Unglaubliche Vierlingsgeburt: Diese Familie hat ein Wunder erlebt!

Bild: Imago / Westend61

Eine Schwangerschaft ist immer ein besonderes Erlebnis. Die Geburt nach neun Monaten ist der Höhepunkt einer spannenden Zeit und für die Eltern der Beginn eines ganz neuen Lebensabschnitts. Doch eine Geburt ist immer auch mit vielen Emotionen verbunden.

Für die Kanadierin Bethani Webb war die Geburt ein Erlebnis, welches sie garantiert nie vergessen wird. Die junge Mutter erwartete Vierlinge und hatte eine schwierige Geburt vor sich. Nie hätte sie aber damit gerechnet, was nach der Geburt passierte. Als die Ärzte ihr die Kinder in die Hand gaben, war sie überrascht und schockiert. Zum Glück bekamen Bethani und ihr Ehemann Tim von vielen Menschen Unterstützung.

1. Ein ganz normales Paar

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Bethani und Tim Webbs sind ein ganz normales, unauffälliges Paar. Sie kamen kurz nach der Highschool zusammen, verliebten sich sofort ineinander und planten bereits mit Anfang 20, eine Familie zu gründen. Davor planten die Webbs eine Traumhochzeit und zogen in eine gemeinsame Wohnung. Danach dauerte es nicht lange, bis Bethani dann auch tatsächlich schwanger wurde.

Nur einige Wochen nach der Hochzeit verkündete sie ihrem Mann die frohe Kunde und die beiden begannen, sich auf den anstehenden Nachwuchs vorzubereiten. Bethani und Tim waren überglücklich, endlich eine eigene Familie zu gründen. Kurz vor Heiligabend war es so weit: Bethani hatte ihren ersten Routine-Scan.

2. Eine erste Überraschung

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Mit Tim an ihrer Seite machte sie sich auf zum Arzt und erlebte die spannende Prozedur, bei der die Gesundheit des Babys untersucht wird. Doch als die Krankenschwester wissen wollte, ob es in Bethanis oder Tims Familie Mehrlingsgeburten gab, wurde sie erstmals stutzig. Da zeigte die Krankenschwester auch schon mit dem Finger auf eine Stelle auf dem Monitor. Was Bethani und Tim dort sahen, raubte ihnen den Atem.

Auf dem kleinen schwarzen Bildschirm war nicht ein Herzschlag, nicht zwei, nicht drei, sondern gleich vier Herzschläge zu sehen. Bethani sollte Vierlinge bekommen. Wie Bethani später in einem Interview verriet, fiel sie bei diesem Anblick fast um.

3. Ein unglaublicher Zufall

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Bethani und Tim mussten den riesigen Schock erst einmal selber verdauen, bevor sie ihren Familien davon erzählten. Die freudige Botschaft verbreitete sich schnell und zum Glück sagten Bethanis Eltern ihr gleich die volle Unterstützung bei der Kindererziehung zu. Trotzdem war es immer noch vollkommen surreal, Vierlinge im Bauch zu haben. Die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt eins zu 729.000 und ist damit äußerst gering.

Für Bethani und Tim ging es erst einmal darum, die vielen, notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Neben das bereits gekaufte Babybett wurden drei weitere gestellt und das Gästezimmer im Haus wurde nach der frohen Kunde zum zweiten Kinderzimmer umfunktioniert. Was sein musste, musste eben sein.

4. Der einzige Mann im Haus

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Bethani war mit vier Mädchen schwanger. Damit würde Tim der einzige Mann im Haus bleiben, doch der junge Kanadier freute sich einfach darauf, endlich Vater zu werden. Schließlich waren es nur noch wenige Tage bis zur Geburt und Bethani machte sich gemeinsam mit ihrem Ehemann auf den Weg ins Krankenhaus.

Die Ärzte empfahlen ihr einen Kaiserschnitt, der aufgrund der besonderen Situation schon nach 33 Wochen erfolgen sollte. Wenn alles gut lief, würden Bethani und Tim bald schon mit vier gesunden Babys nach Hause fahren. Tatsächlich lief die Geburt auch reibungslos ab. Als Bethani ihre Kinder zum ersten Mal im Arm hielt, war die Überraschung jedoch groß.

5. Chance von eins zu 15 Millionen

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Bethanis Kinder waren allesamt exakt identisch. Es handelte sich um eineiige Vierlinge, die sich, gemäß dem Sprichwort, wie ein Ei dem anderen glichen. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei gerade einmal eins zu 15 Millionen. So war natürlich nicht nur Bethani ziemlich überrascht, sondern auch ihr Mann. Er sagte später: „Ich fühlte mich überwältigt und gesegnet, doch in erster Linie war ich erleichtert, dass die schwierige Mehrlingsgeburt so gut verlaufen ist.“

Am Ende überwog jedoch die Freude über die neue Großfamilie und die Webbs konnten ihre Kinder in die Arme nehmen. Sie gaben den vier identischen Mädchen die Namen Grace, Abigail, McKayla und Emily.

