Als Jacky den Tisch verließ, steckte die Kellnerin ihrem Ehemann eine Nachricht zu

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Jacky hat gerade die Geburt ihres dritten Kindes überstanden. Sie und ihr Mann machten eine schwere Zeit in ihrer Beziehung durch. Um etwas Abwechslung zu erleben, gingen sie gemeinsam mit den Kindern zum Abendessen aus. Was ihnen die Kellnerin jedoch antat, hätten sie nicht erwartet.

Als Jacky an dem besagten Abend im Restaurant von der Toilette zurückkam, war ihr Blut in Wallung. Die Kellnerin hinterließ etwas am Tisch, dass ihr den Magen umdrehen würde. Sie wollte daraus kein großes Drama machen. Aber sie konnte sich in diesem Moment einfach nicht mehr zurückhalten. Sie musste wissen, was die Kellnerin ihrem Mann gerade hinterlassen hatte.

1. Jacky kamen die Tränen

Als sie es las, kamen ihr die Tränen. Jacky Johnson-Smith hat in den letzten Jahren erfahren, wie schwer es ist, eine Mutter zu sein. Aber an diesem Abend in der kleinen Pizzeria in Des Moines im Bundesstatt Iowa musste sie ein schmerzhaftes Erlebnis verkraften. Die Kellnerin fühlte sich mutig genug, um ihren Mann eine Nachricht zuzustecken.

Als sie die Notiz las, konnte sie nicht glauben, was darin stand. Jacky hat eine Zeit lang in der Armee gedient. Sie hatte eine starke Persönlichkeit entwickelt, die den Leuten sagte, sich besser nicht mit ihr anzulegen. Nach diesen harten Jahren machte sie alles, um die beste Mutter auf der Welt zu sein.

2. Die junge Mutter ist ist eifersüchtig

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Trotzdem hinterließ die Kellnerin ihrem Mann eine Nachricht. Jacky brach in Tränen aus. Sogar hier Mann konnte diese Reaktion nicht begreifen. Schließlich kannte er seine Frau, eine ehemalige Kriegsheldin, als eine starke Persönlichkeit. Mutter zu sein, war etwas ganz Neues. Es ist keine glamouröse Aufgabe. Die Kinder zu erziehen forderte Jacke einiges an.

Ständig sah sie unordentlich und erschöpft aus. Sie tat das Beste, um ihren gutaussehenden Mann zu gefallen. Jacky fand ihn natürlich attraktiv. Und sie wusste auch, dass andere Frauen dies auch fanden. Die Art wie die Kellnerin ihn an diesem Abend ansah, löste etwas in Jacky aus. Die Dinge entwickelten sich in die falsche Richtung.

3. Jackys Mann erhielt viel Aufmerksamkeit

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Die Beziehung zwischen Jacky und ihrem Mann hatte sich im Laufe der Jahre verändert. Sie hatte nun drei Kinder und nicht mehr die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit wie früher. Sie fühlte sich mittlerweile oftmals unsicher in ihrer Ehe. Sie fragte sich, ob dies ein Problem werden könnte. Bislang konnte sie diese Gedanken immer ganz gut ignorieren.

In dieser Nacht spürte sie aber, dass ihre Unsicherheit einen ganz bestimmten Grund hatte. Jacky und ihr Mann Tom wussten nur zu gut, dass sie einen schönen gemeinsamen Abend sehr nötig hatten. Die letzten Wochen waren sehr anstrengend. Erst vor kurzem haben sie ihr drittes Kind bekommen.

4. Leben mit einem Neugeborenen

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An diesem Abend ging die komplette Familie in die örtliche Pizzeria. Sobald sie im Restaurant ankamen, begann das neugeborene Baby, sich bemerkbar zu machen. Jacky fütterte das Baby am Tisch. Dabei bemerkte sie, wie die Leute sie anstarrten. Aber die Kellnerin starrte ihren Mann auf eine noch ganz andere Art an.

