20 gute Filme, deren Ende enttäuscht

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Manchmal sind es gerade die Filme, die mit einem enttäuschenden Ende aufwarten, die uns am meisten beschäftigen. Ein gutes Ende erfordert Mut, genauso wie ein schlechtes – beide fordern eine Entscheidung, die polarisieren kann.

Sie bleiben in Erinnerung und regen oft zu hitzigen Diskussionen an. In diesem Artikel feiern wir die Filme, die ein riskantes Ende gewählt haben, aber dennoch das Ziel verfehlt haben. Achtung: Spoiler voraus! Hier sind 20 Filme, deren Finale die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten, aber dennoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

1. Remember Me – Lebe den Augenblick (2010)

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„Remember Me – Lebe den Augenblick“ (2010) könnte für viele als rührendes romantisches Melodram in Erinnerung bleiben, wenn nicht das unerwartet harte Ende wäre. In diesem Film spielt Robert Pattinson Tyler, der sich in Ally verliebt.

Doch kurz vor dem Finale erfahren wir, dass der Film auf den tragischen Ereignissen des 11. Septembers basiert. Während Tyler im Büro seines Vaters wartet, sehen wir, dass es sich um den 11. September 2001 handelt. In einem der letzten Momente blickt er aus dem Fenster der oberen Etagen des World Trade Centers – eine schockierende Wendung, die das Herz des Films bricht.

2. Fast & Furious 7 (2015)

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„Fast & Furious 7“ (2015) endet mit einer emotionalen Hommage an Paul Walker, der während der Dreharbeiten tragisch verstorben ist. In seinem letzten Auftritt als Brian O’Conner verkündet die Figur, dass er mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen möchte, und fährt dann ein letztes Mal mit seinem Freund und Mentor Dominic Toretto (Vin Diesel).

Dieser Abschied ist tief bewegend, doch der Moment wird noch emotionaler, als wir erkennen, dass es nicht nur ein Abschied von der Jagd ist, sondern von Brian für immer. Die Wege der beiden trennen sich, und die Kamera verabschiedet sich symbolisch von Paul Walker, was viele Zuschauer zu Tränen rührte.

3. Der Zauberer von Oz (1939)

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„Der Zauberer von Oz“ (1939) ist ein zeitloser Klassiker, der die Zuschauer in die magische Welt von Oz entführt. Doch das Ende des Films führt zu einer überraschenden Wendung: Es stellt sich heraus, dass Oz nur in der Fantasie der jungen Dorothy existiert.

Alles war nur ein Traum. Bei einem Film aus dem Jahr 1939 mag diese Enthüllung verständlich erscheinen, doch für viele Zuschauer wirkt diese Art von Twist schon damals als ein klischeehafter Trick, der das gesamte Abenteuer entwertet. Die magische Welt wird so schnell wieder zu einer Illusion, was die Geschichte in einem bittersüßen Licht erscheinen lässt.

4. Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 2 (2012)

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„Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 2“ (2012) sorgte für einen Schockmoment, der die Fans der „Twilight“-Reihe auf eine emotionale Achterbahnfahrt schickte. In einer epischen Kampfszene zwischen den Cullens und den Volturi schien es, als würde die Schlacht mehrere zentrale Figuren das Leben kosten.

Doch dann stellte sich heraus, dass alles nur eine Zukunftsvision von Alice Cullen war. Diese überraschende Wendung, die das dramatische Blutbad in eine nicht realisierte Zukunft verwandelte, war ein unerwarteter Schock für das Publikum. Trotzdem wurde der Film zum lukrativsten Teil der gesamten Reihe und hinterließ einen bleibenden Eindruck – auch wenn das Ende für viele eine Enttäuschung war.

5. Die Ritter der Kokosnuss (1975)

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„Die Ritter der Kokosnuss“ (1975) ist der erste Spielfilm der legendären englischen Komikertruppe Monty Python, die für ihren schrägen Humor bekannt ist. Mit einem winzigen Budget für die Dreharbeiten mussten sie kreativ werden – und so wurden zum Beispiel Pferde einfach durch Kokosnussschalen ersetzt, was für viele urkomische Momente sorgt.

Doch das Ende des Films, in dem ein unerwarteter Polizeieinsatz das Abenteuer abrupt beendet, sorgte bei einigen für Enttäuschung. Selbst John Cleese äußerte in einem Interview, dass er die Schlussszenen „bedauerlich“ fand. Die Entscheidung, den Film mit einem solchen Twist zu beenden, war zwar typisch für Monty Pythons Humor, hinterließ aber auch gemischte Reaktionen bei den Zuschauern.

6. Man of Steel (2013)

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„Man of Steel“ (2013) sorgte bei vielen Superman-Fans für Enttäuschung, besonders zum Ende des Films. In einer Schlüsselszene muss Superman General Zod töten, was seinem eigenen Moralkodex widerspricht – „Niemand hat das Recht zu töten… schon gar nicht Superman!“.

