Verhüllt verboten? Was sich in der Schweiz ab 2025 ändert
6. Die politische Botschaft dahinter
Bild: IMAGO / ZUMA Press Wire
Das Gesetz sendet eine klare politische Botschaft – nicht nur an die eigene Bevölkerung, sondern auch nach außen. Es steht sinnbildlich für einen wachsenden Trend in Europa, religiöse Symbole stärker zu regulieren und den öffentlichen Raum zu „neutralisieren“. Die Schweiz positioniert sich damit in einer Reihe mit Ländern wie Frankreich, Dänemark oder Belgien, die ähnliche Gesetze bereits eingeführt haben. Die Begründungen ähneln sich: Sicherheit, Integration und Gleichberechtigung.
Doch die Botschaft ist ambivalent. Für viele Menschen bedeutet sie eine Einschränkung der religiösen Freiheit und ein Eingriff in das persönliche Selbstbestimmungsrecht. Gerade muslimische Frauen sehen sich dadurch stigmatisiert und ausgegrenzt. Das Gesetz wirkt daher weniger wie eine neutrale Maßnahme und mehr wie ein Zeichen gesellschaftlicher Kontrolle. Die politische Dimension dieses Verbots dürfte noch lange Stoff für Debatten liefern.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?
Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.