Kreuzfahrtschiff vergisst Frau auf einsamer Insel – tot aufgefunden

Ein Traumurlaub entlang des Great Barrier Reefs endet in einem Albtraum: Auf Lizard Island wird eine 80-jährige Kreuzfahrtpassagierin vergessen – und erst am nächsten Tag tot gefunden.

Slide 1 – Postkartenidylle vor Queensland

Image: AI
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Die „Coral Adventurer“ gleitet Ende Oktober in blaugrünes Wasser, ankert vor Lizard Island. Weiße Strände, wogende Korallen – für die Seniorin beginnt hier der erste große Landausflug ihrer 60-Tage-Rundreise um Australien. Alle schwärmen von der Aussicht vom „Cook’s Look“, dem höchsten Punkt der Insel.

Die Passagiere schnüren Wanderschuhe, Guides zählen noch einmal durch – alles scheint perfekt organisiert. Doch in der flirrenden Nachmittagshitze fällt eine unscheinbare Entscheidung, die aus Urlaubsglück tödliche Tragödie werden lässt. Lass uns sehen, was genau geschah …

Slide 2 – Die verhängnisvolle Pause

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Mitten auf dem steilen Pfad bittet die 80-Jährige um eine Rast. Sie wirkt erschöpft, winkt die Gruppe weiter, verspricht allein langsam zurückzugehen. Die Crew akzeptiert – schließlich führt der Rückweg über einen markierten Trail direkt zum Strand.

Was niemand ahnt: Die Hitze beträgt über 30 Grad, der Handyempfang ist instabil und die Schattenplätze sind rar. Die Frau verliert bald jede Orientierung – und damit das letzte Band zu Schiff und Mitreisenden. Doch an Bord herrscht noch sorglose Vorfreude auf das Abendessen …

Slide 3 – Das Schweigen im Speisesaal

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Erst gegen 18 Uhr, während die Glocke zum Dinner läutet, bemerkt ein Kellner den leeren Platz. Die Offiziere vergleichen Gästelisten, zählen Kabinenschlüssel – eine quälende Lücke klafft. Trotzdem dauert es weitere zwei Stunden, bis der Kapitän wendet und Alarm schlägt.

Die Sonne ist längst untergegangen, als Funkgeräte das Codewort „Person overdue“ wiederholen. Das Schiff hatte die Insel schon zehn Seemeilen hinter sich gelassen – wertvolle Suchzeit rinnt davon. Ob Rettung noch möglich ist? Die Nacht beginnt …

Slide 4 – Hubschrauber über schwarzer See

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Kurz vor Mitternacht heulen Rotorblätter über dem Riff. Polizeiboote, Resorts und ein Fischkutter beteiligen sich; Scheinwerfer tasten die Schluchten des Granitmassivs ab. Erst im Morgengrauen entdeckt ein Pilot etwas Helles abseits des Pfads – 50 Meter unterhalb einer Fels­kante.

Die Suche endet abrupt: Die Passagierin liegt regungslos, offenbar abgestürzt oder kollabiert. Die Funksprüche verstummen, als die Nachricht die „Coral Adventurer“ erreicht – an Deck fließen Tränen, während die Sonne paradiesisch aufgeht. Doch jetzt beginnt ein anderes Ringen …

Slide 5 – Ermittlungen und Schuldfragen

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Die australische Seesicherheitsbehörde AMSA sichert Logbücher, befragt Besatzung und Wanderführer. Wurde die Head-count-Pflicht missachtet? Warum dauerte es fast fünf Stunden bis zur Alarmierung? Arbeits­schutz-Ermittler prüfen, ob Hitze­schlag oder Sturz die Ursache war.

Gleichzeitig nimmt der Coroner in Cairns seine Arbeit auf. Die Reederei kondoliert, verspricht lückenlose Aufklärung – doch Reiserechtler erinnern an ähnliche Fälle und fordern elektronische Check-in-Systeme für jede Insel. Was bedeutet das für kommende Reisen?

Slide 6 – Lektionen aus dem Paradies

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Für Mitreisende bleibt die Erinnerung an ein Lachen beim Frühstück, an Pläne für Sydney, nun abrupt abgerissen. Viele setzen die Fahrt schweigend fort, einige steigen in Darwin aus. Das Bild von Lizard Island hat sich verändert: Traum und Trauma liegen jetzt nebeneinander.

Branchenkenner erwarten strengere Vorschriften für Landgänge, verpflichtende GPS-Tags oder biometrische Zählungen. Der tragische Tod der 80-Jährigen mahnt: Auch in der schönsten Kulisse darf Sorgfalt nie ablegen – sonst wird das Meer zum Schweigen einer ganzen Reise. Weiter geht der Blick auf künftige Sicherheitsinnovationen und die Frage, ob diese Tragödie letztlich Leben retten wird.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Fische auf Bäumen klettern können?

Der Schlammspringer ist ein bemerkenswerter Fisch, der sowohl im Wasser als auch an Land leben kann. Diese Fische sind in der Lage, mit ihren Brustflossen auf Bäume zu klettern und auf dem Boden zu "springen". Ihre Fähigkeit, sowohl Wasser- als auch Landlebensräume zu nutzen, macht sie zu einem einzigartigen Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen.