ZDF schaltet ab November fünf Sender ab – viele müssen jetzt neuen Fernseher kaufen

Ab November steht für Millionen Zuschauer eine sichtbare Zäsur an: Das ZDF beendet die Standard-Definition-Übertragung von gleich fünf Programmen – wer technisch nicht nachrüstet, sieht künftig nur noch Schwarz.

Abschalttermin 18. November 2025 – das große Ende der SD-Ära

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Nach rund 15 Jahren Doppelbetrieb zieht das ZDF den Stecker: Am 18. November verschwinden die SD-Versionen seiner Sender vom Satelliten-Transponder und aus vielen Kabelnetzen. Dadurch spart der Sender Übertragungskosten und schafft Platz für moderne Dienste in besserer Bildqualität.

Noch läuft ein Laufband als letzte Warnung über die Bildschirme, doch die Uhr tickt unerbittlich: Bleibt die Technik unverändert, bleiben ab Mitternacht nur leere Frequenzen. Und das ist erst der Auftakt für weitreichendere Umstellungen im deutschen Free-TV.

Lass uns nun genauer anschauen, welche Programme betroffen sind …

Diese fünf Kanäle werden zuerst dunkel

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Betroffen sind die großen Publikumsmagneten ZDF, ZDFneo, ZDFinfo, das Gemeinschafts­programm 3sat sowie der Kinderkanal KiKA. Alle werden künftig ausschließlich in HD ausgestrahlt – ein Standard, den laut ZDF bereits neun von zehn Haushalten empfangen können.

Wer auf seiner Fernbedienung noch Einträge mit dem Zusatz „SD“ findet, sieht genau jene Fassungen, die bald Geschichte sein werden. Nur wer spätestens zum Stichtag die HD-Variante ansteuert, bleibt im Programm.

Doch trifft das wirklich jeden? Im nächsten Slide klären wir, welche Zuschauer handeln müssen …

Wer jetzt schnell nachrüsten sollte

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Am härtesten trifft es Satellitenzuschauer mit älteren Receivern, die ausschließlich SD verarbeiten. Bei Kabelkunden hängt alles vom Netzbetreiber ab – Vodafone und weitere Großanbieter kündigen zeitgleich den Wegfall an. In IPTV-Netzen und beim Streaming ändert sich dagegen nichts.

Besitzer von Röhrenfernsehern ohne HDMI-Anschluss oder sehr frühen Flachbildschirmen brauchen oft komplett neue Geräte. Die gute Nachricht: Bereits HD-taugliche Fernseher ab Baujahr 2010 schaffen die Umstellung meist allein durch einen Sendersuchlauf.

Warum sich der Aufwand für das ZDF überhaupt lohnt, erfährst du gleich …

Die Spar- und Qualitätsgründe hinter dem Beschluss

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Das ZDF zahlt bislang doppelte Satelliten- und Netzgebühren, um SD und HD parallel anzubieten – ein Posten im zweistelligen Millionenbereich pro Jahr. Durch das Abschalten sinken nicht nur Kosten, auch der CO₂-Fußabdruck der Signalverteilung schrumpft.

Zudem setzen sich immer höhere Auflösungen durch: 4K-Events bei Olympia oder EM sind in Planung, Bandbreite wird zur wertvollen Ressource. Die Konzentration auf HD ist also ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Ultra-HD-Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

Welche konkreten Schritte Zuschauer jetzt erledigen sollten, zeigen wir im nächsten Abschnitt …

So bleibt der Bildschirm hell – Schritt-für-Schritt-Checkliste

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1. Senderliste öffnen: Tauchen ZDF, KiKA & Co. doppelt mit „HD“ und „SD“ auf? Dann einfach die HD-Favoriten nach vorn sortieren.

2. Kein HD-Logo sichtbar? Receiver-Menü prüfen – oft lässt sich HD hier aktivieren. Fehlt die Option, hilft nur ein neues Empfangsgerät oder ein moderner Fernseher.

Wer Kabel nutzt, kann beim Anbieter die aktuelle Paketübersicht abrufen; oft genügt eine gebührenfreie Smartcard-Aktivierung. Wichtig: Versand- und Lieferzeiten einkalkulieren, denn kurz vor dem 18. November droht Lieferengpass bei Receivern.

Doch was bedeutet dieser Schritt für die Zukunft des linearen Fernsehens insgesamt? Das klären wir abschließend …

Was die Abschaltung für das TV-Erlebnis von morgen bedeutet

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Mit dem Ende der SD-Verbreitung setzt das ZDF ein Signal: Ressourcen fließen stärker in Bildqualität, interaktive HbbTV-Dienste und Mediatheken. Lineares Fernsehen bleibt, wandelt sich aber zum HD- und bald 4K-Premiumangebot.

Parallel wächst der Druck auf andere Sendergruppen, ihrerseits die SD-Kanäle einzustellen. Am Horizont entsteht so ein schlankeres, moderneres Free-TV – doch wer zu spät aufrüstet, könnte weitere Abschaltungen bereits 2026 unangenehm spüren.

Lassen wir uns überraschen, welche Sender als Nächstes den Sprung wagen – die HD-Revolution rollt weiter!

Interessant: Wussten Sie, dass das größte Lebewesen der Erde ein Pilz ist?

Das größte Lebewesen der Erde ist ein Honigpilz (Armillaria ostoyae) im Malheur National Forest in Oregon, USA. Dieses Pilzgeflecht erstreckt sich über eine Fläche von etwa 965 Hektar und ist schätzungsweise über 2.400 Jahre alt. Der Pilz lebt hauptsächlich unterirdisch und zeigt nur gelegentlich seine Fruchtkörper, die wir als Pilze erkennen.