Diese Waffle House Mitarbeiterin hatte keine Ahnung dass sie von einem Kunden gefilmt wurde

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So wie jeden anderen Tag auch begab sich jene Waffle House Mitarbeiterin auf den Weg zu ihrer Schicht in Texas. Es schien ein ganz normaler Morgen zu sein – zumindest dachte die Bedienung das. Alles war wie immer, es war lediglich einer der Tage, an dem schon früh ein reger Betrieb im Restaurant herrschte und es viel Arbeit zu erledigen gab.

Innerhalb weniger Stunden würden jedoch mehrere Ereignisse stattfinden, welche ihr Leben verändern würden. Von alledem konnte sie nichts ahnen, als sie einen augenscheinlich routinierten Tagesablauf an ihrem Arbeitsplatz begann und ihre Kunden mit Kaffee und Frühstück versorgte.

1. An diesem Tag war etwas anders als sonst

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In diesem Waffle House in La Marque in Texas gab es einige Stammkunden. Eine dieser Stammkunden war eine Frau namens Laura Wolf. Sie legte regelmäßig eine Pause in diesem Restaurant ein, um eine Tasse Kaffee zu trinken und sich zu unterhalten.

Die meisten ihrer Besuche waren pure Routine, aber heute, am 3 März 2018, sollte es ganz anders laufen als an jedem anderen Tag, an dem sie vorbeikam um ihr Frühstück einzunehmen. Sie sah etwas, was sie nicht nur dazu brachte ihr Essen zu unterbrechen, sondern auch dazu, zu ihrem Handy zu greifen und Fotos von einer Frau zu machen, die keine Ahnung davon hatte, dass ihre Aktionen gerade aufgenommen werden.

2. Warum waren so viele Leute im Waffle House?

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Neben der Tatsache, dass Laura plötzlich anfing die Bedienung zu filmen, war noch etwas anderes an diesem Tag ungewöhnlich: Es waren weit mehr Leute als sonst im La Marque Waffle House. Laura beobachtete alle Bedienungen bei ihrer stressigen Arbeit, doch ihr Fokus lag auf einer bestimmten Person.

Eine der Bedienungen, die sie nach ihren regelmäßigen Besuchen dort kennenlernte, war Evoni Williams. Sie arbeitete dort bereits seit längerer Zeit und war den Besuchern ein bekanntes Gesicht. Mit ihren gerade einmal 18 Jahren machte es sich Evoni zur Aufgabe, genug Geld für ihr Studium zu verdienen. Dafür verbrachte sie viel Zeit im Waffle House.

3. Ein sehr anstrengender Tag

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Evoni war sehr froh darüber, dass an diesem Tag so viel los war im Restaurant, denn mehr Kunden bedeutet in der Regel auch mehr Trinkgeld – was den Hauptbestandteil ihres Lohnes ausmachte. Also machte sie sich an die Arbeit und nahm Bestellungen auf und brachte warmes Essen an hungrige Kundschaft.

Leider standen für diesen Ansturm nicht genügend Mitarbeiter zur Verfügung. Durch diese Umstände hatte sie umso mehr Aufgaben zu erledigen und musste sich mehr beeilen, um am Ball zu bleiben. Sie war in Eile, alles unter einen Hut zu bekommen, doch als sie eine Bestellung an einem Tisch ablieferte, fiel ihr etwas auf, was sie für einen Moment ablenkte.

4. Was hat sie gesehen?

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Es war ein bestimmter Kunde, welcher Evonis Aufmerksamkeit auf sich zog, als sie gerade Frühstück an einem Tisch hungriger Kundschaft abstellte. Sie hatte ihn zuvor bereits öfter im Restaurant gesehen und normalerweise kam er mindestens einmal die Woche vorbei – man konnte ihn also definitiv als Stammkunden bezeichnen.

Es handelte sich bei diesem Kunden um einen 78-jährigen Mann namens Adrien, den jeder nur „Mr. Karaoke“ nannte. Die Mitarbeiter des Waffle House wussten, dass er gesundheitliche Schwierigkeiten hatte und deswegen aktuell einen Tank gefüllt mit Sauerstoff mit sich herumtragen musste. Was Evoni als nächstes tat kam mehr als unerwartet für sie.

5. Adrien verlangsamte Evonis Arbeitsgeschwindigkeit

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Eigentlich hatte Evoni an diesem stark frequentierten Tag im Waffle House absolut keine Zeit, auch nur eine kleine Pause einzulegen, da sie ununterbrochen auf dem Sprung war, um die Bestellungen an die Tische zu bringen. Letztendlich sah es so aus, als würde sie endlich all ihren Pflichten gerecht werden können. Genau in diesem Moment jedoch, versuchte Adrien ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

Als sie ihn schließlich bemerkte, ging sie zu ihm hinüber und er flüsterte ihr etwas ins Ohr. Er sprach so leise, dass es niemand anderes hören konnte. Evoni wusste nicht, dass sie bei dieser Interaktion gerade von einer anderen Kundin gefilmt wurde.

