Wenn das nächtliche Aufwachen mehr ist als Harndrang: Was dein Körper dir sagen will
4. Nächtliche Polyurie – das häufigste Muster hinter Nykturie
Bild: IMAGO / Depositphotos
In vielen Fällen steckt hinter der Nykturie eine sogenannte nächtliche Polyurie. Das bedeutet, dass ein überproportional hoher Anteil des täglichen Urins in der Nacht ausgeschieden wird. Rund 88 % der Betroffenen, die nachts aufwachen, leiden unter dieser Störung – oft ohne es zu wissen.
Der Grund: Während des REM-Schlafs wird normalerweise ADH ausgeschüttet, das die Nierenaktivität hemmt. Bleibt diese Ausschüttung aus – etwa durch gestörten Schlaf oder neurologische Ursachen – produziert der Körper nachts fast so viel Urin wie am Tag. Die Folge: ständiger Harndrang, selbst bei normaler Trinkmenge. Nicht die Blase ist das Problem, sondern die Urinverteilung im Tagesverlauf.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Wassertropfen braucht, um den Ozean zu durchqueren?
Ein einzelner Wassertropfen benötigt etwa 1.000 Jahre, um durch den globalen Wasserkreislauf von einem Punkt des Ozeans zu einem anderen zu reisen. Diese lange Reise umfasst verschiedene Stationen, einschließlich Verdunstung, Niederschlag und Flusslauf. Der Wasserkreislauf spielt eine entscheidende Rolle im globalen Klima und Ökosystem, da er Nährstoffe transportiert und die Temperatur reguliert. Das Verständnis dieses Prozesses hilft Wissenschaftlern, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu erfassen und zu prognostizieren.