Die Tatsache, dass er diesen Grundsatz übertritt, wird jedoch nicht durch eine tiefere Selbstreflexion seines Charakters aufgewogen. Stattdessen wirkt es, als würde Regisseur Zack Snyder Gewalt vor allem als visuellen Effekt nutzen, um die Szene dramatisch zu gestalten. Dieser Mangel an emotionaler Tiefe und moralischer Auseinandersetzung mit der Tat hinterließ bei vielen Zuschauern einen enttäuschten Eindruck, da er das Heldentum des ikonischen Charakters infrage stellt.

7. Superman – Der Film (1978)

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In „Superman – Der Film“ (1978) entschied sich Regisseur Richard Donner, Supermans ohnehin schon übermenschliche Stärke weiter zu steigern, indem er ihm die Fähigkeit gab, in der Zeit zurückzureisen, indem er mit hoher Geschwindigkeit um die Erde fliegt. Während dies für einige Fans als faszinierende Erweiterung des Superheldenuniversums galt, war es für andere eine Enttäuschung, da es die Spannung aus der Geschichte nahm.

Wenn Superman nicht nur unbesiegbar ist, sondern nun auch in der Lage ist, Fehler rückgängig zu machen, stellt sich die Frage, wo die Herausforderung bleibt. Viele Kritiker empfanden diese zusätzliche Fähigkeit als eine Methode, um die ohnehin schon übermächtige Figur noch weiter zu entmenschlichen, was zu einer gewissen Langeweile führte, da der Held nun nahezu perfekt war.

8. (500) Days of Summer (2009)

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„(500) Days of Summer“ (2009) ist eine der erfrischendsten romantischen Komödien der Nullerjahre, die mit einer unkonventionellen Erzählweise und einem überraschenden Twist glänzt. Doch das Ende sorgt bei vielen für Enttäuschung – und etwas Fremdscham.

Nachdem Tom 500 Tage mit Summer verbracht hat, die ihn schließlich enttäuscht, setzt er sich mit den Trümmern seines gebrochenen Herzens auseinander und trifft auf ein neues Mädchen. Und wer könnte es sein? Natürlich Autumn (Herbst). Dieser symbolische und ein bisschen zu klischeehafte Abschluss hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, der das ansonsten großartige Filmende ausbremst.

9. Grease (1978)

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„Grease“ (1978) ist ein beliebtes Musical, das mit vielen unvergesslichen Szenen und Ohrwurm-Songs glänzt. Doch das Ende sorgt bei vielen für Verwunderung. Nachdem Sandy und Danny ihre Persönlichkeiten nahezu komplett verändert haben, um sich gegenseitig zu gefallen, steigen sie in ein Auto und fliegen buchstäblich davon.

Dieses märchenhafte Finale wirkt fehl am Platz in einem ansonsten eher realistisch gehaltenen Film, der die Realität von Teenagerbeziehungen aufzeigt. Dass die beiden ihr wahres Ich für die Liebe aufgeben, lässt den Zuschauer mit einem unangenehmen Gefühl zurück – ein versöhnliches Ende, das den Kern der Geschichte verwässert.

10. Der Krieg der Welten (2005)

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„Der Krieg der Welten“ (2005), basierend auf dem berühmten Literaturklassiker von H.G. Wells, gilt als einer der besten Science-Fiction-Filme der Nullerjahre. Doch das Ende sorgt für Enttäuschung: Die außerirdischen Invasoren, die die Erde zu erobern drohen, werden einfach durch irdische Mikroben ausgelöscht – ohne dass unsere Helden einen nennenswerten Beitrag leisten.

Während das Finale im Originalroman ebenfalls auf diese biologische Schwäche der Aliens setzt, wirkt es im Film unbefriedigend, da die Menschen keine aktive Rolle im Überleben der Erde spielen. Hier hätte es sich vielleicht gelohnt, vom Originaltext abzuweichen, um den Zuschauern ein packenderes, actiongeladenes Ende zu bieten.

11. The Butterfly Effect (2004 – Director’s Cut)

Bild: IMAGO / Everett Collection

„The Butterfly Effect“ (2004 – Director’s Cut) ist ein faszinierender, aber auch verwirrender Film, der mit seinen Zeitreise-Theorien spielt. Im alternativen Ende wird es jedoch noch bizarrer. Als Evan erkennt, dass seine Freundschaft mit Kayleigh sie in ein unglückliches Leben geführt hat, reist er in die Vergangenheit, um zu verhindern, dass sie gemeinsam aufwachsen.

In der Originalfassung kehrt er zu ihrer ersten Begegnung zurück und beschimpft sie. Doch im Director’s Cut geht es noch weiter: Er reist zu dem Tag seiner eigenen Geburt zurück, um sie bereits damals zu beeinflussen. Was folgt, ist eine seltsame Wendung, bei der Evan entscheidet, sich selbst aus der Gleichung zu streichen – eine drastische Lösung, die viele Zuschauer ratlos zurücklässt.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viel DNA der Mensch mit einer Banane teilt?

Menschen teilen etwa 60% ihrer DNA mit Bananen. Obwohl dies überraschend klingen mag, spiegelt es die grundlegenden biochemischen Prozesse wider, die alle Lebewesen gemeinsam haben. Diese genetische Ähnlichkeit zeigt, wie eng verwandt alle Lebewesen auf der Erde sind und wie sich die grundlegenden Mechanismen des Lebens im Laufe der Evolution entwickelt haben.