Trauer auf der A4: Blaumeise rührt Tierheimleiterin zu Tränen

7. Tierische Emotionen: ein unterschätztes Thema

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Die Szene an der A4 wirft eine größere Frage auf. Können Tiere wirklich trauern? Die Antwort darauf ist nicht eindeutig, aber viele Indizien – wie dieses Erlebnis – sprechen dafür. Die Blaumeise wich dem toten Tier nicht von der Seite. Kein Fluchtverhalten, keine Panik – nur Nähe und Stille.

Auch Fachleute erkennen zunehmend emotionale Bindungen bei Tieren. Gerade Vögel, die in Paarbindungen leben, zeigen oft auffälliges Verhalten nach einem Verlust. Die Szene bei Bergheim passt zu dieser Beobachtung. Es ist Zeit, tierische Emotionen ernster zu nehmen – nicht nur bei Hunden und Katzen, sondern bei allen Lebewesen.

Interessant: Wussten Sie, dass Oktopusse neun Gehirne haben?

Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.