Wie du die Kommunikation mit einem Mann verbessern kannst

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Glückliche Paare können leicht Disharmonien erleben, wenn sich aus simplen Missverständnissen unerfüllte Erwartungen ergeben.
Viele Probleme werden häufig mit der Erwartung kommuniziert, dass der Partner die gleiche Ansicht teilt und entsprechend reagiert. Doch in der Regel ist das Gegenteil der Fall. Kommen Frauen wirklich von der Venus und Männer vom Mars? Fakt ist, dass Männer und Frauen unterschiedliche Kommunikationsstile und -ziele.

Dies zeigt sich bereits in der Kindheit, wenn Jungen miteinander kommunizieren, um zu dominieren, Aufmerksamkeit zu erregen und Befehle zu erteilen. Mädchen hingegen drücken ihre Unterstützung aus, stellen Fragen und zeigen gegenseitige Aufmerksamkeit. Wir stellen dir heute 13 wertvolle Tipps für die Kommunikation mit deinem Partner vor.

1. Bleibe positiv und ein wenig verspielt

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Männer stehen auf Frauen, die einen freundlichen Ton und eine positive Herangehensweise bei ihrer Kommunikation wählen. Wenn er dich als unbeschwert wahrnimmt, wird er automatisch mehr mit dir kommunizieren wollen. Das kann auch bei komplexeren Themen hilfreich sein.

Ein gutes Beispiel wäre zum Beispiel, ihm ein Kompliment zu machen: „Es macht immer so viel Spaß, mit dir auszugehen. Wann können wir das in den nächsten Wochen wiederholen?“ So ein Satz kommt besser an, als ein Vorwurf, wie: „Du bist schon lange nicht mehr mit mir ausgegangen.“
Sende ein Signal, dass du ruhig und liebevoll bist und kein Interesse an einem Streit hast.

2. Wähle den richtigen Zeitpunkt

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Um die Kommunikation mit deinem Partner zu verbessern, solltest du eine Zeit wählen, in der er möglichst frei von Ablenkungen jeglicher Art ist.
Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt wäre es zum Beispiel, wenn er gerade ein Basketball- oder Fußballspiel anschauen möchte. Durch die Ablenkung fühlt er sich verärgert oder unter Druck gesetzt, denn er möchte in diesem Augenblick einfach nur seine Freizeit genießen.

Gleiches gilt, wenn er gerade nach einem mehrstündigen Arbeitstag nachhause kommt. Er wird kaum noch aufnahmefähig für ernste Belange sein, sondern möchte sich nun einfach nur ausruhen oder etwas essen. Am besten fragst du ihn vor einem wichtigen Gespräch, wann für ihn ein günstiger Zeitpunkt wäre.

3. Bleibe zielstrebig

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Zielstrebig zu sein bedeutet, dass die Diskussion eine Funktion hat, die seine Aufmerksamkeit und sein Interesse erweckt.

Allgemeine Kommunikation wird von einem Mann dann als zweckmäßig betrachtet, wenn du ihm wichtige und interessante Informationen mitteilst, ohne groß drum herumzureden. Versuche das Thema auf seine Interessen zuzuschneiden und seine bevorzugten Zeiten und Formate einzuhalten. Je nachdem kannst du mit ihm persönlich, telefonisch oder per E-Mail kommunizieren.

Die gleiche Regel gilt, wenn du ein Problem mit ihm diskutieren möchtest. Gib der Diskussion einen Sinn, indem du sagst: „Deine Arbeitszeiten frustrieren mich, weil ich es vermisse, Zeit mit dir zu verbringen“ anstelle von: „Deine Arbeitszeiten gehen mir tierisch auf die Nerven.“

4. Der richtige Tonfall

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Ein angenehmer Tonfall ist sehr wichtig für unsere Fähigkeit, unsere Bedürfnisse effektiv auszudrücken. Indem du einen weicheren, gleichmäßigeren Ton wählst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass dein Partner offen für die Äußerung deiner Bedürfnisse bleibt.

