„Schiebt diese Leute ab!“: Was Grünen-OB sagt, kann Markus Lanz nicht fassen

Markus Lanz erlebte am Mittwochabend einen TV-Moment, der selbst für seine streitlustige Sendung außergewöhnlich war. Eine einzige Aussage des Grünen-Oberbürgermeisters Belit Onay aus Hannover ließ das Studio erst verstummen – und dann hochkochen.

Ein TV-Abend, der eskalierte

Image: IMAGO / teutopress
Image: IMAGO / teutopress

Markus Lanz hatte eigentlich über das diffuse Gefühl der Unsicherheit in deutschen Innenstädten diskutieren wollen. Doch als Belit Onay plötzlich forderte: „Dann schiebt diese Leute auch ab!“, kippte die Stimmung. Lanz starrte den Gast an, als hätte er sich verhört.

Der Moderator, bekannt für sein hartnäckiges Nachhaken, rang um Worte: „Ich bitte Sie! Mehr Tabu geht nicht.“ Das Publikum hielt den Atem an – und Onay bekräftigte seine Aussage.

Weiter geht’s mit der Frage, wie es überhaupt so weit kommen konnte …

Die Ausgangslage: Merz’ umstrittenes „Stadtbild“-Zitat

Image: IMAGO / teutopress
Image: IMAGO / teutopress

Hintergrund der aufgeheizten Debatte war Friedrich Merz’ Vorwurf, „das Stadtbild“ deutscher Großstädte habe sich durch Migration stark verändert. Die Worte des Kanzlers lösten Empörung, aber auch Zustimmung aus – und boten Lanz den perfekten Aufhänger.

Onay widersprach dem CDU-Chef vehement, sprach über Drogenszenen, Jugendbanden und Obdachlosigkeit, blieb aber dabei: Abschiebungen allein lösten keines dieser Probleme.

Doch dann zog Lanz eine Umfrage aus Hannover aus der Tasche – und der Ton im Studio wurde noch schärfer …

Markus Lanz bohrt nach – die Sicherheitszahlen aus Hannover

Image: AI
Image: AI

Nur noch 14 Prozent der Hannoveraner fühlen sich nachts in der Innenstadt sicher, hielt Lanz seinem Gast vor. „Das ist doch irre!“, empörte sich der Moderator und fragte, ob die Politik das Problem nicht verdränge.

Onay konterte, man müsse Ursachen bekämpfen, etwa Sozialpolitik und Polizeipräsenz stärken. Doch Lanz ließ nicht locker: „Wenn Sie erkannt haben, dass Gefährder eine Gefahr sind – warum handeln Sie dann nicht konsequent?“

Die Diskussion steuerte geradewegs auf einen Tabubruch zu …

Onays Tabubruch: „Schiebt diese Leute ab!“

Image: AI
Image: AI

Der Grünen-Politiker verwies auf einen Fall von 2017, als Niedersachsen einen islamistischen Gefährder abschob. „Ich finde das richtig. Dann macht es doch auch – schiebt diese Leute ab!“, rief Onay.

Mitten in der Live-Sendung brach er damit ein Grunddogma seiner Partei, die sich traditionell gegen härtere Abschiebungen stellt. Lanz’ überraschter Gesichtsausdruck spiegelte sich sofort in den sozialen Netzen wider.

Was passierte in den Minuten danach? Ein Blick auf die Reaktionen im Studio und online …

Reaktionen im Studio und im Netz

Image: AI
Image: AI

Journalistin Kristina Dunja, ebenfalls zu Gast, nannte Onays Satz „brandgefährlich“, während CDU-Politiker Jens Spahn zustimmend nickte. Auf X (vormals Twitter) trendete #SchiebtSieAb binnen Minuten – ein seltenes Schauspiel in Echtzeit.

Während Gegner Onay Verrat an grünen Grundwerten vorwarfen, lobten Befürworter seinen „Mut zur Realität“. Etliche Kommentatoren sahen darin einen Wendepunkt in der Migrationsdebatte der Partei.

Bleibt die Frage: Welche Folgen hat dieser TV-Ausbruch für Politik und Talkshows gleichermaßen …

Was bleibt hängen? Die politischen Konsequenzen

Image: AI
Image: AI

Für Onay könnte der Abend zum Spagat werden: Zwischen Parteilinie und wachsendem Sicherheitsdruck in seiner Stadt muss er nun Stellung beziehen. Insider erwarten, dass die Grünen-Spitze schon heute Krisengespräche anberaumt.

Auch Markus Lanz hat geliefert: Seine Sendung gilt ab sofort als Zündfunke für eine neue Abschiebungsdebatte. Ob der Tabubruch mehr Konsequenz oder nur mehr Kontroverse bringt, entscheidet sich erst in den kommenden Wochen.

Noch ist offen, ob das letzte Wort gesprochen ist – doch eins ist sicher: Dieser Satz hallt nach.

Interessant: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Doppelgänger zu haben?

Die Wahrscheinlichkeit, einen nahezu identischen Doppelgänger zu haben, wird auf etwa 1 zu 1 Billion geschätzt. Diese Schätzung basiert auf der genetischen Vielfalt und der Anzahl der möglichen Gesichter. Trotz dieser geringen Wahrscheinlichkeit gibt es immer wieder Berichte über Menschen, die ihren "Zwilling" zufällig treffen. Solche Begegnungen sind faszinierend und zeigen, wie einzigartig jeder Mensch ist, obwohl wir alle aus ähnlichen genetischen Bausteinen bestehen.