Panne entdeckt! Von „Harry Potter“ bis „Gladiator“: Diese Filmfehler wurden erst später bemerkt

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Fehler in Filmen – auch die besten Regisseure und Produzenten sind nicht davor gefeit. Es ist kaum zu glauben, aber in vielen berühmten Filmen haben sich kleine, aber auffällige Fehler eingeschlichen, die erst viel später von aufmerksamen Zuschauern entdeckt wurden.

Ob es sich um Szenenfehler, Ausrüstung, Kontinuitätsfehler oder schlecht getimte Dialoge handelt – diese „Blamagen“ sind für uns alle oft nicht sofort sichtbar. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der bekanntesten Filmfehler und verraten, wo was schiefgelaufen ist. Spannend, wie auch die größten Blockbuster ihre Pannen haben, die man erst beim zweiten Hinschauen bemerkt!

1. „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“: Legolas’ Augenfarbe

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In der epischen „Herr der Ringe“-Trilogie gibt es einen kleinen, aber auffälligen Fehler: Legolas’ Augenfarbe. In einer Szene von „Die Rückkehr des Königs“ sind die blauen Augen von Legolas plötzlich braun. Dies passierte, weil Orlando Bloom die Kontaktlinsen, die seine Augen blau machen sollten, nicht vertrug.

Daher wurden die Augen in der Postproduktion nachgefärbt, aber in dieser einen Szene wurde das vergessen. Ein kleiner Fehler, der den Film aber nicht weniger beeindruckend macht. Trotzdem bleibt es ein interessanter Hickser in einer ansonsten perfekt inszenierten Filmreihe.

2. „Titanic“: Das sich verändernde Deck

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Die berühmte Titanic-Szene, in der Jack und Rose auf dem Deck stehen, hat einen bemerkenswerten Fehler, den viele vielleicht nicht bemerken. Im Film verändert sich das Deck der Titanic plötzlich zwischen zwei Szenen deutlich. In der ersten Szene, in der Jack jubelt, sieht das Deck anders aus als in der späteren Szene, in der das Paar die berühmte „Ich kann fliegen!“-Pose einnimmt.

Die Kulisse scheint sich deutlich zu verändern, was einen Fehler in der Kontinuität des Films darstellt. Es ist erstaunlich, dass dieser Fehler in einem so großen Blockbuster wie „Titanic“ nicht bemerkt wurde, aber dennoch bleibt der Film ein Klassiker der Filmgeschichte, der trotz solcher Pannen immer noch fesselt.

3. „Harry Potter und der Orden des Phönix“: Die verschwundene Narbe

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Im fünften Teil der „Harry Potter“-Reihe gibt es einen auffälligen Fehler bezüglich der berühmten Narbe von Harry Potter. Daniel Radcliffe, der die Rolle von Harry spielt, hatte in einigen Szenen seine Narbe auf der Stirn nicht. Die markante Narbe, die als Kennzeichen von Harry bekannt ist, wurde in mehreren Szenen schlichtweg vergessen. Besonders in den Szenen, in denen Harry nicht viel spricht, fiel der Fehler auf.

Für die Fans der Harry Potter-Serie ist dies ein deutlicher Fehler, der die Kontinuität der Franchise stört. Dennoch bleibt der Film ein beliebtes Werk, das Fans weltweit begeistert, auch wenn es diese kleinen Unachtsamkeiten gibt.

4. „Marie Antoinette“: Die Chucks im Hintergrund

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In der historischen Verfilmung von Marie Antoinette gibt es eine Szene, in der moderne Chucks im Hintergrund sichtbar sind. Diese pastellfarbenen Chucks, die eindeutig in den 1980er Jahren populär wurden, gehören nicht zur 18. Jahrhundert-Mode, die im Film dargestellt wird. Der Fehler ist besonders auffällig, da er die historische Genauigkeit des Films in Frage stellt.

