Achtung Verkaufstricks: Das steckt hinter dem Einkaufswagen – Darauf solltest du nicht hereinfallen!

Bild: Shutterstock/ dodotone

Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum dein Einkaufswagen immer schneller voll wird, obwohl du nur ein paar Sachen kaufen wolltest? Es ist kein Zufall, dass du immer mehr Artikel im Wagen hast, als du ursprünglich geplant hattest.

Geschäfte setzen gezielte Verkaufstricks ein, um dein Kaufverhalten zu beeinflussen und dich zu Spontankäufen zu verleiten. Diese Psychologie des Einkaufens ist durchdacht und kann dazu führen, dass du mehr kaufst, als du wirklich benötigst. In diesem Artikel zeigen wir dir, auf welche Tricks du achten musst und wie du dich vor den Verkaufsstrategien der Geschäfte schützen kannst.

1. Die Größe des Einkaufswagens

Bild: Shutterstock / KaBoLHaN

Einkaufswagen werden bewusst in einer großzügigen Größe gestaltet. Das Ziel dahinter ist, dass Käufer das Gefühl bekommen, sie hätten noch Platz für mehr Artikel und ihren Wagen nicht ausreichend gefüllt. Studien haben gezeigt, dass größere Wagen Kunden dazu verleiten, bis zu 40 % mehr einzukaufen, als ursprünglich geplant.

Auch der Platz für Produkte, die man gar nicht benötigt, wächst dadurch. Wer also mit einer Einkaufsliste kommt, sollte sich bewusst für einen kleinen Wagen oder einen Korb entscheiden. So behält man leichter die Übersicht und minimiert unnötige Ausgaben. Die Größe des Einkaufswagens ist also ein subtiler Trick, um unseren Konsum zu steigern.

2. Strategische Platzierung der Produkte

Bild: Shutterstock / Ko Aun Lee

Die Platzierung von Produkten im Supermarkt erfolgt nicht zufällig. Häufig werden teurere Markenprodukte auf Augenhöhe platziert, während günstigere Alternativen in den unteren oder oberen Regalen zu finden sind. Auch beliebte Artikel wie Milch oder Brot sind oft am Ende des Ladens zu finden, damit Kunden den gesamten Supermarkt durchqueren müssen.

Auf diesem Weg werden sie immer wieder mit anderen Produkten konfrontiert, die zu Spontankäufen verleiten. Diese Strategie ist darauf ausgerichtet, den Warenkorb zu füllen, ohne dass man es bewusst wahrnimmt. Ein gezielter Blick nach oben oder unten kann daher helfen, bessere Angebote zu finden.

3. Die Verteilung von Angeboten

Bild: Shutterstock / ahalim

Angebote und Sonderaktionen sind meist an strategisch wichtigen Punkten im Laden verteilt. Sie befinden sich oft in der Mitte von Gängen oder an Endregalen, wo sie sofort ins Auge fallen. Dieses gezielte Platzieren soll den Eindruck erwecken, dass die Produkte besonders wertvoll oder gefragt sind. Viele Kunden greifen hier zu, ohne zu überlegen, ob sie das Angebot wirklich brauchen.

Zudem werden diese Sonderaktionen oft von auffälligen Farben und Schildern begleitet, die die Aufmerksamkeit lenken. Wer wirklich sparen will, sollte vorab einen Blick in den Prospekt werfen und gezielt danach suchen, anstatt blind zuzugreifen.

4. Frische-Abteilungen am Eingang

Bild: Shutterstock / nadtochiy

Obst- und Gemüseabteilungen sind fast immer direkt am Eingang des Supermarkts platziert. Das frische Aussehen und die leuchtenden Farben sorgen für einen positiven Eindruck und vermitteln das Gefühl, gesunde Entscheidungen zu treffen. Oft greifen Kunden hier großzügig zu, was sie später zu weiteren Käufen motiviert.

Der angenehme Duft und die saubere Präsentation spielen ebenfalls eine Rolle dabei, die Kaufstimmung zu heben. Dieser Start in den Einkauf setzt den Ton für den restlichen Besuch im Laden. Wer sich dessen bewusst ist, kann gezielter einkaufen und bleibt weniger anfällig für unüberlegte Käufe.

5. Versteckte Preisschilder

Bild: Shutterstock / Chay_Tee

Preisschilder sind nicht immer klar und deutlich sichtbar. Manchmal werden sie absichtlich unübersichtlich gestaltet oder an einer Stelle angebracht, die nicht sofort ins Auge fällt.

Das erschwert den direkten Preisvergleich zwischen ähnlichen Produkten und führt dazu, dass Kunden eher zu teureren Artikeln greifen. Auch irreführende Preisangaben, wie große Zahlen für den Kilopreis statt den Stückpreis, sind gängige Taktiken. Wer bewusst einkaufen möchte, sollte immer den Preis pro Einheit oder Kilogramm prüfen, der meist in kleiner Schrift auf dem Etikett angegeben ist. So lassen sich versteckte Kostenfallen vermeiden.

6. Musik und Beleuchtung

Bild: Shutterstock / Adisa

Die Atmosphäre im Supermarkt wird bewusst gestaltet, um uns zum längeren Verweilen zu animieren. Langsame Musik sorgt dafür, dass Kunden entspannt sind und sich mehr Zeit beim Einkaufen nehmen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie mehr kaufen.

Auch die Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle: Produkte werden mit warmem Licht inszeniert, um sie attraktiver wirken zu lassen. Besonders in der Frische-Abteilung sorgt gezielte Beleuchtung dafür, dass Obst und Gemüse appetitlicher erscheinen. Diese subtilen Reize beeinflussen unser Unterbewusstsein und steigern die Kauflust, ohne dass wir es bemerken.

7. Produktproben und Duftmarketing

Bild: Shutterstock / gpointstudio

Kostenlose Produktproben und verführerische Düfte sind weitere Tricks, um Kunden zum Kauf zu bewegen. Der Duft von frisch gebackenem Brot oder Kaffee weckt angenehme Assoziationen und sorgt dafür, dass man hungrig wird – ein Zustand, der zu unüberlegten Käufen führen kann. Produktproben geben uns das Gefühl, einen kleinen Vorteil zu erhalten, und verleiten dazu, das angebotene Produkt mitzunehmen.

Solche Maßnahmen wirken oft unbemerkt auf unsere Kaufentscheidungen ein. Um sich davor zu schützen, sollte man mit vollem Magen einkaufen gehen und gezielt nach den Produkten suchen, die wirklich benötigt werden.4o

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viel DNA der Mensch mit einer Banane teilt?

Menschen teilen etwa 60% ihrer DNA mit Bananen. Obwohl dies überraschend klingen mag, spiegelt es die grundlegenden biochemischen Prozesse wider, die alle Lebewesen gemeinsam haben. Diese genetische Ähnlichkeit zeigt, wie eng verwandt alle Lebewesen auf der Erde sind und wie sich die grundlegenden Mechanismen des Lebens im Laufe der Evolution entwickelt haben.