Zuviel für einen Sitzplatz? Wenn Körper zur Debatte werden

4. Fettphobie ist kein Einzelfall – sondern strukturell

Bild: juliananehme / Instagram.com

Der Fall Juliana ist nicht isoliert – er ist Teil eines Systems, in dem Menschen mit größeren Körpern immer wieder an Grenzen stoßen, die nicht technischer, sondern sozialer Natur sind. In Flugzeugen, in Wartezimmern, bei Jobgesprächen – überall dort, wo Körper sichtbar und bewertbar werden, findet Stigmatisierung statt.

Oft geschieht sie verpackt in scheinbar sachliche Argumente: Platzmangel, Sicherheit, Effizienz. Doch dahinter stecken meist tief verankerte Vorurteile. Wer nicht dem „Normkörper“ entspricht, wird nicht nur anders behandelt – sondern oft gar nicht erst mitgedacht. Die gesellschaftliche Ignoranz gegenüber Diskriminierung wegen Körperform ist ein blinder Fleck, der jetzt endlich benannt wird.

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Obwohl die Antarktis größtenteils mit Eis bedeckt ist, gilt sie aufgrund ihrer extrem niedrigen Niederschlagsmengen als Wüste. Die Antarktis ist die kälteste, trockenste und windigste aller Kontinente und erhält im Durchschnitt weniger als 200 mm Niederschlag pro Jahr. Diese extremen Bedingungen machen sie zu einem einzigartigen und faszinierenden Lebensraum.