„Holz vor der Hütte“: Das Geheimnis gesunder Brüste

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Brustgesundheit war schon immer ein Thema. Die Zahl der Frauen, die an Brustkrebs erkranken, ist groß und die Medien thematisieren die Gefahr regelmäßig. Neben Krebstagebüchern erkrankter Frauen, die Wege durch Therapien dokumentieren, gibt es immer wieder Berichte von Brustamputationen. Eine gefährliche und unberechenbare Gefahr. Jede Frau kennt die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken.

Allein der Gedanke daran an Brustkrebs ist beängstigend. Die meisten verdrängen diese Thematik und hoffen einfach das Beste. Dabei ist es so einfach, die Brustgesundheit aktiv zu unterstützen und durch Kleinigkeiten gravierend zu fördern. Das Wohlbefinden zu steigern, Schmerzen zu bekämpfen und das Brustkrebsrisiko zu senken, ist ganz einfach.

1. Bewegung reduziert das Brustkrebsrisiko

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Jede Frau kann das Brustkrebsrisiko um 25 % reduzieren. Bereits 30 Minuten Bewegung pro Tag verbessern nicht nur die Knochendichte und das Gewicht. Mit 2,5 Stunden Sport pro Woche reduzieren die sogenannten Biomarker, wie das Insulin und die Hormone Östrogen und Östradiol. Ständig erhöhte Werte dieser Biomarker werden mit der Entstehung verschiedener Krebsarten in Verbindung gebracht. Besonders effektiv gilt hier das Ausdauertraining.

Jeder Spaziergang, jede Fahrradtour wirken sich positiv auf die Brustgesundheit aus. Fünfmal Ausdauertraining pro Woche, für jeweils 30 Minuten ist moderat und entspricht der Empfehlung. Wenn diese Einheiten durch muskel- stärkende Übungen abgerundet werden, ist das optimal. Liegestützen oder Übungen mit Kurzhanteln straffen die Brust zusätzlich.

2. BH – richtig oder falsch?

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Prinzipiell kann diese Frage mit „Ja“ beantwortet werden. Allerdings tragen ca. 80 % der Frauen schlecht sitzende BHs. Bei schlecht sitzenden BHs dehnt und senkt sich das empfindliche Brustgewebe. Sie sind wirkungslos. Bei jedem BH ist das A und O der die gute Passform. Nur so wird der Busen optimal gestützt. Mit jeder Gewichtsschwankung ändert sich die BH-Größe. Das gilt auch für Sport-BHs.

Sobald sie ihre Elastizität verlieren, sollten sie auf jeden Fall ausgetauscht werden. Ärzte empfehlen Sport-BHs alle 6 Monate zu erneuern. Grundsätzlich wird empfohlen, dass Frauen sich einmal pro Jahr vermessen lassen sollten, um sicherzustellen, dass sie die richtige BH-Größe verwenden.

3. Das Gewicht als Risikofaktor

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Besonders nach den Wechseljahren gilt Übergewicht als Risikofaktor für Brustkrebs. Allerdings haben Forscher festgestellt, dass dieses Risiko reversibel ist. Sobald das Übergewicht abgebaut wird, sinkt auch das Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Besonders erfolgreich war der Effekt bei stark übergewichtigen Probandinnen. Diejenigen von ihnen, die stark abnahmen und danach das Gewicht beibehielten, wiesen das geringste Risiko auf, an Brustkrebs zu erkranken.

Die Studie hat auch gezeigt, dass bereits ein Gewichtsverlust von 4,5 kg das Risiko senkt. Ein guter Richtwert ist es, in einem gesunden Bereich im Verhältnis zur Körpergröße zu bleiben. Durch den bekannten Body-Mass-Index kann jede Frau den richtigen Bereich bestimmen.

4. Selbstkontrolle ist wichtig

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Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt und die Teilnahme an den angebotenen Mammografie-Vorsorgeuntersuchungen geben Sicherheit. Frauen achten auf Veränderungen ihrer Brüste. Selbstuntersuchungen sind wichtig. Frauen wissen, dass vor der Periode mehr kleine Knoten zu ertasten sind, als nach der Periode. Die wenigsten verfallen in Panik, wenn sie kleine Knoten ertasten. Was ist noch zu beachten?

Es ist erweisen, dass vier von fünf solcher Knoten gutartig sind. Auch Verdickungen sind kein Indiz für Brustkrebs. Meist erweisen sie sich als harmlose Flüssigkeitsansammlungen oder ungefährliche Zysten. Krebsdiagnosen werden in den meisten Fällen anhand ihrer Symptome diagnostiziert. Es ist wichtig, dass Frauen ihren Körper kennen, um Veränderungen beurteilen zu können.

5. Die Pflege der Brüste

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Die meisten Frauen haben ein großes Repertoire an Bade-, Duschgels und Lotionen für die tägliche Pflege. Die wenigsten machen sich Gedanken über den Pflegeanspruch der Brüste. Dabei ist die Haut am Busen besonders empfindlich. Sie wird sehr schnell trocken und fängt dann an zu jucken. Die besondere Pflege wirkt auch der Knitter- und Faltenbildung entgegen.

Es sollte hierfür werden dickflüssige Pflegemittel empfohlen. Chemische Zusätze sollten unbedingt vermieden werden. Neben der täglichen Pflege ist es besonders wichtig den Bereich vor zu starker Sonneneinwirkung zu schützen. Ein guter Sonnenschutz verhindert den vermehrten Abbau von Kollagen und Elastan. Atmungsaktive Bekleidung aus Baumwolle verhindert Rötungen und Ausschläge.

