1. Eine Zahl – und viele Reaktionen

Im ARD-„Sommerinterview“ sprach Friedrich Merz von monatlichen Mieten bis zu 2.000 Euro, die für Bürgergeldempfänger übernommen würden. Er stellte infrage, ob solche Summen gerechtfertigt seien, gerade im Vergleich zu arbeitenden Familien.
Diese Aussage führte zu heftiger Kritik – nicht nur von politischen Gegnern, sondern auch von Sozialverbänden und Gewerkschaften. Während Merz von einem Reformbedarf spricht, werfen ihm andere soziale Spaltung und Faktenverdrehung vor. Denn schon heute gelten Begrenzungen bei Größe und Mietkosten – was offenbar nicht allen bekannt ist.