Rea Garvey sorgt in der aktuellen Staffel von „The Voice of Germany“ für den bisher größten Aufreger – ein kurzes, schlüpfriges Geständnis genügt, um Publikum, Kolleg*innen und Netzgemeinde gleichermaßen in Aufruhr zu versetzen. Doch was genau sagte der irische Coach, wie reagierten die anderen Stars auf dem roten Stuhl – und welche Folgen hat der Lapsus jetzt für ihn?
Freitagnacht, letzte Blind Auditions – die Stimmung kocht

Die 15. Staffel befindet sich auf der Zielgeraden der Blind Auditions, als Sat.1-Kameras am 17. Oktober live in das Berliner Studio schalten. Nervöse Talente, ein hitziger Konkurrenzkampf unter den Coaches und eine rappelvolle Arena liefern den perfekten Nährboden für unvorhersehbare Momente. Von Minute zu Minute peitscht das Publikum die Show lauter an – niemand ahnt, dass nur wenige Augenblicke später ein Satz fallen wird, der die Show in die Schlagzeilen katapultiert.
Inmitten dieses Spannungsbogens darf man sich fragen: Wer wird als Erster die Contenance verlieren? Ein kleiner Seitenhieb unter den Coaches liefert schließlich den Zündfunken für das, was gleich folgen soll. Und damit sind wir schon beim nächsten Punkt …
Wenn ein Spaß beginnt: Nico Santos legt (harm)los vor

Alles startet ganz harmlos: Nico Santos bekennt lachend, er sei „in Jamaika gemacht“ worden – ein augenzwinkernder Kommentar, der zunächst nur für ein paar Lacher sorgt. Das Publikum johlt, Shirin David hält sich den Bauch, und Smudo frotzelt, dass sich „das Urlaubsflair wohl ausgezahlt“ habe.
Doch während das Gelächter langsam verebbt, huscht Rea Garvey ein verschmitztes Grinsen übers Gesicht. Er rückt sein Mikro zurecht, lehnt sich nach vorn – und setzt zu einem Satz an, der gleich alles überstrahlen wird. Weiter geht’s mit seiner schockierenden Enthüllung …
„Ich bin … im Taxi gemacht!“ – Garvey lässt die Bombe platzen

Mit nur acht Worten reißt Rea Garvey das Ruder an sich: „Ich bin im Taxi gemacht.“ Ein Raunen geht durch die Menge, dann prustet das Studio los. Garvey legt nach, dass seine Eltern ja „kein Deutsch sprechen“ – nur seine Mutter spüre zuhause gerade sicher, dass er „wieder etwas Verrücktes“ erzählt habe. Die Regie blendet Kandidat Marc Spitze ein, der fassungslos den Kopf schüttelt.
Keine zwei Minuten später trendet #TaxiBaby auf X (ehem. Twitter). Der Coach hat das Publikum komplett in der Hand – doch gleichzeitig beginnt im Netz der Sturm der Reaktionen zu toben. Was dort passiert, schauen wir uns gleich genauer an …
Hashtag-Explosion und Fan-Feldzug: So reagiert das Netz

Innerhalb einer Stunde knacken Clips der Szene die Millionen-Views-Marke auf TikTok. Die Kommentarspalten schwanken zwischen Euphorie („Rea ist einfach unfiltered!“) und Entsetzen („Zu viel Information, Bro!“). Meme-Seiten küren den Iren zum „König der oversharing“-Momente, während konservative Zuschauer*innen eine Rüge der Sendeleitung fordern.
Parallel schwappt die Debatte in Fan-Foren: Muss Sat.1 künftig bei Live-Shows stärker verzögern, um peinliche Ausrutscher abzufangen? Die Diskussion ist in vollem Gange – doch wie positioniert sich eigentlich das „The Voice“-Team selbst? Genau darauf kommen wir jetzt …
Kolleg*innen zwischen Lachflash und Krisenmodus

Shirin David witzelt backstage, sie müsse nun den Begriff „Taxi-Baby“ in ihre nächsten Lyrics einbauen. Smudo schwärmt öffentlich von Garveys „entwaffnender Ehrlichkeit“, während Nico Santos gesteht, dass er sich seinen Jamaika-Gag „so harmlos nicht vorgestellt“ hatte. Die Produktionsfirma dagegen atmet auf: Die Quote springt um fast zwölf Prozent nach oben – ein Rekordwert für diese Staffel.
Doch beim Sender bleibt man wachsam: Ein internes Memo erinnert alle Coaches an das Familien-Publikum. Und Rea Garvey? Der reagiert auf seine Art – mit einem wohltätigen Paukenschlag, der alles Negative in den Schatten stellen soll. Mehr dazu im Abschluss …
Vom Skandal zum Charity-Highlight – Garvey dreht den Spieß um

Nur vier Tage nach dem TV-Vorfall kündigt der Musiker an, sein Konzert „Rea Garvey Orchestrated“ am 21. Oktober im Hamburger Schauspielhaus als kostenlosen Livestream für Channel Aid zu öffnen. Einnahmen aus Spenden fließen komplett an die Help Alliance – ein PR-Masterstroke, der Applaus von Fans und Kritiker*innen gleichermaßen erntet.
Garvey nimmt die Aufregung mit Humor: „Taxi oder Bühne – Hauptsache, es bewegt die Menschen.“ Und so endet der kleine Skandal, wie er begann: mit einem Augenzwinkern, großem Entertainment – und dem Gefühl, dass Rea Garvey selbst aus einem Tabubruch goldene Momente schaffen kann. Bis zur nächsten Live-Show dürfte das Publikum jedenfalls keinen Blick mehr von seinem Drehstuhl abwenden.