Ganz gleich wie wütend du auch sein magst, es wird dich nicht weiterbringen, ihn anzuschreien. Er wird dich als hysterisch wahrnehmen und sich erst recht von dir zurückziehen. Und das wäre nun wirklich kontraproduktiv. Allerdings solltest du natürlich auch keine „Baby“- oder „Flüstersprache“ wählen.

Atme tief durch und signalisiere ihm, dass du eine selbstbewusste Frau bist, die allerdings auch in schwierigeren Situationen gelassen bleibt. Dich kleinzumachen, ist absolut unnötig.

5. Sage, was du meinst

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Sei dir bewusst über den Unterschied zwischen beabsichtigter Nachricht und der Nachricht, die er tatsächlich empfängt. Es ist wichtig, dass du das sagst, was du meinst. Wenn du also frustriert, wütend, traurig oder verletzt bist, solltest du deinem Partner deine Gefühle auf ehrliche und nachdenkliche Weise mitteilen.

Gib ihm nicht das Gefühl, dass alles in Ordnung ist, indem du zum Beispiel sagt „Mach dir keine Sorgen. Es ist alles bestens“, während du mit den Augen rollst und die Arme verschränkst. Solch eine zweideutige Botschaft wird er mit höchster Wahrscheinlichkeit fehlinterpretieren, während du darauf wartest, dass er dich endlich versteht. Verhalte dich stattdessen geradlinig und direkt.

6. Fasse dich kurz

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Dich kurzzufassen, bedeutet, dass du dich auf die wichtigsten Punkte fokussierst, die du ihm mitteilen möchtest. Damit machst du ihm Platz, um sich an der Unterhaltung zu beteiligen.

Er wird dir seine Aufmerksamkeit schenken und mehr Respekt vor dem haben, was du ihm erzählen möchtest, weil du auf den Punkt kommst.
Versuche dabei auf den Kerninhalt einzugehen und nicht zu sehr vom Thema abzuschweifen.

Wie heißt es doch so schön: ein Mann, ein Wort. Eine Frau, ein Wörterbuch. Je weniger du sprichst, desto mehr wird bei ihm ankommen. Wer auf zu viel Gequatsche verzichtet, wirkt nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Umfeld glaubwürdiger und authentischer.

7. Wähle die richtige Umgebung

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Wähle einen Ort und eine Zeit, die für euch beide gut ist. Der Versuch ein wichtiges Gespräch zu führen, während die Kinder herumlaufen oder ihr euch an einem lauten Ort befindet, ist für eine effektive Kommunikation nicht förderlich.

Auch Textnachrichten solltest du vermeiden, da geschriebene Wörter schnell missverstanden werden können. Sucht stattdessen einen sicheren Raum auf, einen Ort, an dem sich jeder von euch wohlfühlt.

Ein harmonisches Umfeld wird euch dabei helfen, euch offener auszudrücken, ohne den anderen dabei zu stark zu kritisieren oder kleinzumachen. Ein guter Treffpunkt wäre zum Beispiel eine ruhige Ecke in einem Park. Die grüne Umgebung wirkt gleichzeitig befreiend und beruhigend auf das Gemüt.

8. Sprich nur für dich selbst

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Es ist wichtig, nur für dich selbst zu sprechen und zum Ausdruck zu bringen, was du denkst und wie du dich fühlst. Tu nicht so, als könntest du seine Gedanken lesen oder als wüsstest du, was er gerade fühlt.

Effektive Kommunikation ist harte Arbeit. Männer sagen vielleicht nicht immer „Ich liebe dich“, sondern drücken ihre Liebe eher durch ihre Taten aus. Was Frauen mit Worten sagen, demonstrieren Männer durch ihre Handlungen.

Nimm dir deshalb Zeit, um das Kommunikationsmuster deines Partners zu verstehen und versuche auch zwischen den Zeilen zu lesen. Auf diese wird es dir leichter gelingen, die Zufriedenheit und Harmonie in eurer Beziehung aufrechtzuerhalten.

9. Aktiv zuhören

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Wende dich an deinen Partner, stelle Augenkontakt her und höre ihm zu. Manchmal steigern sich die Emotionen so hoch sind, dass wir nicht mehr richtig zuhören.