6. Die Kamera sieht alles

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Laura Wolf saß in diesem Moment in der Ecke genau gegenüber von dem Gespräch zwischen Evoni und Adrien. Sie konnte nicht verstehen, was die beiden miteinander redeten, also lehnte sie sich etwas näher heran, um ein paar Fetzen von der Konversation aufschnappen zu können.

Für Laura sah es so aus, als würde der Mann sich schämen für das, was er zu Evoni sagte. In ihr wuchs das Gefühl, dass sie gerade Zeugin von etwas Großartigem wurde. Aus diesem Grund zückte sie ihre Kamera und startete das Geschehen mithilfe von Bildern festzuhalten, um es später noch einmal ansehen zu können.

7. Schwierig zu verstehen

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Generell gestaltete es sich sehr schwierig während der Rush Hour im Waffle House auch nur irgendetwas gescheit verstehen zu können. Ganz ausgeschlossen ist dabei die flüsternde Stimme eines alten Mannes am Sauerstofftank. Evoni gab dementsprechend ihr bestes, um hören zu können, was Adrien ihr mitzuteilen hatte.

Einer der Köche bemerkte, dass sie mit diesem Unterfangen den ganzen Betrieb im Waffle House aufhielt und versuchte deshalb, sie davon abzuhalten und lieber weiter zu arbeiten. Sie konnten es sich schließlich an einem so vollen Tag nicht leisten, keine Hundert Prozent zu geben. Sie ignorierte jedoch seine Rufe und hörte Adrien weiter zu.

8. Gab es ein Problem mit seinem Essen?

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Evonis erste Vermutung war es, dass irgendetwas mit Adriens Essen nicht in Ordnung war, und er sich darüber beschweren wollte. Was diese Vermutung bestärkte war die Tatsache, dass er nach ein paar Worten seinen Teller in ihre Richtung schob. Evoni nahm den Teller entgegen und füllte ihn mit Schinken und mehr Essen.

Es klingt vielleicht so, als würde diese Interaktion den ganzen Morgen einnehmen, jedoch handelte es sich um eine Angelegenheit von gerade einmal einer Minute. Sie war jedoch komplett fokussiert auf ihren Kunden und bekam nichts davon mit, dass sie nicht nur von einer Kamera, sondern mittlerweile auch von einer weiteren Aufnahme begleitet wurde.

9. Die Überwachungskamera

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In einem viel besuchten Restaurant wie dem Waffle House wird es immer wichtiger, Überwachungskameras zu haben, um den Überblick nicht zu verlieren. Das führte dazu, dass zur selben Zeit, als Laura mit ihrem Handy filmte, die Überwachungskamera dieselben Szenen von der Decke aus aufnahm.

Nachdem sie sah, was gerade vor ihren Augen geschehen war, war Laura Wolf geradezu sprachlos. Nach einigen Überlegungen beschloss sie, die Bilder, die sie soeben geschossen hatte, auf ihrem Facebook Account zu veröffentlichen. Dabei konnte sie nicht ahnen, dass sie Evonis Leben durch diese Aktion verändern würde. Sie trat damit einen regelrechten Hype los und lenkte viel Aufmerksamkeit auf Evoni und ihre Tat.

10. Es fing alles mit einer simplen Frage an

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Diese bewegende Szene, welche Laura sehen konnte und aufgenommen hat, fing damit an, dass Adrien die Bedienung Evoni anhielt, um ihr etwas mitzuteilen. Das ging darauf zurück, dass seine Gesundheit schlechter wurde und er nicht mehr in der Lage war, übliche Aktionen wie gewohnt durchzuführen. Deshalb war er auf die Hilfe von Außen angewiesen.

Laura hatte das Gefühl, dass er sich dafür schämte, was er Evoni mitteilte. Es stellte sich heraus, dass er aufgrund seiner gesundheitlichen Situation nicht mehr in der Lage war, seinen Schinken selbst zu schneiden. Also fragte er Evoni, ob sie ihm dabei helfen könnte, sein Essen in Mundgerechte Stücke zu schneiden.

11. Es sind die kleinen Dinge im Leben – es ist wichtig Menschen zu helfen

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Durch Laura Wolfs Facebook Post über das Geschehen erlangte diese so simpel wirkende Geste enorm viel Aufmerksamkeit. Sogar Fernsehsender interviewten die Waffle House Mitarbeiterin Evoni über ihr selbstloses Verhalten gegenüber einer Person, die Hilfe brauchte.

Laura selbst war von diesem Akt der Selbstlosigkeit so angetan, dass sie es einfach der Welt mitteilen musste. Für Evoni war es vielleicht nur eine routinierte Tätigkeit, für Laura Wolf und den Betroffenen Adrien mit seinen Gesundheitsproblemen jedoch wohl eine große Hilfe in Not. In einer Welt, in der negative Nachrichten jeden Tag den Gemütszustand herunterziehen, ist eine solch liebevolle Tat eine willkommene Abwechslung.

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