Die coolsten Dinge, die je im Eis vergraben gefunden wurden

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Wer die Serie Avatar oder die Komödie Encino Man kennt, der weiß, dass es wirklich großartige und spannende Dinge im gefrorenen Eis zu finden gibt. Die kühlen Temperaturen des Eises verlangsamen Alterungsprozesse so stark, dass sich selbst noch unzählige Jahre später, verschiedenste Dinge in der kühlen Umarmung des Eises wiederfinden und beinahe unverändert wirken.

So ist es nicht verwunderlich, jedoch gleichsam überaus faszinierend, was für bizarre und spannende Dinge im Laufe der Zeit im Eis entdeckt wurden. Ob pelzige Tiere oder ganze Gebäude, die Liste der im Eis gefunden Dinge ist lang. Schauen wir uns also einmal genauer an, welche Gegenstände die Jahre im Eis überdauert haben.

1. Der echte Encino Man

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Die überaus alberne und dennoch sehenswerte Komödie „Encino Man“ aus dem Jahre 1992 handelt von einer Gruppe Teenager, welche ein Höhlenmensch im Eis entdecken und diesen anschließend auftauen und zum Leben erwecken.

Auch wenn der von Brendan Fraser gespielte Höhlenmensch aus dem Film in Wirklichkeit nicht wieder zum Leben erweckt wurde, basiert die Erzählung dieses Streifens auf einer zum Teil wahren Begebenheit.
So gelang kanadischen Forschern im Jahre 1999 der Fund eines männlichen Körpers, welcher durch Untersuchungen auf ein Alter von 300-600 Jahre geschätzt werden konnte. Neben der Leiche fanden die Wissenschaftler zudem einen Gehstock und den Pelz des Eismenschen.

2. Der Frosch im Eis

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Entgegen unserer intuitiven Vermutung, dass sich Frösche nur in wärmeren Gefilden wohlfühlen, gibt es erstaunlicherweise auch Froscharten, welche den kalten arktischen und subarktischen Gebieten des Nordens beheimatet sind. So auch der kleine Frosch auf diesem Bild, welcher auf einem See im kalten Kanada gefunden wurde.

Plötzlich fallende Temperaturen müssen diesen armen Kerl auf dem See überrascht haben und bescherten uns so diesen faszinierenden Anblick.
Normalerweise überleben diese Froscharten die kühlen Temperaturen dieser Breitengrade, indem sie sich in die Erde graben, um den kalten Oberflächentemperaturen zu entgehen. Dieser hat es leider nicht mehr geschafft.

3. Uralte Baktierienstämme

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Wie auch Tiere entwickeln sich Bakterien immer weiter.
So können sie in atemberaubender Zeit von gerade einmal wenigen Tagen zu vollkommen neuen Arten entwickeln. So gelang einer Gruppe von Wissenschaftler der Fund einer Bakterienprobe, welche auf sagenhafte acht Millionen Jahre zurückdatiert werden konnte.

Die kalten Temperaturen versetzten die Wirkmechanismen, die für die Verbreitung dieser Bakterien zuständig sind, in eine Art Winterschlaf, sodass die Forscher nun unter Laborbedingungen versuchen, diesen alten Bakterientypus zu neuem Leben zu verhelfen. Für den Menschen sind diese Bakterien jedoch vollkommen harmlos, sodass wir uns um diese Entdeckung nicht sorgen müssen.

4. Der Elch im Eis

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Dieses arme Tier wurde von einem Schlittschuhläufer im kalten Norden des US-Bundestaates Alaska unter einem zugefrorenen See entdeckt.
Wissenschaftler vermuten, dass der Urzeitelch auf dem Weg über den gefrorenen See war und einbrach. Durch Kälte und Wasser fand der Elch schließlich seinen Tod und verwandelte sich mit dem ihn umgebenden Eis zu einem eisigen Relikt vergangener Tage.

Darüber hinaus förderte dieses alte Tier erstaunliche und spannende Erkenntnisse für die Forscher zutage. So zeigt sich eine Ähnlichkeit heutigen Tieren gegenüber in der Beschaffenheit des Felles und des Geweihes. Das schließt auf ähnliche Lebensbedingungen, wie es heutige Elche auch haben.

5. Wälder im Eis.

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Im Zeitalter der Überinformationen kreisen viele Verschwörungstheorien über sogenanntes Leben im „inneren der Erde“ in der Gesellschaft umher.
Demnach soll es eine zweite Zivilisation innerhalb der Erdkruste geben.
Auch wenn diese Theorie wohl mehr Spinnerei als Wahrheit ist, existieren tatsächlich ganze Ökosysteme unter der Erdoberfläche unseres Planeten.

Eines dieser unterirdischen Ökosysteme lässt sich im Mendenhall-Gletscher in Alaska bestaunen. So finden sich hier in den Untiefen des Eises verborgen, ganze Wälder wieder. Durch das ständige Auftauen und wieder gefrieren werden Gesteinsmaterialien und ganze Wälder von Wasser- und Eismassen mitgenommen und bilden so diese faszinierenden unterirdischen Ökosysteme im Eis.