6. Kein Streit bei der Namenswahl

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Die Namen der Vierlinge waren für Bethani und Tim kein Streitthema. Da sie gleich vier Kinder erwarteten, konnte jedes Elternteil seine Namenswünsche durchsetzen. Auch die Zeit im Krankenhaus war überraschenderweise kein Problem, wie es sonst bei Mehrlingsgeburten der Fall sein konnte. Die vier Mädchen mussten für einige Zeit in Inkubatoren, doch das erleichterte es Bethani und Tim zu Anfang, die Vierlinge auseinander zu halten.

Denn Bethani gab später zu. „Ich konnte sie absolut nicht auseinanderhalten. Also setzten wir ihnen winzige Mützen mit ihren Namen auf. Als ich die Persönlichkeit der vier Engel kennengelernt habe, fiel es mir nicht mehr schwer, sie auseinanderzuhalten.“

7. Schwer auseinanderzuhalten

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Bis die Persönlichkeiten der Vierlinge zum Vorschein kamen, konnten Bethani und Tim ihre Töchter kaum auseinanderhalten. Deshalb überlegten sie sogar, die Zehen der Kinder in unterschiedlichen Farben zu lackieren. Am Ende entschieden sie sich für verschiedenfarbige Mützen, die mit den Namen der Vierlinge beschriftet wurden.

Außerdem kauften sie Haarbänder und stellten früher oder später auch kleine Unterschiede im Aussehen der Mädchen fest. So hat Emily einen kleinen Leberfleck am Hals und McKayla hat eine etwas hellere Haarfarbe. Dadurch gelang es zum Schluss, die Vierlinge auseinanderzuhalten. Später entwickelten Emily, McKayla, Abigail und Grace ihre eigenen Persönlichkeiten und waren nicht mehr zu verwechseln.

8. Vier eigenständige Persönlichkeiten

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

In einem Interview mit einem TV-Sender beschrieb Bethani die Persönlichkeiten ihrer vier Töchter. So seien Emily und McKayla besonders entspannt, während Abigail sehr aufgeweckt ist. Grace hat dagegen ihren ganz eigenen Kopf. Klar ist nur, dass alle vier Kinder auch viel Liebe benötigen. Damit das funktioniert, ist Tims Mutter bei den Webbs eingezogen und greift diesen bis heute unter die Arme.

Genau genommen bekamen die Webbs in den ersten Monaten und Jahren von ihrer gesamten Heimatstadt Unterstützung. Alle 820 Bewohner des kleinen Örtchen Hythe waren bereit, der Vierlingsfamilie zu helfen und begannen sofort damit, ein kleines Projekt auf die Beine zu stellen.

9. Eine Stadt spielt Babysitter

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Als die Kinder der Webbs geboren wurden, waren Bethani und Tim gerade Anfang 20. Sie hatten noch keine großen Ersparnisse angehäuft und Bethani konnte vorerst auch nicht mehr arbeiten gehen, da sie sich um die Vierlinge kümmern musste. Da ist es verständlich, dass das Geld knapp wurde. Zum Glück erhielten die Webbs wunderbare Unterstützung von ihrer Heimatstadt.

Man veranstaltete eine Spendenaktion, um Geld für die junge Familie zu sammeln und konnte so ganze 50.000 US-Dollar sammeln. Außerdem gab es viele Geschenke wie Möbel für die Kinderzimmer, Windeln und Babynahrung. Am Ende waren es so viele Geschenke, dass die örtliche Kirche als Lagerort herhalten musste.

10. Viele Geschenke

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Bethani und Tim waren absolut überwältigt von der Unterstützung, die ihre Nachbarn und Freunde ihnen zusicherten. Noch mehr überrascht waren sie von der schieren Anzahl an Geschenken, die sie bekamen. Darunter befanden sich Windeln, Babynahrung und andere Babyutensilien, aber auch praktische Dinge für die Eltern. So bekam Bethani ein Fußbad, damit sie nach einem anstrengenden Tag prima entspannen konnte.

Für Tim gab es einen Geschenkkorb mit den verschiedensten Leckereien. Am wichtigsten waren für Bethani und Tim jedoch die Dinge, die sie für die Erziehung ihrer Töchter brauchten. Mit ihren Geschenken griff die Stadtgemeinschaft den jungen Eltern gut unter die Arme.

11. Eine echte Herausforderung

Quelle: Facebook/ Bethani Esther Irene Webb

Die Webbs wurden bereits im Jahr 2015 Eltern. Inzwischen sind die Vierlinge schon fünf Jahre alt und besuchen auch schon die Vorschule. Bethani und Tim sind stolz auf ihre Kinder und wollen auch anderen Eltern mit Vierlingen Mut machen. „Vierlinge aufzuziehen, ist eine echte Herausforderung. Wir sind sehr oft an unsere Grenzen gekommen. Doch wir haben auch wunderbare Erinnerungen aufgebaut und eine besondere Bindung zu unseren süßen Töchtern.

Am Ende konnten wir auf die Unterstützung unserer Mitmenschen zählen und haben es somit durch schwierige Zeiten geschafft. Und die kommenden Jahre? Die werden bestimmt genau so aufregend wie die letzten fünf Jahre.“