11 Hunderassen mit wenig Energie zum Faulenzen

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Im Folgenden stellen wir 11 Hunderassen vor, die einen niedrigeren Bedarf an Ausdauersport haben. Diese Rassen lieben es einfach, mit auf der Couch zu liegen. Den Hund nach seinen eigenen Bedürfnissen auszusuchen ist genau richtig und viele neue Hundebesitzer machen genug das falsch. Ein Australian Shepherd sieht zwar klasse aus, benötigt jedoch sehr viel Ausdauer.

Auch ein Dobermann oder ein Malinois sehen sehr schick aus, brauchen allerdings wirklich sportliche Besitzer, um den Hunden auch gerecht zu werden. Deshalb sind hier die 11 unsportlichsten und faulsten Hunderassen aufgelistet. Klar, auch diese Hunde brauchen Auslauf, jedoch schlafen diese auch mal aus und sind glücklich über den nächsten Filmabend.

1. Greyhound

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Wer sich mit Hunden auskennt, würde einen Windhund wahrscheinlich nicht unbedingt faul nennen. Wirklich faul ist ein Greyhound auch nicht, allerdings sehr verschmust und kuschel bedürftig. Hat der Greyhound einmal seine Energie ausgepowert, liebt er es faul herumzuliegen und nichts zu tun. Draußen Wirbelwind und drinnen Schlaftablette. Das trifft auf viele Windhunde zu.

Je mehr Zoomies und Aktion, desto langweiliger zu Hause. Hier darf das Leckerei gerne mal zum Hund gebracht werden. Außerdem sind Greyhound sehr traurig, wenn sie nicht neben ihren Menschen auf die Couch dürfen. Zusammen unter die Decke gekuschelt ist ein Greyhound ein großes Baby, welches gerne mal stundenlang rumliegt.

2. Neufundländer

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Diese riesigen Teddybären sind einfach wie gemacht zum knuddeln und schmusen. Sie lieben die Nähe und Aufmerksamkeit ihrer Menschen und verstehen sich normalerweise mit Fremden sowie mit Kindern enorm gut. Sie sind freundlich, friedfertig und gemütlich, weshalb sie perfekt in diese Liste passen. Ein Neufundländer sollte trotzdem genug Platz haben, da sie große Hunde sind und auch gerne arbeiten möchten.

Wer es einem Neufundländer recht machen möchte, lässt sie bei sich auf der Couch ausruhen und hat eine große Außenfläche zum herumtollen. Besonders Wasser lieben die großen Hunde sehr. Doch dann freuen sie sich auch richtig, wenn sie sich auf der Couch breit machen dürfen.

3. Bernhardiner

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Der Bernhardiner ist ebenfalls ein großer kuscheliger Riese. Sie sind für ihre Zutraulichkeit und Anhänglichkeit gegenüber dem Menschen regelrecht bekannt und lieben es einfach 24/7 herumzuliegen. Da passiert es schonmal, dass man den Hund erst wecken muss, um mit ihm Gassi zu gehen oder er einfach keine Lust hat. Trotz ihrer Größe sind sie sehr sensibel und absolut Menschenbezogen.

Genügend Platz sollte jedoch auch für sie vorhanden sein. Sie sind nicht umsonst die Retter im Schnee. Dennoch sind sie etwas dickköpfig und können manchmal stur sein. Allerdings sind sie sehr treu gegenüber der Familie und im Notfall kann man sich immer auf sie verlassen. Besonders, wenn es ums herumliegen geht.

4. Die Deutsche Dogge

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Das Low Energy Life haben die großen Hunderassen einfach raus. So auch die Deutsche Dogge. So viel Hund zu sein ist wahrscheinlich schon anstrengend genug, da brauchen sie nicht noch viel Aktion. Ab und an genügt da vollkommen. Sie sind sehr sanftmütig und legen gerne mal einen Spa Tag ein.

Doggen machen alles mit, doch am liebsten lassen sie sich auf der Couch von ihren Menschen verwöhnen. Deshalb passen sie auch ideal in die Lazy Liste. Rennen die Menschen in der Wohnung umher und verbreiten Chaos, hebt sich mal der Kopf an, fällt dann jedoch wieder zurück in die Kissen. Bloß nicht zu viel anstrengen ist ihr Motto.

5. Bordeaux Dogge

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Ähnlich wie ihre Vorgänger sind Bordeaux Doggen die perfekten Begleiter für absolut nichts. Sie lieben es faul in der Wohnung zu liegen und ab und an ein Leckerei abzugreifen. Sie lieben ihre Familie und sind hier sehr loyal. Doch Bordeaux Doggen sind sehr wachsam und eigenen sich sehr gut, um auf das Haus aufzupassen.

Trotzdem haben sie es lieber entspannt und ohne viel Stress. Bei einer Party verziehen sie sich lieber in den Raum gegenüber. Wenn sie gut an ihre Umwelt gewöhnt werden, kann man sie auch toll im Auto mitnehmen oder sich mit ihnen ins Café setzten. Gleichzeitig sind sie super mit Kindern.