Komischerweise scheinen Mütter immer von allen verurteilt zu werden. Wenn eine Mutter in der Öffentlichkeit ihre Bluse öffnet, um ihr Kind zu stillen, werden sie von allen angestarrt. Jacky war erst schon unsicher und kannte solche Situationen nur zu gut. Schließlich ist sie dreifache Mutter. Sie hasste die Blicke der anderen.

5. Flirtet die Kellnerin mit meinem Mann?

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Aber sie ließ es sich nicht anmerken und stillte ihr Baby weiter. Etwas Anderes blieb ihr auch nicht übrig. Aber wie die Kellnerin ihren Mann anstarrte, konnte sie nicht so einfach akzeptieren. Jacky wusste, dass sie etwas tun musste. Mittlerweile war sie es gewohnt, von allen angestarrt zu werden.

Sie hat es abgelegt, sich darüber aufzuregen oder es an sich heranzulassen. Sie ignorierte das Getuschel der Leute einfach. Eines konnte sie aber nicht einfach ignorieren. Es war die Art und Weise, wie die Kellnerin ihrem Ehemann beobachtet. Jacky wurde immer angespannter. Die Situation verursachte ein sehr unwohles Gefühl in ihr. Es war klar, dass sie etwas tun musste.

6. Alle Augen sind auf die junge Frau gerichtet

Als Jacky aufstand und vom Tisch ging, bat ihr Mann Tom die Kellnerin um die Rechnung. Die Kellnerin schien diesen Moment abgewartet zu haben. Sie machte sich schnell auf den Weg zu dem Tisch und steckte Tom einen Zettel zu. Als er den Zettel las, stand ihm eine Reaktion ins Gesicht geschrieben.

Tom bemerkte nicht, dass Jacky die Interaktion beobachten konnte. Sie überkam ein Gefühl, das sie bisher noch nicht kannte. Sie ging davon aus, dass ihr Mann den Zettel sofort zerknüllte und ihn wegwerfen würde. Stattdessen holte er aber sein Handy aus der Tasche. Hatte die Kellnerin ihm tatsächlich ihre Nummer zugesteckt?

7. Jacky Reaktion ließ nicht lange auf sich warten

Jacky hatte das Gefühl, dass ihr Mann an der Kellnerin interessiert sei. Ihre Beziehung lief in letzter Zeit nicht besonders gut. Vielleicht hatte Tom das Leben mit Jacky und den Kindern satt. Ihr Herz rutschte in die Hose, als sie alles beobachtet. In ihrem Körper stieg ein überwältigendes Gefühl von Wut auf.

Sie konnte es nicht verarbeiten oder einen klaren Gedanken fassen. Sie musste unbedingt herausfinden, was auf den Zettel stand. Am schlimmsten war, dass ihr Mann sofort nach dem Lesen sein Handy herausholtet. Jacky ging erst einmal zurück an den Tisch und wollte den Zettel lesen. Sie fing gleich danach an zu heulen.

8. Die Situation war sehr verdächtig

Die Kellnerin hat Tom einen exklusiven Rabatt auf die komplette Rechnungssumme angeboten. Für Jacky hatte es jedoch den Anschein, als ob die Kellnerin offensichtlich an ihrem Mann interessiert sei. In der Notiz wurde erwähnt, dass seine Frau so einen öffentlichen Platz wie ein Restaurant zum Stillen ausgewählt hat, sei nicht selbstverständlich. Für ihren Mut musste sie belohnt werden.

Jacky war es gewohnt, wegen solcher Situation im Mittelpunkt zu stehen. Mit der Kritik konnte sie gut umgehen. Aber dass sie jemand für ihren Mut lobte, hatte sie noch nie erlebt. Sie konnte nicht anders, als in Tränen auszubrechen. Es war einfach kaum zu glauben, was auf dem Zettel geschrieben stand.

9. Die Emotionen waren nicht mehr zurückzuhalten

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Jacky brauchte einen Moment, um ihre Fassung zurückzugewinnen. Sie konnte die Großzügigkeit der Kellnerin immer noch nicht fassen. Sie ließ sich in ihren Sitz sinken und las die Nachricht weiter. Als sie wieder langsam zu sich kam, war sie sehr inspiriert. Sie fühlte sich plötzlich stark und beschloss, darüber in den sozialen Netzwerken zu berichten.

