Zwillings-Mama macht eine erstaunliche Entdeckung als sie ihre Kinder genau beobachtet

Brandie ist die Mutter der Zwillings-Jungs namens Blaine und Rylie. Die junge Mutter ist überglücklich in ihrer neuen Rolle und stolz auf ihre Söhne. Es gibt jedoch eine Sache, die sie immer wieder bemerkte und sich daran störte. Sie machte sich viele Gedanken darüber, wie ihr Umfeld und das Verhalten ihrer Mitmenschen die Zwillinge prägen würde.

Bevor sie sich noch intensiver mit dem Thema beschäftigt hatte, war ich nicht bewusst gewesen, was sie für eine erschreckende Entdeckung machen würde. Diese Entdeckung würde sie dazu bringen ihr Verhalten zu überdenken. Schon bei dem Gedanken daran wurde die liebevolle Mutter sehr emotional.

1. Kein leichter Start

Die Zwillinge waren für Brandie absolute Wunschkinder. Sie wollte schon immer Mutter werden und hatte sich sehr gefreut als ihr der Arzt mitteilte, dass sie gleich zwei Babys unter ihrem Herzen trug. Die Schwangerschaft mit den Zwillingen wurde mit jedem Tag, an dem der Geburtstermin näher rückte, beschwerlicher. Wegen ihres zu hohen Blutdrucks musste sie Medikamente nehmen.

Dadurch hatte sie mit Nebenwirkungen, wie Übelkeit und Schwindel, zu kämpfen. Leider war die Wirkung der speziellen Blutdruckmedikamente für Schwangere auch nicht ausreichend. Bei weiteren Untersuchungen im Krankenhaus wegen der starken Magenbeschwerden prognostizierte der Arzt zudem eine Frühgeburt. Doch die Sorgen waren nahezu unbegründet.

2. Endlich auf der Welt

Bild: Imago / Reporters

Zum Glück lief alles besser als erwartet und die Zwillinge kamen lediglich zwei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt. Wegen der Medikamente, die die Mutter in der Schwangerschaft nehmen musste, blieben die drei noch etwas länger zur Beobachtung im Krankenhaus. Als Brandie und ihre Babys endlich nach Hause durften, erlebten sie eine böse Überraschung.

Ihr Haus war völlig verwüstet. In ihrer Abwesenheit war jemand in das Haus eingebrochen. Nun war sie auf die Hilfe von Freunden und Familie angewiesen, die ihr zum Glück die nötige Unterstützung gaben. Hätte sie damals gewusst, welche Beobachtung sie in ein paar Jahren machen würde, hätte sie sicher einige Dinge anders gemacht.

3. Ein weiterer Schicksalsschlag

Zu allem Überfluss ging auch noch ihre Ehe in die Brüche. Nur wenige Monate nach der Geburt der Zwillinge beantragte ihr Ehemann Tom die Scheidung. In der Beziehung der Beiden hatte es immer wieder Krisen gegeben. Für Tom war zu diesem Zeitpunkt das Fass übergelaufen.

Zum Glück waren die Jungs noch zu klein, um die genauen Umstände der Ehekrise mitzubekommen. Brandie war nun auf sich alleine gestellt. Ab und zu waren die Zwillinge bei ihrem Vater und die beiden gaben sich größte Mühe, dass sie nicht unter der Trennung leiden mussten. Einige Jahre später wurde ihr jedoch klar, dass sie unter etwas anderem leiden mussten.

4. Viel an der frischen Luft

Auch wenn der Start ins Leben kein leichter war für die Zwillinge und deren Mutter, sind sie heute kerngesund. Sie sind mittlerweile vier Jahre alt. Als alleinerziehende Mutter war es für Brandie oft schwierig gewesen alles unter einen Hut zu bekommen und ihrer Rolle gerecht zu werden.

Sie war mit den beiden Jungs oft in der Natur unterwegs und alle drei genossen die gemeinsame Zeit. Dabei gab es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Auch Brandie hatte es als Kind geliebt in der Natur zu spielen. Wenn sie damals gewusst hätte, welche Herausforderung ihr noch bevorstand hätte sie eine Sache sicher anders gemacht.