6. Neapolitanischer Mastiff

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Mastino Napolitano oder der Neapolitanische Mastiff gehört zu den absoluten Faulpelzen. Wen sein Sabbern nicht stört, hat hier einen wahren chill Buddy fürs Leben gefunden. Er steht nicht wirklich auf viele Spiele, dafür ist er gerne bei seinem Menschen. Je näher stets besser und am besten auf der Couch.

So lieben wir doch unsere friedlichen Riesen. Wer möchte nicht neben so einer kuscheligen Fellnase dösen. Absolut unaufgeregt und voller Liebe. Das sind die Neapolitanischen Mastiffs. So cool und gelassen wie der Gesichtsausdruck ist auch der gesamte Charakter des schönen Tieres. Hier gibt es nur einen klitzekleinen Nachteil. Sein Sabber lässt sich etwas schwerer entfernen.

7. Bullmastiff

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Der Bullmastiff hat einen ähnlichen Charakter, wie der Neapolitanische Mastiff. Er sabbert nicht ganz so viel, da er nicht ganz so faltig im Gesicht ist. Trotzdem kann man ihn genauso gut knuddeln, wie seinen Verwandten. Eine liebenswerte Rasse mit einem ausgeprägten Sinn für Familie. Die meisten Bullmastiffs sind kleine Schäfchen in Form einer großen Bestie. Einfach zum Gernhaben.

Doch nur solange keiner die Familie bedroht, dann zeigen sie, was in ihnen steckt und holen alles an Kraftreserve raus, was sie vorher angesammelt haben. Ein toller Familienhund, mit dem man viel Spaß haben kann. Außerdem ideal für Couchpotatos.

8. Pyrenäenberghund

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Der Pyrenäenberghund wurde ursprünglich dafür gezüchtet, alleine auf die Schafe aufzupassen. Er liebt seine Familie und ist definitiv eher der ruhigere Typ. Wenn es darauf ankommt und er seine Familie beschützen muss, kommen allerdings seine Herdenschutztrieb durch. Trotzdem ist er ein Faulpelz, der gerne rumliegt und nichts tut. Er kann sehr anhänglich sein, daher eignet er sich natürlich auch besonders gut zu relaxen.

Wenn er könnte, würde er sich wahrscheinlich am liebsten überhaupt nicht bewegen. Allerdings muss er doch immer mal schauen, was die Familie denn so treibt, um dann wieder gemütlich zu seinem Plätzchen zurück zu trotten. Ein klasse Begleiter, der sich eher zurückhält. Außer, es gibt etwas zu Essen.

9. King Charles Spaniel

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Wer glaubt, dass alle kleinen Hunde unausgeglichen Draufgänger sind, irrt sich. Der King Charles Spaniel ist ein kleiner aber ruhiger Hund, der sich nur allzu gerne mit seinen Menschen auf der Couch breit macht. Er schläft gerne mit im Bett und freut sich über ein paar Stunden Ruhe. Er ist absolut toll zu Kindern und hat einen liebevollen und loyalen Charakter.

Ein weiterer Riesenvorteil des King Charles Spaniel ist, dass er nur sehr wenig Haart. Trotz seiner süßen Puschelmähne an den etwas groß ausfallenden Ohren, hat er wenig Haarausfall im Gegensatz zu vielen Teddybären aus der Liste. Ein toller Hund, der leicht zu erziehen ist und gerne kuschelt.

10. Malteser

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Der Malteser ist ein weiterer kleiner Hund, der einen Filmabend über alles schätzt. Er ist zwar sehr abenteuerlustig und unternimmt gerne sehr viel und auch sehr lange. Liegt er jedoch dann einmal auf der Couch, bewegt er sich so schnell nicht wieder weg. Eine tolle Mischung aus Faulheit und Lebhaftigkeit. Die weißen Zwerge sind sehr anhängliche Familienhunde.

Zwar können sie gerne mal etwas albern sein, denn es sitzt ihnen der Schalk im Nacken. Allerdings macht der Malteser das, was die Familie macht. Wird auf der Couch gedöst, ist er mit dabei. Steht eine Wanderung an, hat er auch da nichts dagegen. Ein idealer Anfängerhund für Familien.

11. Leonberger

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Leonberger haben ein schönes weiches Fell und lassen sich glücklicherweise nur allzu gerne streicheln. Sie lieben die Aufmerksamkeit und lassen sich auch gerne mal stundenlang von Fremden streicheln. Wie bei allen Hunden bekommen sie Zuhause natürlich „keine Liebe“ ab. Zumindest tun sie gerne bei Fremden oder bei Besuch so.

Man kann sie super mitnehmen und sie sind Familiengeeignet. Wer sich einen solchen Riesen anschafft, der muss sich auf viele Streicheleinheiten einstellen. Sie sind sehr lernbereit und ordnen sich gerne unter. Ihr Platz ist die Couch und so lange wie die Familie sich nicht bewegt, macht der Leonberger das ganz sicherlich auch nicht. Dazu sind sie auch noch so flauschig.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.