„Wie eine rote Welle“ – Wetterexperte besorgt über Prognose eines Wettertrends

4. Pflanzen und Tiere: Aus der Balance

Bild: Imago / photothek

Die ungewöhnlich milden Temperaturen wirken sich direkt auf den natürlichen Rhythmus von Pflanzen und Tieren aus. Frühblüher wie Schneeglöckchen und Krokusse könnten zu früh austreiben, was sie bei möglichen Kälterückschlägen gefährdet. Auch Tiere, die sich an den Zyklus der Jahreszeiten anpassen, könnten durch die Veränderungen durcheinander geraten.

Zugvögel etwa, die sich nach Temperaturveränderungen richten, könnten verfrüht zurückkehren und Nahrungsknappheit erleben. Insekten, die normalerweise im Frühjahr aktiv werden, könnten durch die Wärme früher schlüpfen, was wiederum Auswirkungen auf Pflanzen und Bestäubung hat. Diese Störung der natürlichen Prozesse zeigt, wie sensibel die Ökosysteme auf unvorhergesehene Veränderungen im Klima reagieren und wie wichtig stabile Bedingungen für ihr Gleichgewicht sind.

Interessant: Wussten Sie, dass der Eiffelturm im Winter schrumpft?

Der Eiffelturm, eines der berühmtesten Wahrzeichen der Welt, kann aufgrund der Temperaturänderungen im Winter um bis zu 15 Zentimeter schrumpfen. Metall dehnt sich bei Wärme aus und zieht sich bei Kälte zusammen, was zu dieser bemerkenswerten Veränderung in der Größe des Turms führt. Diese thermische Reaktion ist ein Beispiel für die physikalischen Eigenschaften von Materialien und ihre Reaktionen auf Umweltbedingungen.