Warum Frauen in bestimmten Lebensphasen häufiger fremdgehen

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Fremdgehen ist ein Thema, das viele Paare betrifft und zu Spannungen in Beziehungen führen kann. Interessanterweise neigen Frauen in bestimmten Lebensphasen besonders häufig dazu, eine Affäre zu beginnen. Doch was steckt dahinter? In welchem Alter treten diese häufigeren Seitensprünge auf und welche Unterschiede gibt es zu den Männern?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Gründe und die psychologischen Aspekte, die Frauen in bestimmten Lebensphasen anfälliger für Affären machen können.

1. Fremdgehen als Lebensphase bei Frauen

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Eine Studie zeigt, dass Frauen in bestimmten Lebensphasen besonders anfällig für Untreue sind. Besonders häufig neigen Frauen zwischen 30 und 40 Jahren dazu, eine Affäre zu beginnen. Diese Phase ist oft geprägt von Veränderungen in der Lebenssituation, wie zum Beispiel der Familienplanung oder einer beruflichen Neuorientierung.

Es handelt sich hierbei häufig um eine Zeit der Reflexion und der Suche nach neuen Erfahrungen, was das Verlangen nach etwas Neuem und Aufregendem verstärken kann.

2. Die Rolle der Midlife-Crisis

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Eine häufig genannte Ursache für das Fremdgehen von Frauen in bestimmten Lebensphasen ist die Midlife-Crisis. Diese Krise kann zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr auftreten und führt bei vielen Frauen zu einem veränderten Blick auf das Leben und die Beziehung.

Frauen fragen sich oft, ob sie ihre Träume und Wünsche verwirklicht haben. Diese Unzufriedenheit kann zu einer Affäre führen, die als Versuch gesehen wird, eine verlorene Jugend oder unerfüllte Wünsche nachzuholen.

3. Die Bedeutung von sexueller Erfüllung

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Ein weiterer Faktor, der zu häufigerem Fremdgehen bei Frauen in bestimmten Lebensphasen beiträgt, ist der Wunsch nach sexueller Erfüllung. Manche Frauen erleben im Laufe ihrer Beziehung Phasen, in denen die sexuelle Anziehung zu ihrem Partner nachlässt.

Dies kann zu Unzufriedenheit führen, die sich in einer Affäre äußern kann. Wenn Frauen das Gefühl haben, dass ihre sexuellen Bedürfnisse nicht mehr erfüllt werden, suchen sie möglicherweise nach Abwechslung außerhalb der Partnerschaft.

4. Emotionale Bedürfnisse und das Bedürfnis nach Anerkennung

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Frauen haben in vielen Fällen ein starkes Bedürfnis nach emotionaler Nähe und Anerkennung. Wenn sie das Gefühl haben, in ihrer aktuellen Beziehung emotional vernachlässigt zu werden, suchen sie Trost und Bestätigung bei jemand anderem.

Eine Affäre kann als eine Möglichkeit erscheinen, die eigene Attraktivität oder den Wert zu bestätigen und wieder das Gefühl zu erleben, begehrt zu werden.

5. Veränderungen durch Kinder und Familie

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Die Phase, in der Frauen Kinder bekommen oder ihre Kinder größer werden, kann ebenfalls ein Faktor für Fremdgehen sein. Frauen, die sich stark in ihrer Rolle als Mutter sehen, erleben möglicherweise eine Identitätskrise, wenn ihre Kinder unabhängiger werden.

Diese Veränderungen in der Familie können dazu führen, dass Frauen wieder nach ihrer eigenen Identität und Selbstverwirklichung suchen, was in manchen Fällen eine Affäre nach sich zieht.

6. Unterschiede zu Männern beim Fremdgehen

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Während Frauen in bestimmten Lebensphasen besonders anfällig für Fremdgehen sind, zeigt sich bei Männern ein anderes Verhalten. Männer neigen häufiger dazu, in jüngeren Jahren fremdzugehen, oft aufgrund von Bedürfnissen nach sexueller Abwechslung oder Bestätigung.

Bei Frauen hingegen spielen emotionale und psychologische Faktoren oft eine größere Rolle, insbesondere in Bezug auf die Suche nach Bestätigung oder die Unzufriedenheit in der Beziehung.

7. Fazit: Die Gründe hinter dem Fremdgehen verstehen

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Fremdgehen ist ein komplexes Thema, das viele Facetten hat. Bei Frauen spielen insbesondere emotionale und psychologische Phasen eine wichtige Rolle.

Das Streben nach Erfüllung in verschiedenen Lebensbereichen, wie sexueller Zufriedenheit und persönlicher Bestätigung, kann sie in bestimmten Lebensphasen besonders anfällig für Affären machen. Das Verständnis dieser Dynamiken kann Paaren helfen, offene Kommunikation und Vertrauen in ihrer Beziehung zu fördern.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.