Wildtier auf der Straße: Dieser Fehler kann teuer werden

1. Der Waschbär – Niedlich, aber problematisch

Bild: Shutterstock/ Carpinus

Waschbären sind mit ihrem buschigen Schwanz, der markanten Räuber-Maske und dem neugierigen, lebhaften Verhalten in vielen Regionen beliebt. Doch trotz ihres niedlichen Aussehens ist der Waschbär ein Neozoon, der in Europa als einwandernde Art eine ernsthafte Herausforderung für die heimische Flora und Fauna darstellt. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, hat sich der Waschbär durch seine hohe Anpassungsfähigkeit und seine Fähigkeit, verschiedene Lebensräume zu besiedeln, rasant verbreitet.

Besonders in Städten fühlt er sich durch die vielfältigen Nahrungsquellen und den Unterschlupf in Dachböden und Mülltonnen wohl. Allerdings verdrängt er heimische Tierarten und gefährdet das ökologische Gleichgewicht, indem er Vogelarten stört und Krankheiten überträgt. Daher ist er in vielen Gebieten als problematisches Tier bekannt.

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Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.