6. Mammuts.

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Die Vorfahren der modernen Elefanten zählen mit ihrer imposanten Größe und ihren schweren, fellbehangenen Körpern wohl zu den eindrucksvollsten Tieren vergangener Tage. Die Entdeckungen dieser sanften Riesen reicht dabei weltweit von Sibirien bis Alaska und lässt Rückschlüsse auf ihr Leben vor 35000-40000 Jahren zu. Im Jahre 2013 jedoch gelang Forschern der Fund eines der bis dahin wohl am besten erhaltenen Mammuts überhaupt.

Der Fund in Sibirien förderte so ein Wollmammut zutage, welches noch so intakt war, dass Forscher selbst noch Blut im Tier finden konnten. Nun arbeiten die Wissenschaftler daran, die DNA dieses Mammuts mit den Elefanten der heutigen Zeit zu kombinieren, um ein Hybridwesen zu erschaffen.

7. Gefährliche Krankheiten

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Die globale Erderwärmung führt zu immer weiter um sich greifenden Veränderungen in der Natur. So kommt es in den nördlichen Breitengraden als Folge der wärmeren Temperaturen zum Auftauen alter Permafrostböden. Neben umweltschädlichen Gasen setzten diese Speicherfelder von Eis jedoch auch für den Menschen gefährliche Krankheiten frei, wie ein Fall aus Russland offenlegt.

So kam es im Jahre 2016 zu einem ungewöhnlichen Fall im russischen Sibirien, in welchem ein Junge an einer tödlichen Milzbrandinfektion erlag. Auch weitere Menschen mussten in der Region aufgrund ähnlicher Beschwerden behandelt werden. Wissenschaftler vermuten ein alten Karibukadaver als Ursache für die Vorfälle. Durch den aufgetauten Körper des Tieres gelangten Bakterien über den Boden ins Grundwasser.

8. Überreste des Ersten Weltkrieges

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Jedes weltweit im Eis gefunden Artefakt erzählt seine eigene spannende und interessante Geschichte. Wissenschaftler und Forscher nutzen all diese Funde, um das Wissen um die Geschichte unserer Menschheit immer weiter zu vervollständigen. So kämpften zum Beispiel während des Ersten Weltkrieges rivalisierende Soldaten in eisiger Höhe, wie die Funde im Eis bezeugen können.

Diese speziell für den Kampf in eisigen Höhen ausgebildeten Soldaten fanden jedoch nicht selten ihren Tod in der grausamen Kälte des Eises.
So fanden Forscher eine Unzahl an Leichen von Soldaten, deren Alter auf etwa 100 Jahre datiert werden kann.

9. Urzeitpfeile

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In den alten Tagen unserer Vorfahren war die Jagd von großen Tieren unabdingbar, um den Erhalt des Stammes durch genügend Nahrung zu gewährleisten. Dabei kamen Waffen wie Speere und andere scharfe Gegenstände als Jagdutensilien zum Einsatz. Eine dieser Waffen ist der sogenannte „atlatl (at-lat-el) Dart“.

Von einem Hubschrauberpiloten im Yukon entdeckt, zählt diese historische Waffe zu einer der ältesten Jagdgegenstände der Welt. Da jede Waffe zur damaligen Zeit als Unikat mit der Hand hergestellt wurde, waren diese alten Pfeile oft reich und aufwendig verziert und unterschieden sich deutlich voneinander.

10. Der gefrorene Fisch

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Der Anblick eines im Eis gefrorenen Fisches mag zwar selten, jedoch keineswegs vollkommen überraschend auf die meisten Menschen wirken.
Kalte Temperaturen und eingefrorene Seen sorgen oftmals für den Anblick von im Eis gefangen Wasserbewohnern. Doch dieser Fund ist dennoch einzigartig, da er zeigt, wie ein Fisch gerade dabei ist, einen anderen Fisch zu essen.

Normalerweise tauchen Fische beim Sinken der Temperaturen auf den Grund des Gewässers ab, da sich dort das warme Wasser sammelt. In diesem Fall waren beide jedoch von den plötzlich stark fallenden Wetterbedingungen überrascht worden und fanden ihr Schicksal durch das gefrierende Wasser besiegelt.

11. Das wollige Nashorn

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Wie bereits erklärt, zählt der Fund eines Wollmammuts zwar zu den seltenen Glücksgriffen von Archäologen, eine komplette Seltenheit stellen Sie jedoch nicht dar, da es ganze Mammutjäger gibt, welche die Welt auf der Suche nach dem nächsten Mammut bereisen.
Ganz anders verhält es sich beim überaus raren Wollnashorn.

So fand ein russischer Jäger im eisigen Jakutien im Jahre 2015 die gefrorenen Überreste eines zum Todeszeitpunkt gerade einmal 18 Monate alten Wollnashorns. Das kleine Wollnashorn, was in einem der kältesten Orte der Welt entdeckt wurde, blieb der einzige Fund seiner Art und wurde nach der Region, in welchem es gefunden wurde, mit dem Namen „Sasha“ getauft.

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.