Ungewöhnliche Tierfreundschaft: Katzenbaby und Huskys

Haustiere gehören für viele Menschen zum Leben, wie die Luft zum Atmen. Egal ob Hund oder Katze, für unsere Vierbeiner würden wir einfach alles machen. Umso trauriger ist es, wenn wir Tiere sehen, die auf der Straße leben und kein zu Hause haben. So ging es auch dem kleinen Katzenbaby aus unserer Geschichte.

Sie war erst ein paar Wochen alt und ganz auf sich alleine gestellt. Zum Glück wendete sich dann ihr Schicksal und sie wurde von drei Schwestern entdeckt und von der Straße geholt. Doch nicht nur das, denn in ihrem neuen zu Hause warteten auch andere Lebewesen auf das kleine Fellknäuel namens Rosie.

1. Das Leben auf der Straße

Rosie wurde auf den Straßen Kaliforniens geboren und das mag für viele überraschend kommen. Immerhin sehen wir um Fernsehen immer nur das tolle Leben der Schönen und Reichen in Kalifornien. Da kann sich kaum einer vorstellen, dass es hier Katzen und Hunde gibt, die auf der Straße leben.

Doch gerade im Norden der Stadt, wie zum Beispiel San José, gibt es einige Gegenden, wo Straßentiere durchaus zum Alltag gehören. Und genau dort begann die Geschichte der kleinen Rosie. Da es dort nachts durchaus an die null Grad haben kann, war es definitiv keine gute Gegend für ein Kätzchen, dass erst ein paar Wochen alt war.

2. Rosie und ihre neue Familie

Die Überlebenschancen auf der Straße waren wirklich nicht besonders gut für Rosie. Doch ihr Schicksal endete sich schlagartig als ihr zwei fürsorgliche Schwestern, Thi und Tram Bui, über den Weg liefen. Die beiden hatten jedoch noch eine dritte Schwester, Thoa, und diese war Tierliebhaberin mit Leib und Seele und hatte schon oft Straßentiere gerettet.

Daher zögerten die beiden Schwestern keine Sekunden und packten das kleine Wollknäuel sofort ein und tauften es Rosie. Während wir nun direkt ein Happy End erhoffen, lässt dieses noch etwas auf sich warten. Das Kätzchen war in einem wirklich schlechten Zustand und es war offensichtlich, dass sie bereits eine ganze Weile ohne Mutter war.

3. Besorgniserregender Zustand

Der Zustand von Rosie war wirklich besorgniserregend. Immerhin war sie gerade einmal drei Wochen alt und noch dazu total unterernährt und apathisch. Zu Beginn war sich niemand sicher, ob die kleine Rosie noch zu retten sei. Doch aufgeben war keine Option und daher wurde sie getauft und mit vollem Engagement gepflegt.

Die drei Schwestern wollten alles geben, um die kleine Rosie zu retten. Zum Glück hatte Thoa bereits einiges an Erfahrungen, wenn es um die Rettung von kleinen Katzen geht. Sie wusste also was zu tun war. Dennoch verweigerte Rosie zu Beginn jede Hilfe und wollte nicht einmal das Futter anrühren.

4. Unerwartete Hilfe

Trotz jeglicher Versucher und rund um die Uhr Betreuung wollte Rosie einfach nicht essen und ihr Zustand verschlechterte sich zusehends. Sie entschied sich dann die Husky Hündin Lilo zur Hilfe zuziehen, was für viele ungewöhnlich klingen mag, stellte sich als absolut genial heraus.

Thoa sorgte sich sehr um die kleine Rosie und wusste, dass sie anfangen musste zu essen, wenn sie überleben soll. Da kam ihr die Idee, dass sie das kleine Kätzchen vielleicht einfach nicht sicher genug fühlt, um etwas zu essen. Das brauchte sie auf die Idee ihr einen tierischen Freund zur Seite zu stellen und ihr somit eine gewisse Sicherheit zu verschaffen.

5. Das erste Treffen

Wie Katze und Hund – oft denken wir das sich Hund und Katze einfach nicht gut verstehen. Doch dem ist nicht immer so. Im Falle von Rosie und Lilo war es vermutlich Liebe auf den ersten Blick. Schon beim ersten Treffen kamen sich die beiden sehr nahe und die Husky Hündin wich keinen Zentimeter von der Seite der Katze.

Die kleine Katze fühlte sich zusehends wohler in der Gegenwart des Hundes und sie fing an hungrig zu werden. Sie versuchte gar Milch von der Husky Hündin zu bekommen, es schien fast so als hielt sie, sie für ihre Mutter. Das Schicksal schien sich zu Wenden.

6. Geweckte Mutterinstinkte

Es schien fast so, als hätte das kleine Katzenbaby Mutterinstinkte in der Hündin hervorgerufen. Von der ersten Sekunde an, wusste sie, wie sie mit dem kleinen Baby umzugehen hatte. Sie spielte mit ihr, aber ganz vorsichtig, sie kuschelte mit ihr und war immer bei ihr bis sie endlich bereit war etwas aus der Flasche zu trinken.

Selbst in der Nacht waren die beiden unzertrennlich. Thoa hatte zwar die Hoffnung, dass der Husky der kleinen Katze etwas Sicherheit geben kann, doch niemand hatte eine so tiefe Freundschaft erwartet. Daher begann Thoa sogar den Husky in der Gegenwart der Katze zu füttern, denn die beiden wollten, nicht mehr voneinander getrennt werden.

