Diese Sätze sind für Kinder enorm wichtig

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Eltern und Kinder kommunizieren den ganzen Tag miteinander. Vielen ist die große Bedeutung dahinter gar nicht bewusst. Es gibt Wörter und Sätze, die für die Kleinen enorm wichtig sind. Sie sorgen nicht nur für ein größeres Verständnis füreinander, sondern haben auch eine positive Auswirkung auf das Selbstvertrauen und Wohlbefinden des Kindes.

Ein Kind muss sich immer wertgeschätzt fühlen. Dies hat oberste Priorität. Sie Kommunikation mit Kindern will gelernt sein. Beispielsweise neigen viele dazu, lauter zu werden, wenn das Kind einmal nicht hören will. Diese Reaktion bewirkt jedoch gar nichts. Das Kind wird sich zurückziehen. Vielmehr sollte die Botschaft ruhig, aber mit einer gewissen Bestimmtheit übermittelt werden.

1. Egal was passiert, ich habe dich immer lieb

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Lange bevor Kleinkinder beginnen zu sprechen, könne sie ihre Eltern verstehen. Sogar Baby nehmen schon erstaunlich viel wahr. Hier sind die Tonlage der elterlichen Stimme, körperliche Nähe, aber auch Blickkontakte zu nennen. Ein einfach gesprochenes und ehrlich gemeintes „Ich habe dich lieb“ erfüllt nahezu alle Bedürfnisse der Kleinen.

Babys die Weinen, lernen das jemand zum Trösten kommt. Schon allein solch eine Selbstverständlichkeit versteht das Kind als Zuneigung. Kinder erkennen so, dass sie geliebt werden und wichtig sind. Babys und Kleinkinder brauche eine liebevolle Umgebung, um die Welt entdecken zu können.

2. Du kannst alles schaffen, ich vertraue dir

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Kinder, die etwas Neues erlernt, haben sind glücklich über diesen Erfolg. Eltern sollten ihre Kinder immer anspornen und ihnen Mut zusprechen. Dies gilt auch dann, wenn einmal etwas nicht sofort funktioniert. Das schwierige für die Eltern in dieser Angelegenheit ist es, Aufgaben so zu stellen, dass sie vom Kind bewältigt werden können.

Nichts ist demotivierender, als ständig vor nicht lösbaren Problemen zu stehen. Darunter leidet das Selbstwertgefühl. Im Familienalltag finden sich überall kleine Erfolgsaufträge, die den Kindern übertragen werden können. Dies kann beispielsweise das Aufräumen, das Tisch decken oder die Hilfe beim Einkauf sein. Durch die Erledigung dieser Aufgaben fühlen sich die Kleinen gebraucht.

3. Jeder Mensch, ob groß oder klein, macht Fehler

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Niemand hat zu hohe Erwartungen an Kinder. Nur durch eigene Fehler und Reflektion wird hinzugelernt. Dies sollte sich auch so mancher Erwachsene einmal eingestehen. Eltern sollten Fehler der Kinder viel mehr als eine Information verstehen. Natürlich ist es nicht immer leicht,
ruhig zu bleiben, wenn das Kind vielleicht mal etwas länger braucht.

Aber kein Kind stellt sich absichtlich blöd an. Manchmal dauert es eben länger, bis ein Kind laufen oder Fahrrad fahren kann. Wichtig dabei ist nur der Wille, etwas Neues lernen zu wollen. Dieser muss beim Kind immer angeregt werden. Die Angst vor einem etwaigen Misserfolg kann Kinder sehr stark in ihrer Entwicklung einschränken.

4. Das hast du richtig gut gemacht

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Neben dem richtigen Aufzeigen von Fehlverhalten will auch das richtige Loben gelernt sein. Ein einfaches „Gut gemacht“ reicht hier jedoch nicht aus. Damit wird nicht ausgedrückt, was genau das Kind jetzt wirklich richtig gemacht hat. Kinder können noch nicht nachvollziehen, wie sie ein Ziel erreicht haben.

Deshalb können sie auch nicht wissen, was genau richtig und falsch gemacht wurde. Die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern ist komplex. Eltern haben Schwierigkeiten, ihre Botschaften herüber zu bringen. Kinder verstehen, nehmen die Dinge meist anders auf, als Erwachsene denken. Statt Loben, loben und nochmals loben müssen Eltern explizit sagen, was genau richtig gemacht wurde.

5. So wie du es machst, ist es gut

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Manche Eltern sind dauerhaft damit beschäftigt, ihre Kinder zu überwachen und zu korrigieren. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Kinder brauchen manchmal sehr lange, bis ihnen etwas gelingt. Hat es endlich funktioniert, sind sie sehr stolz darauf. Dann ist es nicht gerade schön, wenn Vater und Mutter nun mit besserwisserischen Kommentaren um die Ecke kommen.

Dann denkt das Kind: Egal wie sehr ich mich auch anstrenge, es genügt nicht. Vielmehr sollte dem Kind gezeigt werden, dass es die Dinge gut macht. Durch Beobachtung und Praxis werden Kinder von ganz allein mit der Zeit ihr Verhalten verfeinern und verbessern.

6. Ich bin immer für dich da

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Kinder brauchen vor allem eines: Einen sicheren Hafen. Sie müssen ihre Welt als einen sicheren Platz verstehen. Von ihr aus können sie sich frei entfalten und entdecken. Am Anfang handelt es sich dabei um ein ruhiges Nest. Wenn die Kleinen weinen, um Bedürfnisse wie Hunger oder Angst zu zeigen, kommen die Eltern, um darauf zu reagieren.

Wenn die Kinder größer und mobiler, werden brauche sie genügend Freiheiten, um sich selbstständig entfalten zu können. Aber sie brauchen natürlich auch noch die Fürsorge und das wachsame Auge der Eltern. Sie müssen immer das Gefühl der Sicherheit haben, dass immer noch jemand da ist, wenn mal etwas nicht funktioniert.

7. Auf andere Menschen muss Rücksicht genommen werden

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Kinder sind von ihrer Natur aus egoistisch. Oftmals machen sie einfach ohne das kleinste Fünkchen Mitgefühl für andere ihr eigenes Ding. Es ist zu bezweifeln, dass sie jemals das Teilen lernen. Schon lange vorher müssen sie aber lernen, wie Emotionen zu deuten sind und wie darauf zu reagieren ist.

Kinder können nicht wissen, ob ihr Spielkamerad gerade ängstlich, wütend, glücklich oder traurig ist. Erwachsene müssen hier eingreifen und erklären, wie sich ihr Handeln auf andere auswirkt. Durch das Beobachten der Erwachsenen lernen sie den Rest. Daher müssen sich die Großen immer ihrer Vorbildfunktion bewusst sein.

8. Immer schön Danke sagen

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Schon Kleinkindern können die Grundformen der Höflichkeit erlernt werden. Sie sollten schon früh verstehen, dass nicht alles selbstverständlich ist. Neben den Teilen gehört es auch dazu, „Danke“ zu sagen. Auch in dieser Angelegenheit funktioniert dies am besten durch Beobachtung. Die Erwachsenen müssen sich nicht nur in dieser Sache ihrer Vorbildfunktion bewusst sein.

Kinder reflektieren früher oder später das Verhalten der Erwachsenen. Im Alter von zehn Jahren wissen sie dann schon ganz genau, was richtig und was falsch ist. Sie haben gelernt, welche Reaktionen bei anderen durch ihr eigenes Verhalten ausgelöst werden. Soziale Verhaltensweisen und Emotionen werden im Kindesalter erlernt. Später wird es sehr schwer sein, das eigene Verhalten anzupassen.

9. Nein heißt Nein

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Verbote ziehen meist Konflikte nach sich. Dennoch ist es wichtig, Verbote durchzusetzen und dabei konsequent zu sein. Kinder wissen genau, was sie machen müssen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Leider hat dies zur Folge, dass Kinder später schmerzvolle Lektionen erfahren müssen. Irgendwann werden die Ziele nicht mehr mit Quengeln erreicht.

Besser ist es, diese schmerzhafte Erfahrung bereits früh in der eigenen Familie zu machen. Ein sachliches und standhaftes „Nein“ verstehen bereits Kleinkinder. Für Eltern ist es immer schwierig, das richtige Maß zwischen erlauben und verbieten zu finden. Die Kindeserziehung ist eine sehr aufregende Zeit. Eltern lernen von ihren Kindern, und Kinder lernen von ihren Eltern.

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Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.