Abnehmen – Warum wir scheitern und die 11 einfachen Lösungen

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Du bist frustriert, dass du nicht abnimmst und trittst auf der Stelle? Du treibst Sport und hast deine Ernährung umgestellt, aber nichts bewegt sich auf der Waage?

Lass den Kopf nicht hängen, wir haben einige effektive Tipps um deine Pfunde purzeln zu lassen. Zudem erklären wir dir, was du mitunter in einer Diät beachten musst.

Wahrscheinlich hast du dir schon unzählige Abnehmbücher besorgt und gehst nur noch die dort beschriebenen Lebensmittel einkaufen. Zusätzlich zu einem täglichen Sportprogramm.
Du ziehst richtig durch, schwitzt jeden Tag und machst alles genau so wie vorgegeben. Und was passiert trotz deinem Bemühen all die Wochen, die Waage steht still.
Das ist sehr frustrierend.

1. Appetitanregende Lebensmittel und Fehleinschätzung der Kalorien!

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Auch in einer Diät gehören die Getränke mit zu deinem Kalorienbedarf. Das wird meistens vergessen. Alles, was viel Zucker enthält, sollte auf alle Fälle gemieden werden.

Diese Getränke sind nämlich unvorteilhaft und sorgen dafür das du mehr Appetit verspürst. Auch industrielle Fertiggerichte die verschiedene Geschmacksverstärker enthalten, regen deinen Appetit an. Das ist auch häufig der Grund für Heißhunger Attacken.

Tipp: Trinke ausschließlich Wasser und ungesüßten Tee. Es gibt zahlreiche Teesorten zur Auswahl. Eine Variante ist auch Wasser mit Zitrone. Es gibt auch Zuckerersatz den du zum süßen nehmen kannst, oder die gesunde Alternative Honig. Mit Honig musst du allerdings sparsam umgehen, denn er enthält auch einiges an Zucker.

2. Du isst falsch und zu wenig

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Dein Körper braucht trotz einer Diät genügend Nährstoffe. Daher solltest du dich zwar an deinen Ernährungsplan halten, aber auch nicht zu wenig essen.

Ohne Energie hat dein Körper keine Kraft für Sport. Die Nährstoffe, die man dann zu sich nimmt, legt er bei mangelnder Nahrungszufuhr in Reserven an. Er bedient sich somit an diesen Reserven und das sind die Muskeln.

Diese benötigst du aber, um eine gute Fettverbrennung zu gewährleisten. Tipp: Eine gute Möglichkeit ist das sogenannte Intervallfasten. Es gibt verschiedene Intervallmethoden z.B. 5 : 2, das bedeutet, du isst 5 Tage und fastest 2 Tage. Bewährt hat sich auch die Methode 16 : 8, du darfst 8 Stunden am Tag essen und musst danach 16 Stunden fasten.

3. Äußerliche Einflüsse

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Hektik und Stress begegnet uns tagtäglich in unserem Alltag. Das ist nicht gerade vorteilhaft für unsere Psyche und schon gar nicht für unseren Körper.

Der Fettabbau wird gehemmt aufgrund des Stresshormon Cortisol. Fazit, die Waage steht still. Zusätzlich kommt hinzu, das wir bei psychischer Belastung aus verschiedenen Stresssituationen zu Heißhungergelüsten neigen, das sich natürlich nicht positiv auf die Gewichtsabnahme auswirkt.

Tipp: Du brauchst hin und wieder mal Zeit für dich um innerlich zur Ruhe zu kommen. Yoga ist Balsam für die Seele und zusätzlich ein Ausgleich zum Alltag. Im Internet findest du viele Anleitungen auch für Anfänger und Fortgeschrittene.

4. Du trinkst zu wenig

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Was oft vergessen wird, ist das ausreichende Trinken von Wasser. Unser Körper benötigt Flüssigkeit, um den Stoffwechsel auf Trab zu halten.

Wenn zu wenig getrunken wird, verbrennen wir weniger Fett aufgrund dessen, das der Stoffwechsel nicht auf höchster Stufe arbeiten kann. Ratsam ist eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von 2 bis 3 Litern in Form von Wasser oder Tee.

Tipp: Benutze dein Handy um dich daran erinnern zu lassen, das es Zeit ist wieder etwas zu trinken. Zudem kannst du dir auch eine App installieren, die dich daran erinnert. Da gibt es so einige auf dem Markt, schau einfach mal im App Store nach.

5. Du verträgst bestimmte Nahrungsmittel nicht!

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Sollte deine Waage schon seit längerem still stehen, dann kann es auch daran liegen, dass du auf bestimmte Lebensmittel reagierst. Wassereinlagerungen sind das Resultat.

Zusätzlich ein unschöner Blähbauch. Nüsse, Milch sowie auch Gluten könnten die Übeltäter sein. Möglicherweise hast du auch eine gereizte Magenschleimhaut, die dafür sorgt, dass du ständig Hunger verspürst.

Tipp: Gehe unbedingt zu deinem Hausarzt und lasse das abklären. Auf lange Sicht wirst du sonst keine Gewissheit haben. Dein Arzt hat die Möglichkeit dich auf bestimmte Nahrungsmittel testen zu lassen und kann dir dann genaueres sagen. Sprich ihn darauf an und lass dich beraten.

