Ein funkelndes Mode-Statement entfacht hitzige Debatten: Bei Varietys Power of Women-Gala in Beverly Hills erschien „Euphoria“-Star Sydney Sweeney in einem nahezu komplett durchsichtigen Kristallkleid – und löste damit Begeisterungsstürme, aber auch Empörung aus.
Ein Auftritt, der den roten Teppich erschütterte
Am Mittwochabend, dem 29. Oktober 2025, betrat Sydney Sweeney das Beverly Hills Hotel in einem silbrig-schimmernden, bodenlangen Kleid, das jedem Blitzlicht trotzte – weil es fast nichts verbarg. Die Kamera-Salven prasselten, denn nur hauchdünne Kristalle trennten den Blick der Welt von der Schauspielerin.
Innerhalb von Minuten fluteten Bilder der 28-Jährigen weltweit die Timelines. Die Botschaft: Selbstbewusstsein in Reinform – aber auch die Frage, wie viel nackte Haut die Glamour-Welt noch verträgt.
Nächste Slide: Wer steckt hinter diesem spektakulären Design?
Das Kleid und sein Schöpfer
Entworfen wurde das „Naked Dress“ von Shooting-Star Christian Cowan, der mit seinem Frühling-2026-Entwurf das Prinzip „je transparenter, desto lauter“ zur Perfektion treibt. Feine Mesh-Partien, flüssig wirkende Kristallketten und ein geschnürter Rücken vereinten Couture-Finesse mit der Provokation eines Club-Looks.
Dass Cowan gerade von Rihanna bis Doja Cat heiß gehandelt wird, passt zu Sweeneys Wahl: Ein Statement für junge, freche Designer, die den roten Teppich als Laufsteg für radikale Modeideen nutzen.
Weiter geht’s: Wie reagierte das Netz auf den Auftritt?
Internet im Ausnahmezustand
Binnen Stunden schoss der Hashtag #SydneySweeney auf Platz 1 der weltweiten Trends. Fans sprachen von einem „Kunstwerk“ und „dem Kleid des Jahres“, während Fashion-Blogs die Silhouette als perfekte Fusion aus 90er-Minimalismus und futuristischem Glam etikettierten.
Memes, Lobeshymnen und unzählige Feuer-Emojis dominierten Instagram; Mode-Kolumnisten schwärmten von „modernem Mythos“. Die digitale Jubelwelle war unübersehbar – doch sie blieb nicht unangefochten.
Gleich sehen wir, wer die Party bremste.
Zwischen Applaus und Kopfschütteln
TV-Host Megyn Kelly erklärte das Outfit als „seltenen Fehltritt“, attackierte die völlige Transparenz und rief eine neue Modesty-Debatte aus. Konservative Stimmen warnten vor „Grenzenlosigkeit“, Kultur-Kommentatoren sprachen von einem „Kippen der Eleganz in Exhibitionismus“.
Gleichzeitig verteidigten Feministinnen das Kleid als Ausdruck weiblicher Autonomie. Die Kontroverse spaltete Feeds und Talkshows – ein altbekanntes Ringen um Körper, Kontrolle und die Definition von Stil.
Doch was sagt die Hauptperson selbst? Wir hören gleich von Sydney.
Was Sydney wirklich sagt
Auf der Bühne dankte Sweeney der Box-Legende Christy Martin, die sie in ihrem kommenden Film verkörpert, und sprach über jahrelange Unterschätzung: „Man hielt mich klein, weil ich groß träumte.“ Das Kleid, so die Schauspielerin backstage, sei „pure Power“ – eine Rüstung aus Kristall, kein reiner Blickfang.
Sie betonte, dass Selbstbestimmung wichtiger ist als jede Schlagzeile: „Ich kleide mich, um mich stark zu fühlen – nicht, um jemanden zu provozieren, aber ich nehme Provokation in Kauf.“
Nächster Halt: Der größere Trend hinter dem Glamour.
Der Siegeszug des Naked Dress
2025 ist das Jahr der durchsichtigen Roben: Von Kim Kardashian bis Emily Ratajkowski setzen Stars auf Transparenz, um klassische weibliche Silhouetten neu zu inszenieren. Designer wie Mugler, Coperni oder LaQuan Smith perfektionieren Stoffe, die mehr zeigen als verdecken und dabei doch Couture-Handwerk zelebrieren.
Mode-Analysten sehen darin einen Rückschlag gegen digitale Filter – echte Haut, echte Körper, echte Reaktionen. Sweeney wurde so zur Gallionsfigur eines Trends, der Grenzen des roten Teppichs neu definiert.
Zum Schluss: Was bleibt nach dem Blitzlichtgewitter?
Was bleibt nach dem Blitzlicht
Während das Kleid längst in den Mode-Archiven kursiert, hallen die Diskussionen weiter: Wie politisch ist Transparenz? Wird Mut bald durch Routine ersetzt? Sydney Sweeney hat jedenfalls bewiesen, dass ein einziges Outfit Karrieren prägen und Debatten entfachen kann.
Vielleicht ist das größte Geheimnis des Naked Dress nicht, was es zeigt – sondern wie es seine Trägerin befreit, während die Welt noch staunt.
Ein Nachklang, der in Mode- und Kulturkreisen wohl noch lange vibriert.