Ungeklärtes Verschwinden: Die mysteriöse Geschichte von Georg Koppelstätter

3. Das ungelöste Rätsel über Jahrzehnte


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Für 75 Jahre war Georg Koppelstätters Verschwinden eines der größten Mysterien in Österreich. In dieser Zeit wurden unzählige Spuren verfolgt, doch jede endete im Nichts. Die Eltern, zerrissen von Schmerz, suchten weiterhin nach ihrem Sohn, während die Dorfgemeinschaft miterlebte, wie die Familie unter der Last des unaufgeklärten Schicksals zerbrach.

Georgs Vater starb 1951 – an „gebrochenem Herzen“, wie es im Dorf hieß. Die Trauer seiner Mutter blieb ebenfalls lebenslang, und ihr Wunsch, irgendwann im Tod wieder mit ihrem Sohn vereint zu sein, begleitete sie bis in ihre letzten Tage. Die jahrelange Ungewissheit verwandelte das Leben der Eltern in eine nie endende Tragödie.

4. Die dramatische Entdeckung – 2016

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Über sieben Jahrzehnte nach Georgs Verschwinden sollte endlich ein unerwarteter Wendepunkt kommen: Am 24. Oktober 2016 stiegen zwei Höhlenforscher in das gefährliche Terrain des Höllengebirges, als sie in einer Höhle ein menschliches Skelett entdeckten – zusammen mit einem Holzski und Kleidungsstücken.

Sofort alarmierten sie die Polizei, doch der intensive Schneefall verhinderte eine sofortige Bergung der Überreste. Die Hoffnung, dass das Rätsel endlich gelöst werden könnte, war groß. Aber erst fast zwei Jahre später, im September 2018, konnte der Fund endgültig bestätigt werden – und es war Georg Koppelstätter, dessen Sterblichkeit nach so vielen Jahren nun endlich geklärt war.

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