5. Eine wiederkehrende Beobachtung

Während ihrer Ausflüge in die Natur trafen sie oft auch andere Familien. Mit der Zeit fiel ihr immer häufiger auf, dass die Eltern sich mit ihren Handys beschäftigten, während ihre Kinder spielten. Dabei schienen sie ihre Kinder völlig aus den Augen zu lassen und beachteten sie kaum.

Auch Brandie hatte ein Handy mit dem sie sich gerne beschäftigte. Mit ihren vier Jahren waren die Zwillinge bereits auch an Technik interessiert. Sie werden in einer Zeit groß, in der es normal ist, dass man von vielen verschiedenen digitalen Geräten umgeben ist. Viele Kinder beschäftigen sich fast nur noch ausschließlich mit Handys und Tablets.

6. Idee für ein Experiment

Brandie wollte eine gute Mutter sein und ihr eigenes Verhalten beobachten. Dabei kam ihr die Idee für ein Experiment. Ihr wurde nämlich bewusst, dass der Suchtfaktor für elektronische Geräte nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen sehr groß ist. Der Mutter fiel es schwer nicht ständig auf ihr Telefon zu schauen.

Es war fast unvorstellbar einen einzigen Tag ohne ihr Handy zu überleben. Das konnte nicht gesund sein. Mit ihrem Selbstexperiment wollte sie auf das Thema aufmerksam machen und teilte das Ergebnis deshalb auf Social Media. Diesen Entschluss hatte sie bereits vor Beginn gefasst und blieb dabei, auch wenn sie das Ergebnis erschreckte.

7. Das Experiment beginnt

Mit Stift und Notizblock in der Hand startete Brandie das Experiment. Hierfür beobachtete sie ihre Jungs beim Spielen und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Sie setzte sich auf die Couch und verfolgte ihre Kinder mit den Augen. Sie zählte dabei wie oft ihre Kinder Blickkontakt zu ihr aufnehmen.

Der Grund für den Blickkontakt spielte dabei keine Rolle. Sie zeigten ihr zum Beispiel ihre Spielzeuge und welche Tricks sie erlernt hatten. Manchmal überprüften sie auch einfach, ob Brandie noch immer in der Nähe war. Die junge Mutter machte jedes Mal einen Strich auf ihren Zettel. Das Ergebnis war am Ende wirklich erstaunlich.

8. Auswertung

Bild: Stanislaw Mikulski / Shutterstock.com

Auf dem Spielplatz hatte es Brandie immer wieder das Herz gebrochen, wenn Eltern ihrem Handy mehr Aufmerksamkeit gaben, als ihren eigenen Kindern. Nun machte sie sich an die Auswertung der Ergebnisse ihres Experimentes. Tatsächlich hatten die beiden Jungs in einer Stunde 28 Mal zu ihr Blickkontakt aufgenommen.

Hätte die Mutter sich in der Zeit mit ihrem Handy beschäftigt, wären die beiden also 28 Mal indirekt zurückgewiesen worden. Das war wirklich erschreckend oft. Sie wollte anderen Eltern von ihren Erkenntnissen berichten und teilte sie daher in den sozialen Medien. Sie wollte niemanden verurteilen, sondern einfach nur auf das Problem aufmerksam machen.

9. Rat an andere Eltern

Bild: Imago / Shotshop

In ihrem Social Media Beitrag schrieb sie: „Hätte ich mich in der Stunde mit meinem Handy beschäftigt, hätte ich den Blick meiner Kinder 28 Mal nicht erwidert. Sie hätten sich jedes Mal gefragt, ob mir mein Handy wichtiger ist, als sie selber. Meine Kinder haben meine volle Aufmerksamkeit verdient. Mein Handy kann ich nutzen, wenn die beiden nicht in der Nähe sind.

Verbringt lieber Zeit mit euren Liebsten, anstatt sie ständig mit dem Handy zu kontaktieren. Wir Erwachsenen haben die Verantwortung ein gutes Vorbild für unsere Kinder zu sein. Wir können Handys nicht aus unserem Leben verbannen, aber wir können uns entscheiden, wie und wann wir sie nutzen.“ Diese wertvolle Botschaft wurde mittlerweile auf der ganzen Welt geteilt.