt. Gegen Ende wird gewürzt. Dann werden die Linsen zugefügt, und alles wird mit Brühe aufgefüllt. Gegen Ende der Garzeit werden passierte Tomaten und Kokosmilch hinzugefügt. Wenige Minuten garen lassen.

Wer möchte, kann weiteres Gemüse in das Lentil Dal geben. Karotten oder Spinat wären eine Möglichkeit. Als Beilage ist Reis oder Naan-Brot beliebt.

7. Kichererbsen Curry

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Chana Masala besticht durch seine besondere Gewürzmischung. Das Wort Masala weist darauf hin. Diese herzustellen ist der aufwendigste Teil des sonst einfachen Gerichts. Kardamom, schwarzer Pfeffer, Chili, Fenchelsamen, Kreuzkümmelsamen und Koriandersamen werden ganz kurz geröstet und dann zerkleinert. Fertig ist die Mischung.

Für das indische Gericht werden Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch angeschwitzt. Etwas Kardamom, Zimt und ein Lorbeerblatt wird mit angebraten. Dann wird eine kleingeschnittene Tomate hinzugegeben. Jetzt kommt die Gewürzmischung zum Einsatz. Zuletzt werden die Kichererbsen und Wasser dazugegeben. Alles wird kurz geköchelt.

Chana Masala wärmt gut an kalten Tagen durch. Als Beilage passt Reis oder Naan-Brot sehr gut dazu.

8. Orientalische Kichererbsen

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Dieses schnelle Rezept lebt ebenfalls von einer speziellen Gewürzmischung. Allerdings steht hier der Orient Pate für die Zusammenstellung. Kreuzkümmel, Zimt, Kurkuma und Pul Biber werden gemischt. Pul Biber ist ein typisch türkisches Gewürz.

Für das Rezept werden Salzkartoffeln gekocht und dann geviertelt. Anschließend werden sie mit einer Knoblauchzehe und Kichererbsen angebraten. Mit der Gewürzmischung werden die Kartoffeln gewürzt. Wer mag, gibt eine Chilischote dazu. Nach wenigen Minuten ist das Gericht fertig.

Dieses einfache Rezept zeigt, wie einfach und schnell man zu neuen Geschmackserlebnissen kommen kann. Es macht Mut zu neuen Gewürzmischungen. Pul Biber gibt es in unterschiedlicher Schärfe.

9. Gegrillte tropische Früchte

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Einen leckeren Nachtisch kann man ganz einfach selber mit exotischen Früchten machen. Mancherlei Obst verträgt sehr gut Wärme und schmeckt dann ganz anders. Gegrillte Früchte haben einen besonderen Reiz.

Für diesen sommerlichen außergewöhnlichen Nachtisch werden eine Ananas, Pfirsiche und Mangos in große Stücke geschnitten und gegrillt. Zu dem warmen Obst passt hervorragend eine kühle Creme.

Für die leckere Creme werden die Zutaten Mascarpone, Kokosnusscreme, etwas Orangensaft und das Mark einer Vanilleschote miteinander verrührt. Am besten bereitet man die Creme vor dem Grillen vor und stellt sie kühl. So kann sie schön durchziehen, und man hat mehr Zeit für das Grillen.

10. Gebackenes Obst mit Honig

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In der chinesischen Tradition ist warmes Obst ebenfalls beliebt. Hier wird es gebacken und mit Honig serviert. Eine Kugel Eis schmeckt aber auch gut zu dem Obst.

Für das Dessert werden Bananen in etwa ein bis zwei Zentimeter dicke Scheiben geschnitten. Geeignet ist auch Ananas. Diese wird zuerst in Scheiben geschnitten und dann in Stücke. Lecker sind auch gebackene Lychees. Diese werden einfach nur abgetropft. Die Obststücke werden einzeln in einem Ausbackteig gewendet und sofort in einer Pfanne oder Topf frittiert.

Aus den Zutaten Mehl, Wasser, einer Prise Salz und Zucker wird ein dickflüssiger Teig hergestellt. Eventuell können Sie Backpulver dazugeben.

11. Obstpudding aus Mango

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Reifes Obst muss nicht unbedingt nur frisch gegessen werden, es eignet sich auch für einen Pudding. Das ist ganz einfach. Mangos sind typische exotische Früchte. Lässt man sie ganz reif werden, sind sie schön weich und gut geeignet für dieses Rezept.

Für den Pudding wird die gewünschte Menge Mangos in Stücke geschnitten und dann püriert. Damit das Obstpüree schön cremig wird, werden nun süße Sahne und einige Löffel Vanilleeis dazugegeben und gut untergerührt.

Wer es noch etwas exotischer mag, serviert den leckeren Pudding mit etwas frischem Obst dazu. Gut dazu passen würde zum Beispiel etwas Passionsfrucht. Wirklich sehr lecker!