Das Stillen in der Öffentlichkeit wird schon seit jeher heiß diskutiert. Aber wie die Leute auf Facebook auf den Post reagierten, schockierte die junge Frau erneut. Sie begann den Beitrag folgendermaßen: „Ich habe drei Kinder gestillt, ich habe sie an unzähligen Orten gestillt, sowohl unangenehm, als auch angenehm, im Freien und diskret…“

10. Die Nachricht wurde schnell viral

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Weiterhin postete Jacky: „Ich habe viele Blicke abbekommen. Die Menschen haben mich angestarrt, aber heute Nacht verschwand in mir jede negative Empfindung, die ich dabei gespürt habe.“ Auf diese Art und Weise teilte sie ihre Gefühle mit der ganzen Welt. Sie schilderte auf Facebook ihre Geschichte. Sie erwähnt auch den Namen des Restaurants und der Kellnerin.

Kellnerin Bodi war schon lang in der Pizzeria beschäftigt. Ihr fiel immer wieder auf, wie Mütter die in der Öffentlichkeit stillen angestarrt und verurteilt werden. Selbst hatte sie nie solche Erfahrungen gemacht. Dennoch machte es sie wütend. Also schrieb sie auf die Rechnung: „Ihre Pizzen sind bezahlt. Bitte danken Sie ihrer Frau für das Stillen!“

11. Jacky hat mit dem Schlimmsten gerechnet

Die Reaktionen, die Jacky auf ihren Beitrag erhielt, waren unglaublich. Als ihr Mann sein Handy herausholtet, dachte sie, er würde die Nummer der Kellnerin einspeichern. Sie gibt zu, dass sie die Situation komplett falsch eingeschätzt hatte. Allerdings wollte er nur ein Foto von der erfreulichen Nachricht machen. Die Reaktionen der Leute auf Facebook waren überwältigend.

Sowohl gegenüber Jacky, als auch gegenüber Bodi wurde eine Welle der Bewunderung ausgelöst. Es geriet eine regelrechte Diskussion über das Stillen in der Öffentlichkeit in Gang. Jede stillende Mutter auf der Welt weiß, wie es ist, angestarrt zu werden. Dabei handelt es sich beim Stillen um eine der natürlichsten Sachen überhaupt.

12. Eine Debatte über das Stillen wurde ausgelöst

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Jacky war Bodi für ihre Unterstützung dankbar. Bislang fühlte sie sich hier immer alleingelassen. Das Thema Stillen ist immer noch unangenehm, aber langsam werden auch hier Fortschritte gemacht. Mit ihrem Post auf Facebook konnte Jacky einen wichtigen Teil zu dieser Debatte beitragen. Sie konnte selbst nicht glauben, wie viele positive Feedbacks sie erhielt.

Viele Frauen kennen das Problem, haben sich aber selbst nie getraut, es offen anzusprechen. Jacky kehrte später noch einmal in das Restaurant zurück, um sich persönlich bei Bodi zu bedanken. Jahrelang war das Stillen in der Öffentlichkeit für sie immer mit negativen Gefühlen verbunden. Jetzt erhielt sie endlich mal eine positive Reaktion.

13. Andere Frauen für das Thema sensibilisieren

Bodi hätte wahrscheinlich selbst nie gedacht, was ihre kleine Geste für große Folgen haben würde. Nach dem Abend im Restaurant lief auch die Beziehung zwischen Tom und Jacky wieder besser. Bodi hat der jungen Frau mit ihrer Interaktion wieder einen großen Teil ihres Selbstwertgefühles zurückgegeben. Jacky war es wichtig, andere Frauen an dieser großartigen Erfahrung teilhaben zu lassen.

Durch die Debatten auf Facebook spürte sie, dass viele Frauen mit dieser Problematik vertraut sind. Aber niemand sollt Scheu davor haben, sein Kind in der Öffentlichkeit zu Stillen. Schließlich leben wir im 21. Jahrhundert. Dank der Reichweite der sozialen Netzwerke konnte Jacky Frauen auf der ganzen Welt stark machen!