Es wird vermutet, dass dieser moderne Schuhfehler entweder absichtlich als künstlerische Entscheidung oder unbeabsichtigt gemacht wurde. Die historische Panne ist ein weiteres Beispiel dafür, wie leicht die Authentizität in Filmproduktionen durch unaufmerksame Details verloren gehen kann. Trotz dieses Fehlers bleibt der Film eine visuelle Freude mit seiner einzigartigen Ästhetik.

5. „Star Wars: Eine neue Hoffnung“: Der Fehler im Hintergrund

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In „Star Wars: Eine neue Hoffnung“ gibt es einen bekannten Fehler in einer der Raumschlacht-Szenen. Im Hintergrund ist der Schatten eines Krans sichtbar, der offensichtlich nicht zu der futuristischen Welt von „Star Wars“ passt.

Der Schatten ist das Ergebnis eines Produktionsfehler, der durch die Kameraführung und Setgestaltung entstanden ist. Dieser Fehler war zu der Zeit nicht offensichtlich und wurde erst Jahre später bemerkt. Auch wenn der Fehler in den späteren Jahren als ein lustiger Makel angesehen wird, bleibt „Star Wars“ ein legendärer Film, der auch durch diesen kleinen Fauxpas nichts an seiner Bedeutung in der Filmgeschichte verliert.

6. „Die Matrix“: Der Fehler im grünen Filter

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In „Die Matrix“ gibt es einen visuellen Fehler, der die grüne Farbgebung des Films betrifft. Der berühmte grüne Filter, der die digitale Welt in der Matrix darstellt, ist in einer Szene zu stark angewendet worden, was die Klarheit der Bilder beeinträchtigt. Dieser Fehler war ein technisches Missgeschick, das bei der Nachbearbeitung entstanden ist.

Der starke grüne Farbton ist in der Szene unangemessen, was den visuellen Stil des Films kurzzeitig stört. Dennoch bleibt „Die Matrix“ eines der innovativsten Werke der Filmgeschichte, das mit seinen philosophischen Fragen und futuristischen Effekten die Kinogeschichte revolutionierte

7. „Dirty Dancing“: Die Sneaker-Panne

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In der beliebten Tanzromanze „Dirty Dancing“ aus den 80er Jahren gibt es einen markanten Fehler in einer berühmten Tanzszene. In der Szene, in der Baby (gespielt von Jennifer Grey) das Tanzen übt, trägt sie weiße Sneaker. Diese Sneakers, Keds, sind jedoch ein Produkt der 1980er Jahre.

Doch die Handlung des Films spielt in den 1960ern, was die Unstimmigkeit zwischen der Zeitperiode und den Schuhen deutlich macht. Dies ist ein klassischer Fehler, der bei der Produktion wohl nicht aufgefallen ist. Trotz dieses Fehlers bleibt der Film ein zeitloser Klassiker, den Fans immer wieder gerne anschauen. Es zeigt, wie leicht man historische Details übersehen kann, wenn es um Mode geht.

8. „Gladiator“: Die Gasflasche im antiken Rom

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In „Gladiator“, dem epischen Film mit Russell Crowe, gibt es einen technischen Fehler, der inmitten der historischen Kulisse deutlich auffällt. Während einer Szene, in der ein Streitwagen kippt, wird eine versteckte Gasflasche sichtbar, die eindeutig aus der modernen Welt stammt. Diese Panne ist besonders bemerkenswert, weil sie das antike Rom, in dem der Film spielt, mit moderner Technologie vermischt.

Dies ist ein seltener Fehler in einem ansonsten meisterhaft produzierten Film. Der Fehler erinnert daran, dass selbst bei groß angelegten Blockbustern Fehler nicht ausbleiben können, obwohl der Film insgesamt mit seiner Action und Emotionalität einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

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Elefanten können aufgrund ihrer großen Masse und der speziellen Struktur ihrer Beine nicht springen. Ihre Knochen sind so angeordnet, dass sie sehr stabil stehen können, aber sie sind nicht flexibel genug, um einen Sprung zu ermöglichen. Trotzdem sind Elefanten sehr agile Tiere und können schnelle Richtungswechsel und Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen.