Wer sich eine Katze anschafft muss viel lernen. Es gibt keine klar definierte Anweisung, wie diese Tiere ticken. All dies ist beispielsweise abhängig von der Rasse, ist es eine Groß-/ Klein- oder sogar eine Wildkatze. Daneben gibt es viele grundlegende Fragen zu beantworten. Katzen sind alles andere als einfache Tiere. Ihr Verhalten ist manchmal nur schwer nachzuvollziehen.
Beispielsweise essen Katzen nicht alles, oder sie hassen Wasser. Es darf niemals vergessen werden, dass Katzen einst wilde Tiere waren. Als verantwortungsbewusster Katzenbesitzer ist es also entscheidend, selbst einen Weg zu finden, um dem Tier die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die es benötigt. All dies muss individuell gelernt werden.
1. Katzenbesitzer haben viele Verpflichtungen
Schon das Anschaffen einer Katze geht mit einigen Verpflichtungen einher. Die strikte Einhaltung des Impfplans, der regelmäßige Besuch beim Tierarzt und die wöchentliche Pflege des Fells sind ein Muss. Abgestorbene Haare müssen entfernt werden, damit sich keine Haarknäule bilden. Schon allein diese kleinen Beispiele zeigen, dass eine Katze viel Zeit einfordert.
Hier können regelmäßige Routinen, wie das wöchentliche Ausbürsten aufgebaut werden. Ein liebevoller Katzenbesitzer hat Spaß daran, für seine Katze zu sorgen. Mit der Zeit bekommt er ein Gespür dafür, was seiner Katze gefällt. So lässt sich eine vertrauensvolle Beziehung zu den Tieren aufbauen. Die Katze wird sich dankbar zeigen und die Liebe zurückgeben.
2. Katzen fordern besonders viel Aufmerksamkeit ein
Beim Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu einer Katze spielt vor allem Aufmerksamkeit eine wesentliche Rolle. Katzen sind sehr verschmuste Wesen. Sie kommen ständig an und wollen Kuscheln. Des Weiteren sind Katzen sehr gesellige Wesen. Sie lieben die Gemeinschaft in einer Familie und wollen immer mittendrin sein. Sie werden nicht gern allein gelassen.
Bekommen Katzen nicht die erforderliche Aufmerksamkeit und fühlen sich einsam, wird sich das in ihrem Verhalten zeigen. Sie könnten dann beginnen an den Möbeln zu kratzen, nachts laut miauen oder allgemein sehr aggressiv werden. Eine zufriedene Katze hingegen ist an einem ruhigen und ausgeglichenen Wesen zu erkennen.
3. Katzen lassen sich gern massieren
Katzen lieben einfach Massagen. Das massieren ist dabei nicht schwierig. Die Tiere zeigen genauestens, was Ihnen gefällt. Dabei kann am Kopf angefangen und sich zum Schwanz vorgearbeitete werden. Nicht nur für die Katze ist eine Massage sehr beruhigend. Auch beim Mensch wird der Blutdruck gesenkt und Stress abgebaut.
Eine Katze zu massieren ist einfach nur entspannend. Schnell wird der Mensch herausfinden, was seine Katze am liebsten mag. So lässt sich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu dem Tier aufbauen. Durch das tägliche Streicheln, Berühren oder Massieren der Katze werden auch Beulen, Knoten oder Verletzungen schnell entdeckt und können behandelt werden.
4. Katzen wollen Beschäftigung und mögen keine Langeweile
Am liebsten sind Katzen immer in Gesellschaft. Sie mögen es nicht, allein zu sein. Es sollte auch niemals vergessen werden, dass Katzen eigentlich wilde Tiere sind. Sie verfügen immer noch über einen Jagdtrieb und müssen beschäftigt werden. Sie lieben es, Aufgaben gestellt zu bekommen und zu spielen. Eine ausgiebige Spielesitzung ist immer eine große Möglichkeit, um dem Tier Liebe und Zuneigung zuzuwenden.
Es reduziert die Langeweile und trägt zu mehr Zufriedenheit bei. Wie bereits erwähnt hat der Umgang mit einer Katze wiederum auf dem Menschen eine beruhigende Wirkung und fördert den Stressabbau. Das Spielen ist eine wunderbare Möglichkeit um das Tier besser kennenzulernen und die Beziehung zu vertiefen.
5. Pflege des Katzenfells
Die Pflege des Katzenfells ist viel mehr, als nur eine regelmäßige Routine. Hier geht es nicht nur darum, dass Fell in Form zu halten. Durch die Förderung der Talgproduktion, einer öligen Flüssigkeit, die von den Talgdrüsen an der Basis jedes Haares produziert wird, trägt diese Aktion zur Erhaltung einer gesunden Haut bei.
Jede Katze putzt sich selbst. Dabei wird durch das Lecken der Talk über das komplette Haarkleid verteilt und das Fell so geschmiert und geschützt. Die Folge ist ein schön glänzendes Fell. Durch die Fellpflege werden lose Haare und Matten, sowie Schmutz und Parasiten wie Flöhe beseitigt. Die Fellpflege ist wiederum eine ausgezeichnete Möglichkeit, um die Beziehung zu dem Tier zu vertiefen.
6. Katzen kommunizieren auf eine besondere Art und Weise
Katzen kommunizieren auf eine besondere Art und Weise. Mit ihrem Miauen, ihren Ohren oder ihrem Schwanz drücken sie ganz bestimmte Dinge aus. Katzen verfügen über eine sehr ausgeprägte Körpersprache, die der Mensch erst erlernen muss. Ein weiteres Verhalten, dass diese Wesen gern an den Tag legen ist einfach ignorieren.
Wenn die Katze auf etwas keine Lust hat, wird sie einfach nicht mitmachen. Es ist wichtig zu wissen, dass es viele fantastische Methoden gibt, wie Katzen mit ihren Besitzern kommunizieren. Schnurren bedeutet meist etwas Gutes. Dann fühlt sich die Katze wohl und drückt dies auch klar und deutlich aus.
7. Katzen spielen gerne
Spielen ist immer eine gute Möglichkeit, um dem Tier Liebe und Zuneigung zu zeigen. Katzen lieben Spielzeug über alles. Der Kratzbaum und das Kratzbrett sollten zur Grundausstattung gehören. Diese Accessoires sind unverzichtbar für eine gute Entwicklung. Aber es gibt eine Vielzahl an weitern Spielzeugen oder Spielen, um die Katze zu beschäftigen.
Da es ursprünglich einmal wilde Tiere waren, brauchen Katzen viel Bewegung. Das richtige Spielzeug sorgt für ausreichend Bewegung und die Katze hat einen Ausgleich zu dem natürlichen Jagdtrieb. Dadurch wird die Stimmung wird der Katze wird verbessert und es kommt keine Langeweile auf. Ein gutes Spielzeug hat also viele positive Konsequenzen.
8. Eine gute Eingewöhnung in das neue zuhause
Katzen sind Gewohnheitstiere. In einer neuen Umgebung werden sie sich erst einmal unsicher fühlen. Dementsprechend vorsichtig und vielleicht verängstigt wird sich das neue Haustier zu Beginn verhalten. Daher ist es sehr wichtig, die Katze behutsam an das neue zuhause zu gewöhnen. Aber dies sollte nicht allzu lange dauern.
Fühlt sich die Katze sicher, wird sich schnell ihre Schüchternheit ablegen. Hat sie sich erst einmal eingewöhnt, baut das Tier schnell eine Beziehung zu den neuen Besitzern auf. Nun ist es wichtig, die bereits beschriebenen Maßnahmen zu befolgen, um das Vertrauen der Katze zu erlangen.
9. Katzen naschen für ihr Leben gern
Die wohl einfachste Art und Weise, um bei der Katze Pluspunkte zu sammeln sind Leckereien. Belohnungen sind eine großartige Möglichkeit, um Liebe und Zuneigung zu zeigen. Katzen naschen für ihr Leben gern. Katzensnacks gibt es in nahezu jeder Geschmacksrichtung. Der Geschmack von Katzen ist sehr unterschiedlich.
Schnell lässt sich herausfinden, was die Katze besonders gern isst. Die Katze wird es lieben, mit einem seltenen und einzigartigen Futter belohnt zu werden. Auch die richtige Leckerei kann die Bindung zwischen Mensch und Katze stärken und so zum Aufbaue einer vertrauensvollen Beziehung beitragen.
10. Die Wirkung von Katzenminze
Katenminze ist eine ganz besondere Pflanze. Wenn weibliche Katzen diese riechen, verhalten sie sich während der Blüte wie eine Königin. In der freien Natur reiben sie ihren Kopf und Körper an dem Kraut. Sie springen fröhlich umher und speicheln. Dieses Verhalten ist in etwa zehn Minuten lang zu beobachten. Anschließend wird das Tier für ca. 30 Minuten gegen die Wirkung der Katenminze resistent.
Die Empfindlichkeit der Katzen gegenüber dem Kraut ist erstaunlich. Bis zu 80 % der Tiere zeigen das beschriebene Verhalten in Gegenwart der Pflanze. Kätzchen sind hingegen davon erst ab einem Alter von sechs Monaten betroffen, wenn sie Geschlechtsreif sind.
11. Entspannung als Schlüssel zum Vertrauen
Eine der effektivsten Möglichkeiten um Stress bei Katzen zu vermeiden besteht darin, Dinge die dem Tier Angst machen könnten bereits im Vorfeld zu vermeiden. Hier wäre beispielsweise die Anschaffung einer weiteren Katze zu nennen. Mit der Zeit weiß jeder Katzenbesitzer, was seinem Tier Angst macht und was ihm guttut.
Sobald mögliche Stressquellen bekannt sind, können diese geschickt umgangen werden. So gerät die Katze gar nicht erst in unangenehme Situationen. Es ist viel einfacher ein gutes Vertrauensverhältnis zu einer entspannten Katze aufzubauen, als zu einer gestressten. Mit all den beschriebenen Wegen sollte es Katzenbesitzern schnell gelingen, die Zuneigung des Tieres zu gewinnen.