Gen Z mit Pickelpflaster und Augenpads im Büro – Chefin reagiert verblüffend

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Die Generation Z wird in der Arbeitswelt oft kritisch beäugt, besonders von älteren Generationen. Doch eine 29-jährige Millennial-Chefin stellt sich hinter die junge Generation und spricht über ihre Erfahrungen mit deren Arbeitsweise. In einem Interview erklärt sie, wie die Gen Z ihre Arbeitsweise und die Unternehmenskultur positiv beeinflusst hat, obwohl sie auch auf einige Herausforderungen stößt.

Besonders überrascht hat sie die Offenheit und die Fähigkeit der jungen Mitarbeiter, klare Grenzen zu setzen und für ihre Bedürfnisse einzutreten. In diesem Artikel wird die Sichtweise der Chefin auf die Gen Z und die damit verbundenen Veränderungen in der Arbeitswelt vorgestellt.

1. Gen Z als positive Veränderung der Arbeitswelt

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Die 29-jährige Millennial-Chefin Grace Garrick führt eine Agentur für kreative Kommunikation in Australien. Sie äußert sich im Interview über ihre positiven Erfahrungen mit der Gen Z und hebt hervor, wie deren Herangehensweise die Arbeitswelt verändert hat.

Vor allem betont sie, dass die Gen Z die Art und Weise, wie Arbeit organisiert wird, beeinflusst hat. Dabei seien die jungen Mitarbeiter nicht nur talentiert, sondern auch fähig, eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen, was für die Chefin eine wertvolle Erkenntnis war.

2. Die Generation Z und das Setzen von Grenzen


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Grace Garrick hat durch ihre Arbeit mit der Gen Z eine wichtige Lektion in Sachen Selbstfürsorge und Abgrenzung gelernt. Im Gegensatz zu ihrer eigenen Generation, die Überarbeitung oft als Ehrenzeichen betrachtete, sei die Gen Z in der Lage, klare Grenzen zu setzen und das Recht, „Nein“ zu sagen, zu respektieren.

Dies sei für Garrick ein „erfrischender“ Unterschied zu den Arbeitsweisen der Millennial-Generation und führe zu einer besseren Balance zwischen beruflichem Engagement und persönlichem Wohlbefinden.

3. Umgang mit Aussehen und Selbstfürsorge

Besonders überrascht war Garrick von der entspannten Haltung der Gen Z zum Thema Aussehen im Büro. Die junge Generation scheue sich nicht, Pickelpflaster und Augenpads zu tragen, solange sie keinen direkten Kundenkontakt haben.

Für die Chefin ist dies ein völlig akzeptierter Umgang, der den jungen Mitarbeitern erlaubt, sich in der Arbeitsumgebung authentischer zu zeigen. Sie erkennt, dass dieses Verhalten nicht nur eine Lockerheit in der Bürokultur schafft, sondern auch das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit der Mitarbeiter fördert.

3. Intelligenter arbeiten statt härter

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Ein weiterer wichtiger Punkt, den Garrick aus ihrer Zusammenarbeit mit der Gen Z zieht, ist der Fokus auf das „intelligentere Arbeiten“ anstatt härter zu arbeiten. Die junge Generation betont die Bedeutung der Effizienz und Priorisierung von Aufgaben, die einen echten Mehrwert bieten.

Für die Chefin eine wichtige Erkenntnis, da es zeigt, dass die Gen Z weniger Wert auf übermäßige Arbeitsstunden legt, sondern auf eine gesunde Balance und eine sinnvolle Arbeit, die mehr zu ihrem persönlichen Wachstum beiträgt.

4. Der Spaßfaktor am Arbeitsplatz

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Ein interessanter Aspekt der Zusammenarbeit mit der Gen Z ist für Grace Garrick die höhere Bedeutung von Spaß und Teamgeist am Arbeitsplatz. Die junge Generation lege großen Wert auf eine angenehme Arbeitsatmosphäre, in der Kreativität und Zusammenarbeit gefördert werden.

Diese Veränderung sei ein klarer Gegensatz zur früheren Arbeitskultur, in der das Büro eher ein Ort des Pflichtbewusstseins und weniger der Freude war. Dennoch betont Garrick, dass diese entspannendere Haltung nicht die Professionalität beeinträchtigt, sondern sie sogar noch verstärkt.

5. Offenheit und Kommunikation

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Garrick hebt hervor, dass die Gen Z in ihren Gesprächen viel offener ist und keine Scheu zeigt, ihre Meinung zu äußern. Sie beschreibt die Kommunikation als „völligen Kontrast“ zu der zurückhaltenderen Haltung, die sie in ihrer eigenen Generation gewohnt war.

Die junge Generation ist deutlich direkter in ihrer Wortwahl und setzt sich unerschrocken für das ein, was sie als richtig empfindet. Diese offene Kommunikation ist laut Garrick ein Zeichen von Selbstbewusstsein und eine Stärke, die sie in der Zusammenarbeit schätzt.

6. Ungewöhnliche Arbeitspraktiken und Humor

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Die Arbeitsweise der Gen Z ist auch von humorvollen und kreativen Momenten geprägt. Garrick schildert, wie ihre Mitarbeiter eine humorvolle Beziehung zu den Kunden pflegen und dabei sogar Streiche spielen, ohne dass dies die Professionalität beeinträchtigt.

Ein Beispiel war, dass ein Kunde auf einem Titelblatt einer Publikation abgebildet wurde, jedoch mit einer bearbeiteten, superslanken Version seines Gesichts. Für Garrick zeigt dies, dass Humor in der Kommunikation mit Kunden nicht nur möglich, sondern auch förderlich für die Arbeitsatmosphäre sein kann.

8. Kritische Stimmen und unterschiedliche Sichtweisen:

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Trotz der positiven Erfahrungen, die Grace Garrick mit der Gen Z gemacht hat, gibt es auch kritische Stimmen in der Wirtschaft. Ein anderer Unternehmer bezeichnet die Gen Z als „Alptraum“ und bemängelt die Unzuverlässigkeit dieser Generation, insbesondere in Bezug auf Bewerbungsgespräche, bei denen Bewerber entweder zu spät kamen oder gar nicht erschienen.

Dieser Gegensatz zeigt, wie unterschiedliche Sichtweisen auf die Arbeitsweise der Gen Z existieren, je nach Erfahrung und Erwartungshaltung der jeweiligen Führungskraft.

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