
Die Toten Hosen sind längst mehr als nur eine Punkrock-Band – sie sind ein fester Bestandteil deutscher Musikgeschichte. Seit ihrer Gründung im Jahr 1982 haben sie Generationen begleitet, sich politisch positioniert, Haltung bewiesen und dabei stets ihren unverwechselbaren Sound behalten. Egal ob Stadionhymnen, provokante Texte oder sozialkritische Botschaften:
Die Band um Campino schafft es wie kaum eine andere, Energie und Emotionen auf die Bühne zu bringen. Auch nach über 40 Jahren brennen sie noch für die Musik – und sorgen regelmäßig für Gesprächsstoff. Genau das tun sie auch jetzt wieder – mit einer neuen Ankündigung, die Fans aufhorchen lässt. Doch bevor wir auf die Details eingehen, lohnt sich ein Blick auf die Band selbst.
1. Die Toten Hosen: Punkrock mit Haltung und Geschichte

Seit mehr als vier Jahrzehnten stehen die Toten Hosen für Musik, die mehr ist als bloßer Sound – sie ist Haltung, Kultur und Zeitgeist. Gegründet im Herzen Düsseldorfs, begann ihr Weg in besetzten Häusern und kleinen Clubs, doch heute füllen sie die größten Stadien Europas. Was sie dabei stets ausgezeichnet hat: Authentizität. Campino und Co. haben nie den Draht zu ihren Wurzeln verloren – auch wenn sie heute längst Rocklegenden sind.
Die Band hat sich immer wieder neu erfunden, ohne ihre Linie zu verlassen. Sie spricht politische Themen an, engagiert sich gegen Rechts, für Toleranz und soziale Gerechtigkeit. Und genau diese Verbindung aus Musik und Haltung ist es, die sie so einzigartig macht. Doch auch musikalisch wissen sie stets zu überraschen – so wie in letzter Zeit.
2. Von der Bühne ins Herz: Warum Fans die Hosen so feiern

Kaum eine deutsche Band hat eine so treue und leidenschaftliche Fanbase wie die Toten Hosen. Ihre Konzerte sind mehr als Shows – sie sind emotionale Erlebnisse, bei denen tausende Stimmen gemeinsam singen, springen und feiern. Fans begleiten die Band nicht nur auf Tour, sondern auch durch Höhen und Tiefen. Viele haben mit den Hosen Jugend, Liebe, Rebellion oder Verluste verbunden.
Ihre Texte bieten nicht selten genau die Worte, die man selbst nicht findet. Deshalb trifft jede Ankündigung der Band ins Mark ihrer Anhänger – besonders, wenn ein Gefühl von Abschied mitschwingt. Und genau dieses Gefühl machte sich zuletzt unter den Fans breit, als ein neues Projekt verkündet wurde. Was hat es damit auf sich?
3. „Trink aus! Wir müssen gehen“ – Der Tourname wirft Fragen auf

Am 11. Mai 2025 überraschten die Toten Hosen mit einem neuen Video: In gewohnt selbstironischer Manier verkündeten sie die „Trink aus! Wir müssen gehen“-Tour. Der Name wirkt auf viele Fans wie ein Abschiedssignal – ein letztes Glas, ein letzter Akt. In den sozialen Medien löste der Clip sofort Spekulationen aus: Ist das etwa ihre letzte große Tour?
Kommentare wie „Das klingt nach Abschied“ oder „Bitte sagt, dass es nicht das Ende ist“ häuften sich. Zwar äußerte sich die Band nicht eindeutig dazu, doch der Titel, der melancholische Ton und das Gespräch im Video zwischen Campino und Charles Hübner wirken für viele wie ein Zeichen. Doch wie sehen die konkreten Pläne der Band aus? Ein Blick auf die Tourdaten bringt Klarheit.
4. Diese Städte stehen auf dem Tourplan 2026

Die „Trink aus! Wir müssen gehen“-Tour führt die Hosen 2026 durch insgesamt 17 Städte in Europa. Los geht es am 8. Juni in Luxemburg, danach folgen Stationen in Stuttgart, Zürich, Frankfurt, bis hin zu großen Abschlusskonzerten in Hamburg, Dresden, Wien und anderen Metropolen. Besonders emotional dürfte es in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf werden, wo die Hosen gleich zwei Konzerte spielen – Heimatstadt, Heimspiel, Herzenssache.
Der Vorverkauf startete am 14. Mai 2025 exklusiv über die Bandseite dth.de. Für viele Fans könnte es das letzte Mal sein, ihre Band live auf großer Bühne zu erleben – so zumindest die Sorge, die unter den Anhängern kursiert. Doch woher kommt diese starke Befürchtung?
5. Fans in Sorge: Ist es wirklich das große Finale?

Die Reaktionen auf die Tour-Ankündigung lassen erahnen, wie tief die Verbindung der Fans zur Band reicht. In Kommentarspalten auf Instagram und Facebook häufen sich Botschaften wie „Ich weine, obwohl ich nie weine“ oder „Der Gedanke, dass ihr aufhört, trifft mich mehr als erwartet“. Besonders der Tourname, kombiniert mit Aussagen wie „Wir wissen, dass wir auf der Zielgeraden sind“ aus einem offiziellen Posting, nährt den Verdacht auf ein mögliches Karriereende.
Doch viele Fans bleiben hoffnungsvoll und glauben: Die Hosen haben schon öfter mit dem Gedanken gespielt, aber letztlich weitergemacht. Ob der Abschied wirklich bevorsteht oder ob es einfach ein besonders emotionales Kapitel wird, bleibt offen. Vielleicht gibt ein Blick hinter die Kulissen mehr Hinweise auf die Motivation.
6. Die Band über Alter, Energie und die Lust aufs Spielen

Im offiziellen Posting zur Tour erklärten die Toten Hosen, dass sie sich „im fünften Jahrzehnt unserer Gründung“ befinden und „noch einmal alles geben wollen“. Dabei betonen sie, wie groß die Lust auf Konzerte sei – „wie selten zuvor“. Gleichzeitig sprechen sie ehrlich über den Faktor Zeit und Alter: Dass so eine Reise nicht ewig möglich sei und man nicht mehr wisse, wie viele solcher Touren noch machbar wären.
Es klingt nach einer realistischen Einschätzung, nicht zwingend nach einem endgültigen Abschied. Für die Band scheint klar: Wenn man noch kann, soll man feiern, was möglich ist – und genau das wollen sie 2026 tun. Doch wer sie kennt, weiß: Symbolik und Andeutungen sind bei den Hosen nie zufällig. Was also könnte wirklich hinter all dem stecken?
7. Zwischen Abschied und Neuanfang: Was bleibt von den Hosen?

Ob die kommende Tour ein Abschied für immer oder nur der Abschluss eines Kapitels wird – die Toten Hosen hinterlassen auf jeden Fall Spuren. Ihre Songs sind längst Teil deutscher Popkultur, ihr Einfluss reicht von politischer Bildung bis Stadiongesängen. Ihre Konzerte sind nicht nur Musikveranstaltungen, sondern emotionale Rituale für tausende Fans.
Sollte 2026 tatsächlich das letzte große Tourjahr sein, wird es eine verdammt laute Verabschiedung – genau so, wie es sich für diese Band gehört. Und selbst wenn irgendwann Schluss sein sollte: Die Lieder, die Haltung, das Gefühl – all das wird bleiben. Denn „Alles wird vorübergehen“ – aber manche Dinge eben doch nicht ganz. Und wer weiß? Vielleicht trinken wir ja nur aus – und dann geht’s irgendwann weiter.