7. Unzertrennliche Freunde

Lilo bekam nicht nur ein Freund für das kleine Kätzchen, denn Rosie brauchte mehr als nur einen Freund. Sie brauchte eine Ersatzmutter, die immer für sie da ist und die ihr das Gefühl von Sicherheit gibt. Niemand musste Lilo das erklären, denn von der ersten Sekunde an übernahm sie die Rolle der Mutter.

Während Lilo zwar noch nie selbst Welpen hatte und auch niemals haben wird, wusste sie genau was es bedeutet eine Mutter zu sein. Sie spürte einfach genau was die kleine Rosie brauchte und war stets für sie da. Vielleicht war jedoch auch Lilo froh eine neue Freundin zu haben, die sie beschützen kann.

8. Kuscheln ist an der Tagesordnung

Die Husky Hündin war jedoch nicht nur der Beschützer der kleinen Rosie, sondern auch ein wahrer Freund in allen Situation. Ganz oben auf der Tagesordnung standen stundenlanges kuscheln. Selbst in der Nacht oder während Nickerchen waren die beiden unzertrennlich. Meiste suchte sich die kleine Rosie einfach einen bequemen Ort, um sich an Lilo anzukuscheln.

Diese einmalige Beziehung kam durchaus als eine Überraschung für die drei Schwestern. Immerhin wurde das ungleiche Paar in einer sehr kurzen Zeit zu unzertrennlichen Freunden und das rettete vermutlich das Leben der kleinen Rosie. Liebe und Zuneigung ist eben etwas, dass nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Haustiere brauchen.

9. Die ganze Familie

Immer wieder gibt es Menschen, die denken, dass Hund und Katze einfach keine Freunde seien können. Doch dem ist nun wirklich nicht immer so. Lilo und Rosie sind dafür das beste Beispiel. Immerhin waren sie von der ersten Sekunde an unzertrennlich.

Tatsächlich war Lilo jedoch nicht der einzige Husky in der Familie, denn es gab noch zwei weitere Huskys, Miko und Infinity. Über kurz oder lang war klar, dass Rosie die ganze Familie kennenlernen musste. Die drei Schwestern hofften natürlich, dass auch dieses Kennenlernen ohne Probleme vonstattengehen wird. Immerhin war Rosie ja jetzt wesentlich fitter und bereits mit Lilo befreundet.

10. Neues Rudelmitglied

Dennoch gab es einige Befürchtung vor dem Kennenlernen. Würden die anderen beiden Huskys die Katze genauso adoptieren, wie Lilo? Wird Lilo vielleicht eifersüchtig und hat gar einen Beschützerinstinkt für Rosie entwickelt? Es gab viele offene Fragen. Doch diese konnten nur durch die Zusammenführung beantwortet werden.

Tatsächlich beschnüffelten die anderen beiden Huskys Rosie bei ihrem Kennenlernen und schleckten sie direkt ab. Während Rosie zu Beginn etwas schüchtern und vorsichtig war, änderte sich dies auch ziemlich schnell. Die drei Hunde und die kleine Rosie wurden zu einer großen Familie und die Katze gehörte genauso dazu, wie alle anderen Beteiligten. Alle wirkten so, als sei hier nichts außergewöhnlich.

11. Die Katze im Hunderudel

In vielen Familien sieht das kleinste Kind oft zu den älteren Geschwistern auf und imitiert oft einfach was diese tun. Tatsächlich geschah das auch mit Rosie und ihren hündischen Geschwistern. Sie versuchte den Hunden alles nachzumachen und das, obwohl sie noch ein kleines Baby war und wesentlich kleiner als ihr Geschwister.

Es war wirklich süß zu beobachten. Die kleine Katze war nun einfach Teil des Rudels und folgte den großen Geschwistern auf Schritt und Tritt. Laut den Geschwistern schlafen alle vier zusammen, sie gehen gemeinsam spazieren und die Katze kommt sogar mit auf Wanderungen. Sie ist wahrlich keine normale Katze.

12. Hauskatze? Nein, danke.

Sicher hast du im vorherigen Absatz schon etwas verwundert geschaut, als wir erwähnt haben, dass die Katze mit zu Wanderungen kommt. Tatsächlich wollten sie Rosie zu Beginn immer zu Hause lassen, wenn sie die Hunde zu einem Spaziergang oder einer Wanderung ausführen wollte.

Doch die kleine Katze schaute immer nur ganz traurig und war zutiefst bestürzt, wenn jeder außer ihr das Haus verließ. So kamen die Schwestern auf die Idee, Rosie einfach mitzunehmen. Sie wussten zwar, dass sie jeder komisch anschauen würde, aber das spielte keine Rolle, denn seit dieser Entscheidung wird Rosie jedes Mal mitgenommen, wenn die Hunde ausgeführt werden.

13. Die etwas andere Katze

Rosie imitierte wirklich alles von den Hunden. So wollte sie zum Beispiel niemals eine Katzentoilette benutzten und lernte stattdessen ihr Geschäft im Freien zu verrichten. Sie bestand auch darauf beim Gassi gehen an die Leine genommen zu werden, wie die drei Huskys. Einfach zu niedlich, um wahr zu sein.

Die kleine Rosie hätte in ihren ersten Lebenswochen fast ihr Leben lassen müssen. Doch die Beziehung zu Lilo rettete sie aus dieser misslichen Lage und seither führt sie ein glückliches, wenn auch Katzen unübliches Leben, an der Seite von drei Geschwistern, die definitiv nicht von der gleichen Mutter sind. Aber Familie kann man sich eben manchmal doch aussuchen.

Interessant: Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?

Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.