19. Lenin – geht gar nicht
Politisch eher links eingestellt zu sein, bedeutet noch lange nicht, seinen Sohn Lenin nennen zu können. Es besteht keine Chance, den Nachnamen des kommunistischen Politikers und Revolutionärs aus Russland zum Vornamen des eigenen Nachwuchses zu machen.
Hier sind die Standesämter konsequent. Es wäre auch zu fatal, würde der Kleine irgendwann einmal einer konservativen Partei beitreten wollen. Und das als Lenin!
Eltern tun gut daran, nicht nur den Augenblick der Namensgebung zu beachten, sondern auch, was der gewählte Vorname in Zukunft für ihren Nachwuchs bedeuten könnte. Aus Kindern werden Erwachsene und die haben manchmal völlig andere Vorstellungen vom Leben als ihre Erzeuger.