Trump verkündet Atomtests vor Treffen mit Chinas Staatschef: Große Folgen für Deutschland

Ein einziger Social-Media-Post genügte, um die Welt in helle Aufregung zu versetzen: Donald Trump ordnet aus heiterem Himmel neue US-Atomtests an – unmittelbar vor seinem Treffen mit Xi Jinping in Busan.

Der Donnerschlag aus Washington

Image: IMAGO / Nexpher Images
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Als der US-Präsident heute Morgen an Bord von Marine One ging, veröffentlichte er eine knappe Botschaft auf Truth Social: Die USA würden „ab sofort“ wieder Atomwaffen testen. Dreiunddreißig Jahre lang hatten alle Großmächte – von Nordkoreas Provokationen abgesehen – auf Sprengversuche verzichtet. Nun soll Schluss sein mit dem Moratorium.

Trump begründete den Schritt mit dem „Vorsprung fremder Mächte“. Russland habe wiederholt neuartige Torpedos gezündet, China sein Arsenal verdoppelt. Doch erst die Dramatik des Moments – nur Minuten vor dem Handschlag mit Xi – macht die Ankündigung zur globalen Schockwelle. Weiter geht es damit, wie Busan urplötzlich zum Brennpunkt weltpolitischer Spannung wird.

Krisengipfel in Busan: Die Augen der Welt richten sich auf Xi

Image: IMAGO / Anadolu Agency
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Der südkoreanische Hafen verwandelt sich heute in eine belagerte Festung: Kampfjets kreisen, Flugabwehr steht bereit, Kamerateams belagern den Rollweg. In einem fensterlosen Konferenzraum – gebaut für APEC, genutzt nun für Krisendiplomatie – treffen sich Trump und Xi zum ersten Mal seit 2019.

Xi betritt den Raum mit gefasster Miene, doch das Lächeln wirkt eingefroren. Chinas Delegation will eigentlich Handel verhandeln; stattdessen diktiert jetzt die Frage nach neuem Wettrüsten die Agenda. Spätestens hier wird klar: Das Treffen kann Geschichte schreiben – sei es als Beginn eines Deals oder als Startsignal eines neuen nuklearen Zeitalters. Und genau darauf reagiert Peking.

Peking reagiert: Diplomatie im Schatten der Pilzwolke

Image: IMAGO / Anadolu Agency
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Schon bevor Xi den Heimflug antritt, legt das chinesische Außenministerium eine kühle Note vor: Man „bestehe“ auf Einhaltung des internationalen Teststopps und warne vor einem „katastrophalen Dominoeffekt“. Hinter den Kulissen versuchen Pekings Unterhändler, das Thema wieder auf Wirtschaftsfragen zu lenken – erfolglos.

Gleichzeitig sickert durch, dass China seine Raketenstreitkräfte in erhöhte Bereitschaft versetzt hat. Ein deutliches Signal: Peking will Stärke zeigen, ohne den ersten Schritt in Richtung Eskalation zu tun. Doch wie reagiert Moskau und was sagen Amerikas Verbündete?

Moskau und der Rest der Welt: Echos des Kalten Kriegs

Image: IMAGO / Anadolu Agency
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Russlands Duma-Chef nennt Trumps Schritt „den Beginn einer neuen Ära der Unberechenbarkeit“. In Genf ruft der UN-Generalsekretär einen Dringlichkeitsausschuss ein; NATO-Staaten fragen Washington schriftlich, ob der Testbefehl auch Europa-Standorte betreffe.

Tokio, Canberra und Berlin äußern Fassungslosigkeit und verweisen auf den Atomwaffensperrvertrag. Für viele Regierungen erinnert die Lage an 1962 – nur diesmal mit Social Media statt Telegrammen. Was aber, wenn hinter Trumps dramatischer Geste mehr Strategie steckt als Chaos?

Was treibt Trump wirklich an? Das Kalkül hinter dem Risiko

Image: IMAGO / NurPhoto
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Innenpolitisch steht der Präsident vor schwierigen Midterms: Sinkende Umfragewerte, wachsende Kritik an der Wirtschaftslage. Ein kraftvolles sicherheitspolitisches Manöver lenkt davon ab – und setzt zugleich Verhandlungsmacht frei.

Berater in Washington raunen, Trump wolle Xi zu einem „Großdeal“ zwingen: Stopp chinesischer Hyperschall-Tests gegen US-Verzicht auf unterirdische Sprengungen. Zugleich schmeichelt die harte Linie seiner Basis – ein doppelter Hebel, der nur funktioniert, wenn die Welt tatsächlich glaubt, dass die USA testen werden. Ob die Rechnung aufgeht, entscheidet sich in den nächsten Stunden.

Countdown oder Kehrtwende? Das Szenario nach Busan

Image: IMAGO / Xinhua
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Am Abend verlässt Trump Busan ohne Pressekonferenz, doch Insider berichten von „intensiven, offenen“ Gesprächen. Xi soll ein Follow-up-Treffen in Genf angeboten haben, vorausgesetzt die USA verschieben praktische Testvorbereitungen um 90 Tage.

Noch ist nichts unterschrieben. Die Welt hält den Atem an: Findet sich ein Deal, fällt das Moratorium – oder startet jetzt ein nukleares Wettrüsten 2.0? Antworten könnten schon morgen kommen, wenn das Pentagon seinen tatsächlichen Zeitplan offenlegt.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Herzschläge ein Blauwal pro Minute hat?

Das Herz eines Blauwals schlägt etwa 6 Mal pro Minute, wenn er taucht, und bis zu 20 Mal pro Minute, wenn er an der Oberfläche ist. Dieses riesige Herz, das bis zu 600 Kilogramm wiegen kann, muss große Mengen Blut durch den gigantischen Körper des Wals pumpen. Die langsamen Herzschläge sind ein Teil der Anpassungen, die Blauwale entwickelt haben, um in den Tiefen des Ozeans zu überleben.