Abor & Tynna begeistern Erster ESC-Auftritt sorgt für Aufsehen

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Jahr für Jahr bringt der Eurovision Song Contest eine bunte Mischung aus Emotion, Musik und Spektakel auf die Bühne Europas. Auch 2025 ist Deutschland wieder vertreten – mit einem Duo, das bereits im Halbfinale erste Wellen schlägt. Die Erwartungen sind hoch, die Konkurrenz stark und der Wunsch nach einem gelungenen Auftritt groß.

Noch ist offen, wie Deutschland dieses Jahr abschneiden wird, doch die Anzeichen deuten auf frischen Wind hin. Abor & Tynna, ein eingespieltes Geschwisterduo, sorgen mit ihrem Song „Baller“ schon jetzt für Aufmerksamkeit. Besonders spannend: Seit 2024 dürfen die „Big Five“ im Halbfinale außer Konkurrenz auftreten – ein echter Vorteil zur Einschätzung. Was hinter dem Hype steckt und wie ernst die Chancen stehen, zeigt sich in einem genauen Blick auf ihren ersten großen Auftritt.

1. Neue Hoffnung für Deutschland

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Abor & Tynna treten 2025 mit ihrem Song „Baller“ für Deutschland an. Als Teil der „Big Five“ sind sie automatisch für das ESC-Finale gesetzt, durften jedoch – dank einer neuen Regelung – auch schon im Halbfinale auftreten, allerdings außer Konkurrenz. Diese zusätzliche Bühne nutzen zu dürfen, ist ein enormer Vorteil: Sie ermöglicht dem Publikum, sich frühzeitig ein Bild vom Beitrag zu machen – und dieses Bild fiel erfreulich positiv aus.

Obwohl der Auftritt nicht bewertet wurde, zeigte sich: Abor & Tynna könnten ein echter Hoffnungsschimmer für Deutschland sein. Der Sound ist frisch, die Performance selbstbewusst, und der Song hat Wiedererkennungswert. Nach vielen erfolglosen Jahren ist das allein schon bemerkenswert. Jetzt gilt es, diese erste Euphorie bis ins Finale zu tragen.

2. Publikum feiert den Auftritt

Bild: IMAGO / Lehtikuva

Der Auftritt in der St. Jakobshalle in Basel war für Abor & Tynna ein entscheidender Moment. Obwohl sie außer Konkurrenz auftraten, war die Stimmung während ihrer Performance eindeutig: Das Publikum war begeistert. Der Song „Baller“ entfaltete live seine ganze Kraft – unterstützt durch ein stimmiges Bühnenbild, klare Bewegungen und viel Ausdruck.

Viele Zuschauer sangen mit, klatschten im Takt und zückten ihre Handys, um den Auftritt festzuhalten. Die Atmosphäre erinnerte eher an ein Finale als an eine Probe. Besonders bemerkenswert: Trotz des Drucks wirkten Abor & Tynna souverän und konzentriert. Die Reaktion vor Ort zeigt, dass hier mehr möglich sein könnte als ein Platz im Mittelfeld. Es war ein Auftritt, der in Erinnerung bleibt – und Hoffnung macht.

3. Social Media ist voll des Lobes

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Der Auftritt von Abor & Tynna fand in der St. Jakobshalle in Basel statt. Die Reaktionen vor Ort fielen überwiegend positiv aus: Tosender Applaus, mitwippende Körper, gespannte Gesichter. Der Song „Baller“ entfaltete live seine volle Energie. Auch visuell passte alles – ein stimmiges Bühnenbild, dazu viel Bewegung und Selbstbewusstsein. Besonders auffällig war, wie sicher und präsent sich das Duo auf der Bühne bewegte – ganz ohne Unsicherheit oder Hektik.

Für die beiden Künstler war es der erste große Test vor ESC-Publikum. Dass sie diesen bestanden haben, zeigt sich in der Stimmung nach der Show. Der Funke scheint übergesprungen zu sein. Auch ohne Wettbewerb war der Eindruck stark – und das ist im ESC-Kosmos keine Selbstverständlichkeit. Deutschland wurde wahrgenommen – und zwar positiv.

4. Prominente loben das Duo

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Ein besonders starkes Signal kam von Nemo, dem ESC-Sieger des Vorjahres. Er lobte das Duo in einem Interview mit der dpa als „unglaublich stark“ und sagte: „Top 10 – das könnte wirklich drinliegen.“ Solche Aussagen heizen nicht nur die Erwartungen an, sondern zeigen auch, dass der Beitrag ernst genommen wird – von Künstlern, die selbst wissen, wie hart der Wettbewerb sein kann.

