Es gibt nicht besseres, als ein Millionär zu sein. Schulden und Sorgen scheinen keine Rolle zu spielen. Finanzielle Sicherheit ist gewährleistet und man kann alles machen, worauf man gerade Lust hat. Die meisten Millionäre leben so ein Leben. Nicht aber Marcel Amphoux.
Ruhm und Berühmtheit haben ihm nie etwas bedeutet. Er führte stets ein einfaches Leben. Das einzige, nachdem er suchte, war die Liebe. Schließlich fand er sein Glück. Er liebte seine Frau sehr. Aber war sie auch wirklich diejenige, die sie vorgab zu sein. Die Frau aus Paris hatte ein dunkles Geheimnis. Einige Menschen treiben Dinge gern an die Spitze und definieren dadurch den Begriff der Demut neu.
1. Alles dreht sich ums Geld
Manch ein Millionär ist auf dem Boden geblieben. Trotzt des Reichtums wird alles auf das Nötigste beschränkt. Das viele Geld wird nur als ein Mittel zum Zwecke angesehen. Wenn es die Umstände erlauben, haben sie auch kein Problem, andere an ihrem Vermögen teilhaben zu lassen. Marcel Amphoux ist genauso ein Typ. Er zeigte stets große Demut in seinem Leben.
Einen Großteil seines Lebens verbrachte er in den Französischen Alpen. Nur wenn er unbedingt musste, verließ er seine gewohnte Umgebung. In einer sehr schlichten Holzhütte hatte er sich sein Zuhause eingerichtet. Millionäre aus dieser Kategorie sind aber äußerst selten. Die meisten Millionäre sind sehr stolz auf ihren Besitzt und zeigen dies auch gerne.
2. Finanziell alle erdenklichen Möglichkeiten
Marcel Amphoux verzichtete in seiner Holzhütte sogar auf alle Annehmlichkeiten wie Strom oder fließendes Wasser. Durch seinen einfachen Lebensstil konnte er viel Geld sparen. Sprosse für Sprosse stieg er die finanzielle Leiter nach oben. Sein Vermögen wuchs ständig an, er selbst blieb aber der gleiche, mit seiner alten Kleidung, seinem ungekämmten Haar und seinem zahnlosen Grinsen.
Trotz dieses ungepflegten Auftretens hatte Marcel große Ländereien nahe des Dorfes Puy-Saint-Pierre in den Alpen in seinen Besitz gebracht. Das Gebiet war touristisch sehr gefragt. Hier wurde groß investiert, es entstanden Skiresorts und –anlagen. Der Wert von Marcels Grundbesitzt und somit sein Reinvermögen stiegen. Er entschied sich, hier Häuser zu bauen und zu vermieten.
3. Geduld zahlt sich aus
Die Mieteinnahmen waren sehr gut und erhöhten Marcels Chancen auf ein Leben in Reichtum und Wohlstand. Sein Reichtum wuchs ständig weiter an, aber der alte Mann änderte nichts an seinem Verhalten. Er lebte sein bescheidenes und einfaches Leben einfach weiter. Die Beziehungen zu Freunden und Familie, sowie sein Erscheinungsbild wurden blieben durch seinen Reichtum genau wie vorher.
Auf der anderen Seite wuchs natürlich auch das Interesse an seinem Besitz. Marcel entscheid sich aber nicht für einen Verkauf seiner Grundstücke. Er behielt sein Land, das immer mehr an Wert zunahm. Mittlerweile zählt er zu den reichsten Menschen der Region. Mit dem Bau eines Resorts hätte er sein Vermögen weiter steigern können.
4. Loyalität hat einen sehr hohen Preis
Marcel hatte andere Pläne mit seinen Ländereien. Der ältere Mann hatte zwar einen einfachen Lebensstil und nur geringe Ausgaben, trotzdem zeigte er sich sehr großzügig zu den Menschen in seinem Umfeld. Für seine guten Freunde und engen Familienmitglieder baute er auf seinem eigenen Land ein paar einfache Holzhütten. Sie konnten einfach dort leben, ohne etwas dafür zahlen zu müssen.
Zu den Menschen aus dem Dorf hat er im Laufe der Zeit eine gute Beziehung aufgebaut. Sie sahen ihn als einen gütigen und anständigen Mitmenschen an. So konnte er seine Freunde und Familienmitglieder um sich herum haben. Aber diese idyllische Ruhe schien zu trüben. Bald sollte ein Sturm aufziehen.
5. Liebe braucht Zeit
Marcel hatte über die Jahre ein Vermögen zusammengespart. Er scherte sich aber nicht um sein Erscheinungsbild und das Alter hat ebenfalls seine Spuren hinterlassen. Seine besten Jahre sind längst vergangen. Potenzielle Frauen wurden von seinen geringen Bemühungen abgeschreckt. Außerdem hatte er nicht die Absicht, seine Heimat und das einfache Leben hier hinter sich zu lassen.
Familie und Freunde sorgten sich um ihn, und wünschten ihm nur das Beste. Sie konnten jedoch noch nicht ahnen, dass sich das Liebesleben des älteren Mannes bald auf eine drastische Art und Weise ändern sollte. Die Story sollte für großes Aufsehen und für Schlagzeilen sorgen.