6. Du schläfst zu wenig!

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Wie viel du schläfst ist entscheidend, denn dein Körper nutzt diese Phase, um sich zu regenerieren. Du solltest mindestens 7 Stunden schlafen. Zudem ist man auch viel ausgeglichener, wenn man genug geschlafen hat.

Im Schlaf verbrennt er zusätzliche Kalorien, da diese Regenerationsphase auch deinen Stoffwechsel ankurbelt. Wenn du dies einhältst, bist du auch viel fitter was dein Sportprogramm angeht.

Tipp: Auch hier gibt es die Möglichkeit, solltest du nicht gut einschlafen können höre dir eine beruhigende Musik oder Meditation an. Es gibt auch einige Apps, die du dir für einen erholsamen Schlaf installieren kannst. Yoga soll auch wahre Wunder wirken.

7. Medikamenteneinnahme

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Vielleicht nimmst du die Antibabypille oder Medikamente gegen Depressionen, diese können sich negativ auf deinen Hormonhaushalt auswirken und begünstigen die Gewichtszunahme.
Aber es gibt auch noch andere Medikamente, die dich von deinem Wunschgewicht abhalten.

Solltest du diese Vermutung haben, ist es ratsam bei deinem Arzt vorstellig zu werden. Einen Hinweis kannst du auch dem Beipackzettel entnehmen.

Tipp: Solltest du der Meinung sein, es könnte an der Einnahme der Medikamente liegen, gehe bitte zu einem Arzt und spreche dies an. Mitunter wird er eine andere Medikation verordnen, die dich nicht an einer Gewichtsreduzierung hindert.
Dazu ist es ratsam einen Mediziner aufzusuchen.

8. Unpassender Sport?

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Zu einer erfolgreichen Diät gehört Sport. Nur in Kombination kann ein Gewichtsverlust auf Dauer funktionieren. Es stellt sich hierbei die Frage, wie du deinen Sport gestaltest, bitte nicht einseitig.

Übungen, die du immer wieder täglich gleich ausführt, sind unvorteilhaft, weil dein Körper und deine Muskeln sich daran gewöhnen und du keine Erfolge sehen wirst. Du solltest immer variieren. Ausdauersport und Krafttraining sollten gemischt werden.

Du verbrennst natürlich beim Ausdauersport wie Joggen mehr Kalorien, wenn du zuvor beim Krafttraining genügend Muskulatur aufgebaut hast. Tipp: Empfehlenswert ist das HIIT Training. Das ist eine Kombination aus schnellen und langsamen Übungen, die optimal geeignet sind um Kalorien zu verbrennen.

9. Sport nicht übertreiben!

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Wenn du ständig intensiv trainierst, besonders lange Cardio Einheiten durchführst, steigt dein Cortisolspiegel stark an. Das hemmt die Gewichtsabnahme und somit stagniert die Fettverbrennung.

Sport ist zwar wichtig, aber nicht übertreiben. Du solltest eine gute Kombination aus langsamen und schnellen Übungen wählen dazu eignet sich HIIT Training.
Deine Fettverbrennung wird aufgrund des schwankenden Puls angeregt. Bedenke zusätzlich, dass Muskeln auch Fett im Ruhestand verbrennen. Scheue dich nicht davor Muskulatur aufzubauen. Das formt auch deinen Körper.

Tipp: Sport ja, aber in Maßen! Beachte das HIIT Training besser ist und auch mehr Kalorien verbrennt. Es gibt zahlreiche YouTube Videos als Inspiration.

10. Immer neue Trainingsziele setzen!

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Du trainierst regelmäßig, isst bewusst und trotzdem kommst du nicht voran? Ändere etwas, denn wenn du immer die gleichen Regionen trainierst und vorallem die gleichen Übungen wirst du auf Dauer keine Erfolge und Veränderungen sehen.

Muskeln brauchen immer wieder neue Reize, andere Bewegungen, um auch richtig trainiert zu werden. Du musst deine Muskeln fordern. Variiere deine Übungen.

Joggen und schwimmen kannst du auch in deine sportlichen Aktivitäten einbringen. Um so abwechslungsreicher du dein Trainingsprogramm gestaltest, um so besser.
Somit wirst du auch so schnell keine Frustration verspüren und deine Motivation bleibt. Tipp: Gestalte deine Ernährung genauso abwechslungsreich wie dein Training!

11. Die Zahl auf der Waage

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Wenn du regelmäßig Sport treibst und dich gesund ernährst, wirst du das Resultat nicht unbedingt an der Zahl auf der Waage abhängig machen können, denn Muskeln wiegen auch etwas und das nicht gerade wenig.

Im Vergleich zum Fett sind Muskeln schwerer. Versteife dich nicht auf die Zahl, die dir die Waage anzeigt. Es frustriert nur und du denkst vermutlich alle Mühe war umsonst.

Tipp: Nimm dir ein Maßband und miss regelmäßig deine Körpermaße aus, nur so wirst du sehen, das du Gewicht verloren hast. Und mach ruhig Fotos. Sie dokumentieren noch besser deinen Erfolg und du kannst vergleichen.