6. Weniger Party ist mehr

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Ja, Sie haben richtig gelesen! Die Haut bleibt im Gleichgewicht, wenn der ganze Körper im Gleichgewicht ist. Faktoren, die das Gleichgewicht stören, sollten vermieden werden. Als großer Risikofaktor zählt Alkohol. Alkoholkonsum erhöht nachweislich das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, weil der Östrogenspiegel durch den Konsum stark ansteigt.

Eine Studie hat ergeben, dass bei den Frauen, die täglich mehr als 3 alkoholische Getränke konsumiert haben, das Risiko an Brustkrebs zu erkranken 1,5 Mal höher ist, als bei den Frauen, die auf Alkohol verzichteten. Wenn Alkohol in Maßen konsumiert wird, spricht nichts dagegen. Ein Drink pro Tag hat keine negativen Folgen.

7. Zucker ist gefährlich

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Das Übergewicht und Fettleibigkeit sich negativ auswirken ist erwiesen. Im Rahmen einer Studie hat sich gezeigt, dass zuckerhaltige Getränke und Nahrungsmittel in direktem Zusammenhang mit erhöhtem Risiko stehen an Krebs zu erkranken. Es ist erwiesen, dass bereits ein zuckerhaltiges Getränk diesen Effekt auslöst.

Bereits 100 ml Limonade lässt das Risiko um 18 % an Krebs im Allgemeinen zu erkranken und steigert das Risiko um 22 %, an Brustkrebs zu erkranken. Um diese Risiken zu minimieren, sollte jede Frau darauf achten, das Körpergewicht auf einem gesunden Level zu halten. Den gesunden Bereich kann anhand des Body-Mass-Index ermittelt werden. Im Internet gibt es zahlreiche und kostenlose Rechner, um den persönlichen Index zu errechnen.

8. Krebsrisiko in den Genen

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Meist konzentriert sich die Forschung auf äußere Einflüsse, die das Krebsrisiko erhöhen. Die familiären Risiken an Krebs zu erkranken werde oft stiefmütterlich behandelt. Dabei besteht ein erhöhtes Risiko, wenn es innerhalb der Familie bereits Krebserkrankungen gab. Das Risiko erhöht sich, wenn ein Angehöriger ersten Grades wie Mutter, Vater, Schwester oder Kind, bereits an Krebs erkrankt war.

Auch bei mehreren Erkrankungen von Familienangehörigen zweiten Grades wie Oma, Opa oder Tanten ist es erwiesen, dass das Risiko höher ist. Das Risiko bezieht sich auf eine große Bandbreite an Krebsarten. Neben Brustkrebs sind Melanome, Bauspeicheldrüsenkrebs und Darmkrebs zu beachten. Wenn die Familiengeschichte diese Krebsarten dokumentiert, sollte ein Gentest in Betracht gezogen werden, um das Risiko kalkulierbar zu machen.

9. Durchatmen ist wichtig

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Die Lebensweise hat entscheidend Einfluss auf die Gesamtgesundheit. Stress zählt zu den Faktoren, die viele Bereiche des Körpers negativ beeinflussen. Das gilt auch für das Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Chronischer Stress steigert den Adrenalinspiegel. Der erhöhte Adrenalinspiegel lässt den Anteil des Enzyms Lactatdehydrogenase ansteigen. Wenn dieses Enzym langfristig auf einem zu hohen Level bleibt, werden Brustkrebs-Stammzellen aktiviert.

Diese Reaktion wurde 2019 in Tierversuchen an Mäusen nachgewiesen. Das ist der erste Ansatz der Wissenschaftler, um den direkten Zusammenhang zwischen chronischem Stress und der Erkrankung an Brustkrebs nachzuweisen. Da viele Menschen versuchen, den chronischen Stress durch übermäßiges Essen und Alkoholkonsum zu kompensieren, kann das zusätzlich das Risiko erhöhen an Brustkrebs zu erkranken.

10. Vitamine als Prävention

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Vitamine können entscheidend zur Brustgesundheit beitragen. Ein Vitamin-Cocktail hilft die monatlichen Hormonschwankungen auszugleichen. Vitamin E und Nachtkerzenöl unterstützen den Fettstoffwechsel. Vitamin B6 dämpft die Wirkung von Prolaktin, ein Hormon, das die Brüste stimuliert. Diese Kombination kann als Nahrungsergänzung in Kapselform eingenommen werden und kann bei fibrozystischen Brustveränderungen helfen.

Die krebshemmende Wirkung von Weintrauben ist längst erwiesen. Dabei sind die Schalen die Wohltäter. Sie können durch das enthaltene Resveratrol die Zellen schützen. Resveratrol ist ein Antioxidans und verhindert Schäden an den Zellen, die zu Krebs führen können. Zusätzlich trägt zur Herzgesundheit bei. Ungesüßter Traubensaft oder ganze Trauben unterscheiden sich nicht in der Wirksamkeit.

11. Durch Massagen entgiften

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Der Körper ist von einem System aus Lymphe durchzogen. Das System sorgt für den Abtransport von Schadstoffen. Bewegung hält dieses System am Laufen. Die Brüste sind ebenfalls von Lymphknoten durchzogen. Durch eine sanfte Massage mit einer pflegenden Creme kann der Abtransport von Giftstoffen optimal unterstützt werden.

Es muss lediglich in die richtige Richtung massiert werden. Nämlich in Richtung des Herzens. Ansonsten ist nichts zu beachten. Massagen bauen Stress ab und die sanften Berührungen erhöhen das Wohlbefinden. Die Brüste zu massieren dient nicht nur der Hautpflege, sondern entspannt das Gewebe zusätzlich nach dem regelmäßigen Abtasten der Brüste. Fangen Sie heute noch an! Es geht um Ihre Gesundheit!

Interessant: Wussten Sie, dass Oktopusse neun Gehirne haben?

Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.