6. Die große Liebe
Amor schien etwas mit dem mittlerweile älteren Mann vorzuhaben. Marcel wurde die junge attraktive Sandrine Devillard vorgestellt. Schnell hatte sie einen festen Platz im Herzen des Graubartes. Eigentlich ist sie hierhergekommen, um selbst Lanz zu kaufen. Marcel war bekanntermaßen nicht an einem Verkauf seiner Ländereien interessiert. Die junge Frau lud den älteren Herrn zum Essen ein, um ihr Interesse an einem Geschäft zu verdeutlichen.
Sandrine schien von Beginn an ein Geschenk des Himmels zu sein. Marcel war froh darüber, wie sich die Dinge entwickelten. Sie war anders als die Frauen, die er im Laufe der Jahre kennengelernt hat. Sie bestätigte seine Philosophie und sein äußeres Erscheinungsbild war ihr egal.
7. Die Leute fingen an zu reden
Offensichtlich bahnt sich etwas bei den beiden an. Die Leute hielten die Romanze für merkwürdig und fingen an zu reden. Der bescheidene und sparsame Marcel hatten einen komplett anderen Lebensstil, als die attraktive Sandrine. Diese Beziehung konnte keine Zukunft haben. Die Leute spekulierten über die Absichten von der jungen Frau.
Die Beziehung entwickelte sich sehr rasant. Die Menschen hier kannten die Frau eigentlich noch gar nicht richtig. Sie mochten aber den alten Mann sehr, und wollten nur sein Bestes. Es war nicht verständlich, wie sich die beiden trotz der offensichtlich großen Gegensätze und Lebenseinstellungen so gut verstanden. Schnell wurde Sandrine als Hochstaplerin abgestempelt, die es nur auf das Geld von Marcel abgesehen hat.
8. Gegensätze ziehen sich an
Die Leute baten Marcel darum, die Beziehung zu überdenken. Aber Sandrine war anders als die Frauen im Dorf. Sie wollte stets im Mittelpunkt stehen. Marcels Familie ging davon aus, dass die Romanze wegen der großen Gegensätze bald vorbei sein würde. Schon immer versuchten junge Frauen, sich an ältere und wohlhabende Männer heranzumachen.
Für Marcel wünschten sie sich aber eine Frau, die ihn wirklich liebte und glücklich machte. Der alte Mann ließ sich aber nicht beeinflussen. Sandrine gab auch nicht nach. Sie wollte einfach mit dem Graubart zusammen sein. Schließlich waren beide erwachsen und konnten machen, was sie wollten. Schließlich mussten alle Freunde und Familienmitglieder die Beziehung akzeptieren.
9. Die Dinge entwickelten sich
Die Dorfbewohner hofften immer noch, dass Marcel die Augen geöffnet würden. Aber das Paar schien tatsächlich glücklich miteinander zu sein. Sie lachten und neckten sich gegenseitig, ohne sich um ihr Umfeld zu kümmern. Es machte nicht den Anschein, dass die Romanze bald ein Ende nehmen sollte. Marcels Leben hat eine glückliche Wendung genommen.
Als der Millionär der jungen Schönheit einen Heiratsantrag gemacht hat, waren alle Dorfbewohner schockiert. Diese Spontanität passte einfach nicht zu seinem Charakter. Sie konnten aber nicht machen, Marcel hatte seine Entscheidung getroffen. Er war verärgert darüber, dass seine zukünftige Frau nicht anerkannt wurde. Dennoch sollten bald die Hochzeitsglocken läuten.
10. Die Hochzeit war in aller Munde
Das Glück des Paares hielt allen Widerständen stand. Nun drehten sich alle Gespräche um die anstehende Hochzeit. Die Verlobung kam schnell und unerwartet. Sollten die Dorfbewohner mit ihren Vermutungen über Sandrine richtigliegen, würde dies keine gute Zukunft für Marcel bedeuten. Niemand kannte die junge Frau wirklich, die hier so plötzlich und unerwartet aufgeschlagen ist.
Alle Dorfbewohner warteten auf die Hochzeitseinladung. Die Vorbereitungen waren sehr aufwendig. Alles sollte perfekt sein. Die Zeremonie wurde in einer kleinen Kapelle im Ort vollzogen. Marcel hat fast alle Dorfbewohner eingeladen. Die Anspannung in dem kleinen Dorf war deutlich zu spüren. Alle hofften immer noch, dass Marcel in letzter Sekunde seine Entscheidung ändern würde.
11. Sandrine wird von der Dorfgemeinschaft einfach nicht akzeptiert
Einige Dorfbewohner brachten den Unmut über die Eheschließung laut zum Ausdruck. Solch ein Benehmen war nicht angemessen. Das Paar war erschüttert. Die Dorfgemeinschaft wollte Sandrine immer noch nicht akzeptieren. Ab dem Hochzeitstag hielten die Dorfbewohner nicht mehr ihren Unmut über Sandrine zurück. Für das Ehepaar war diese Situation sehr unschön
Die junge Frau suchte nach einer Lösung. In der Öffentlichkeit zeigte sie ihre Wertschätzung für den deutlich älteren Mann. Marcel wirkte stets zufrieden und glücklich. Er konnte sein Glück nicht fassen. Für Außenstehende wirkte die beiden wie ein ungleiches, aber liebenswertes Paar. Aber die Meinung der Dorfbewohner ließ sich leider durch nichts verändern.