„Wie eine rote Welle“ – Wetterexperte besorgt über Prognose eines Wettertrends

4. Pflanzen und Tiere: Aus der Balance

Bild: Imago / photothek

Die ungewöhnlich milden Temperaturen wirken sich direkt auf den natürlichen Rhythmus von Pflanzen und Tieren aus. Frühblüher wie Schneeglöckchen und Krokusse könnten zu früh austreiben, was sie bei möglichen Kälterückschlägen gefährdet. Auch Tiere, die sich an den Zyklus der Jahreszeiten anpassen, könnten durch die Veränderungen durcheinander geraten.

Zugvögel etwa, die sich nach Temperaturveränderungen richten, könnten verfrüht zurückkehren und Nahrungsknappheit erleben. Insekten, die normalerweise im Frühjahr aktiv werden, könnten durch die Wärme früher schlüpfen, was wiederum Auswirkungen auf Pflanzen und Bestäubung hat. Diese Störung der natürlichen Prozesse zeigt, wie sensibel die Ökosysteme auf unvorhergesehene Veränderungen im Klima reagieren und wie wichtig stabile Bedingungen für ihr Gleichgewicht sind.

Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.