Wenn das nächtliche Aufwachen mehr ist als Harndrang: Was dein Körper dir sagen will
4. Nächtliche Polyurie – das häufigste Muster hinter Nykturie
Bild: IMAGO / Depositphotos
In vielen Fällen steckt hinter der Nykturie eine sogenannte nächtliche Polyurie. Das bedeutet, dass ein überproportional hoher Anteil des täglichen Urins in der Nacht ausgeschieden wird. Rund 88 % der Betroffenen, die nachts aufwachen, leiden unter dieser Störung – oft ohne es zu wissen.
Der Grund: Während des REM-Schlafs wird normalerweise ADH ausgeschüttet, das die Nierenaktivität hemmt. Bleibt diese Ausschüttung aus – etwa durch gestörten Schlaf oder neurologische Ursachen – produziert der Körper nachts fast so viel Urin wie am Tag. Die Folge: ständiger Harndrang, selbst bei normaler Trinkmenge. Nicht die Blase ist das Problem, sondern die Urinverteilung im Tagesverlauf.
Interessant:Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?
Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.