Wenn das nächtliche Aufwachen mehr ist als Harndrang: Was dein Körper dir sagen will

1. Nächtlicher Harndrang – weit verbreitet, kaum beachtet

Bild: IMAGO / Cavan Images

Viele Menschen kennen das: Mitten in der Nacht aufwachen, zur Toilette gehen, dann weiterschlafen – oder auch nicht. Die meisten denken sich nichts dabei. Doch wenn dieses Muster häufiger als einmal pro Nacht auftritt, sprechen Fachleute von Nykturie. Ein Begriff, der im Alltag kaum vorkommt, aber Millionen betrifft.

Interessanterweise betrifft Nykturie nicht nur ältere Menschen. Schon Frauen zwischen 18 und 49 Jahren sind häufiger betroffen als Männer. Ab dem 60. Lebensjahr kehrt sich das Verhältnis um: Dann leiden besonders Männer zunehmend darunter. Was als normale Alterserscheinung erscheint, kann dennoch Hinweis auf andere Prozesse im Körper sein – vor allem, wenn die Schlafqualität sichtbar leidet.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.