Prominente Einschätzungen wie diese machen deutlich, dass Deutschland mit Abor & Tynna dieses Jahr ein echter Geheimtipp sein könnte. Stimmen wie die von Nemo wirken auch als Türöffner bei internationalen Medien und Fanblogs. Von belächelt zu bejubelt – das ist ein möglicher Kurswechsel. Und wer den ESC kennt, weiß: Auch ein Außenseiter kann plötzlich ganz vorne landen.

5. Der Song: „Baller“

Bild: IMAGO / Hartenfelser

Musikalisch trifft „Baller“ genau den Nerv der Zeit. Der Song vereint elektronische Beats, klare Melodien und einen Refrain, der im Ohr bleibt. Die Produktion ist modern, aber nicht überladen – eine Balance, die beim ESC nicht selbstverständlich ist. Besonders die Verbindung von deutschsprachigen Textzeilen mit international verständlichen Hooklines macht den Song auch für ein nicht-deutschsprachiges Publikum zugänglich.

Abor & Tynna setzen bewusst auf Wiedererkennungswert, ohne dabei auf musikalische Tiefe zu verzichten. „Baller“ ist tanzbar, emotional und wirkt live noch intensiver als in der Studioversion. Ein Song, der sowohl ESC-Fans als auch Casual-Zuschauer anspricht. Genau das braucht ein erfolgreicher Beitrag: klare Kante, Identität und Energie. Sollte der Live-Moment im Finale gelingen, könnte daraus ein echter Überraschungserfolg werden.

6. Musik verbindet seit Kindheitstagen

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Die Künstler hinter dem Beitrag sind Attila und Tünde Bornemisza, Geschwister aus Wien, die seit ihrer Kindheit musizieren. Früher spielten sie Cello und Querflöte, heute stehen sie als Produzent und Sängerin gemeinsam auf der Bühne. Diese Verbindung merkt man sofort: eingespielt, harmonisch, authentisch. Ihr Zusammenspiel wirkt weder gekünstelt noch geprobt – sondern vertraut und fließend.

Dass sie Familie sind, bringt eine besondere Dynamik in ihren Auftritt. Keine Inszenierung, kein Casting – sondern echte Musikpartnerschaft. Gerade beim ESC, wo persönliche Geschichten oft eine Rolle spielen, könnte dieser Hintergrund zusätzliche Sympathiepunkte bringen. Abor & Tynna wirken bodenständig, kreativ und nahbar – eine seltene Kombination. Ein Duo mit Gefühl – und Geschichte.

7. Das Debütalbum „Bittersüß“

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„Baller“ ist nicht nur der ESC-Song von Abor & Tynna – er ist auch Teil ihres kommenden Debütalbums „Bittersüß“, das noch 2025 erscheinen soll. Der ESC ist für das Duo somit mehr als nur ein Wettbewerb: Er ist Sprungbrett und Plattform zugleich. Das Album soll mehrere musikalische Facetten zeigen, von energiegeladenem Pop bis hin zu ruhigeren, emotionalen Tracks.

Der Titel „Bittersüß“ spiegelt die künstlerische Haltung der beiden wider: Gefühle, Kontraste und Geschichten. Dass sie ihre Teilnahme mit einem größeren Projekt verknüpfen, zeigt strategisches Denken. Gleichzeitig unterstreicht es, dass hier mehr entsteht als ein kurzfristiger Hype. Mit dem ESC im Rücken können sie sich einem internationalen Publikum vorstellen – und neue Fans für ihre Musik gewinnen.

8. Blick aufs große Finale

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Jetzt richtet sich der Fokus voll auf das große Finale. Als Teil der „Big Five“ ist Deutschland zwar gesetzt – doch das allein garantiert keinen Erfolg. Entscheidend ist, ob Abor & Tynna ihre Energie und Ausstrahlung aus dem Halbfinale auch im entscheidenden Moment auf die Bühne bringen. Die Konkurrenz ist stark, viele Beiträge auffällig – doch gerade das macht ihren eigenständigen Stil und ihren Sound so wertvoll.

Die Reaktionen im Netz und vor Ort zeigen, dass viel Potenzial vorhanden ist. Selbst ein Platz in der oberen Hälfte wäre für Deutschland nach vielen ESC-Tiefpunkten ein Erfolg. Abor & Tynna geben dem Wettbewerb etwas, das lange fehlte: Mut zur eigenen Linie. Jetzt heißt es: Bühne frei – und alles geben.

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Der längste aufgezeichnete Regenbogen erschien am 30. November 2017 über Taipei, Taiwan, und dauerte fast 9 Stunden. Regenbogen entstehen durch die Brechung, Streuung und Reflexion von Licht in Wassertropfen, was zu einem Spektrum von Farben am Himmel führt. Solch langanhaltende Regenbogen sind seltene und wunderschöne Naturphänomene.