1. Große Erwartungen an einen schwierigen Gast

Wenn Til Schweiger auftritt, erwartet man direkte Worte, Filmgeschichten – und Präsenz. Für viele war sein Erscheinen bei „Fokus Film“ ein Highlight. Der Moderator des Abends, Regisseur Andreas Dresen, hatte sich auf ein spannendes Gespräch gefreut. Die Besucher rechneten mit ehrlichen Einblicken in das Filmgeschäft, persönlichen Anekdoten, vielleicht auch kontroversen Meinungen.
Doch schon zu Beginn wirkte der Gast nicht wirklich bei der Sache. Was zunächst wie leichte Nervosität erschien, ließ bald viele ratlos zurück. Schweiger, sonst bekannt für klare Positionen, verlor sich in wirren Aussagen und Pausen.