Unsere Gedanken schweifen ab und wir beamen uns aus der Situation weg. Doch selbst wenn dein Partner etwas sagt, was dir weh tut, solltest du ihm signalisieren, dass du noch bei der Sache bist. Durch ein Kopfnicken oder ein zustimmendes Wort wie „Hmm“, lässt du ihn wissen, dass es dir wichtig ist, was er zu sagen hat. Auch wenn du nicht unbedingt mit dem Inhalt einverstanden bist, signalisierst du ihm dadurch, dass du ihn respektierst.

10. Entschuldige dich nicht übermäßig

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„Es tut mir leid.“ „Oh, ich bitt vielmals um Entschuldigung.“ „Ist alles in Ordnung bei dir?“ Kommt dir das bekannt vor? Frauen neigen dazu, sich übermäßig zu entschuldigen. Zu oft „Es tut mir leid“ zu sagen, wirkt allerdings nicht übermäßig höflich.

Stattdessen schwächt es deine allgemeine Botschaft und Präsenz erheblich. Natürlich ist manchmal eine Entschuldigung erforderlich, aber stattdessen solltest du lieber sagen, was du wirklich meinst. Anstelle von „Es tut mir leid, aber ich fühle mich von dir vernachlässigt“ lässt du das „Es tut mir leid“ einfach weg. Versuche es stattdessen mit: „Ich würde mich freuen, wenn wir wieder mehr Zeit miteinander verbringen könnten.“

11. Er kann deine Gedanken nicht lesen

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Männer brauchen klare Anweisungen. Leider erwarten Frauen von ihren Partnern häufig, dass sie wissen, wie sie sich fühlen, was sie sich wünschen und wer sie sind, ohne dass sie ihre Bedürfnisse klar mitteilen.

Viele Frauen beschweren sich darüber und sagen: „Wir sind schon so lange zusammen, da sollte ich eigentlich nicht mehr fragen müssen. Er muss einfach wissen, was ich will!“

Was wir oft vergessen, ist, dass unsere Partner unsere Gedanken nicht lesen können. Wenn wir nicht klar kommuniziert haben, was wir uns von unseren Partnern wünschen, können wir sie nicht dafür verantwortlich machen, dass sie diese Wünsche nicht erfüllen.

12. Kenne deinen eigenen Standpunkt

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Jedes Mal wenn du die Verbindung zu deinem Partner suchst, fließen auch deine eigenen Energien, deine Erwartungen und deine Stimmung mit ein. Um dein Kommunikationsverhalten zu verbessern, solltest du mit dir selbst beginnen.

Gehe kurz in dich und frage dich, wie es dir heute geht. Fühlst du dich müde, gereizt, erschöpft oder ängstlich? Diese Gefühle sind häufige Beziehungsauslöser für Streit und Missverständnisse. Anstatt darauf zu hoffen, dass dein Partner deinen Gefühlszustand auf magische Weise versteht, empfiehlt es sich, deine Lage vorab klar mitzuteilen.

Bitte ihn dir zuzuhören, weil es dir wichtig ist. Erkläre ihm in Ruhe was deiner Meinung nach das Problem ist, und beschuldige ihn nicht gleich für etwas.

13. Stelle ihn nicht vor die Wahl

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Auf einen Mann kann es sehr manipulativ und böse wirken, wenn du ihn vor die Wahl stellst. Typische Aussagen wie „Wer ist dir wichtiger? Deine Mutter oder ich?“ sind nicht nur kindisch, sondern setzen ihn auch unter einen enormen Druck.

Er wird das Gefühl haben, dass du ihn erpressen möchtest. Die Angst vor einem Verlust ihrer Freiheit hält sich tief im Inneren der meisten Männer verborgen. Versuche ihm deshalb zu vermitteln, dass du seine Bedürfnisse in keiner Weise einschränken möchtest. Ziel ist es, dass er versteht, dass du sein Leben bereicherst. Umso mehr Mühe wird er sich in Zukunft in der Beziehung geben.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?

Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.