2. Die verzweifelte Jagd nach Georg
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Als die Zeit verstrich und Georg nicht zurückkehrte, verwandelte sich die anfängliche Besorgnis in verzweifelte Angst. In der eisigen Kälte des Winters begannen die Eltern und Freunde von Georg eine unglaubliche Suchaktion – durch Schneestürme, unwegsames Gelände und undurchdringliche Wälder.
Die ganze Dorfgemeinschaft, die sich in diesen entlegenen Gegenden auskannte, durchkämmte die verschneiten Hänge, doch nichts deutete auf Georg hin. Der Schmerz der Eltern war unvorstellbar. Sie gaben nie auf, selbst als die Hoffnung zu schwinden begann, und schalteten sogar internationale Zeitungsanzeigen in der Hoffnung, dass irgendjemand eine Spur ihres Sohnes gesehen hatte.