Verhüllt verboten? Was sich in der Schweiz ab 2025 ändert

5. Die Strafen für Verstöße

Bild: IMAGO / Wolfilser

Wer gegen das neue Verbot verstößt, muss mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Schweizer Franken rechnen – das entspricht rund 1060 Euro. Diese Strafe soll jedoch nicht automatisch oder flächendeckend verhängt werden, sondern abhängig vom Einzelfall erfolgen. Behörden und Polizei erhalten somit eine gewisse Ermessensfreiheit, was für Diskussionen sorgen dürfte. Kritiker warnen bereits vor willkürlichen Entscheidungen oder unangemessener Kontrolle.

Gerade in multikulturellen Städten könnte es zu Spannungen kommen, wenn die Vorschriften unterschiedlich streng ausgelegt werden. Zudem stellt sich die Frage, ob Geldstrafen tatsächlich die gewünschte Wirkung entfalten – oder ob sie eher zu gesellschaftlicher Spaltung beitragen. Die Strafandrohung unterstreicht jedenfalls, dass es sich nicht um eine bloße Empfehlung, sondern um ein verbindliches Gesetz handelt, dessen Konsequenzen spürbar sein werden.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, bis sich Plastik in der Umwelt zersetzt?

Plastik kann je nach Art und Umweltbedingungen bis zu 1.000 Jahre brauchen, um vollständig abgebaut zu werden. Während dieser Zeit kann es in kleinere Partikel, sogenannte Mikroplastik, zerfallen, die eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit von Tieren und Menschen darstellen. Diese langlebigen Abfälle betonen die Notwendigkeit, den Plastikverbrauch zu reduzieren und recycelbare Materialien zu fördern.