Selbstironie mit Signalwirkung: Ricarda Lang bricht mit Klischees

5. Offenes Coming-out als Signal

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Ricarda Lang gehört zu den wenigen Spitzenpolitikerinnen in Deutschland, die sich offen zur Bisexualität bekennen. Ihr Coming-out war dabei kein kalkulierter Medienmoment, sondern ein mutiges Statement für Sichtbarkeit und Normalität. In einer politischen Landschaft, die noch immer stark von traditionellen Rollenvorstellungen geprägt ist, war dieser Schritt ein bedeutendes Zeichen für mehr Vielfalt und Repräsentanz. Besonders bemerkenswert: Lang hat ihre Sexualität nie in den Vordergrund gestellt – sie ist einfach Teil ihrer Persönlichkeit und wird selbstverständlich kommuniziert.

Dass sie nun auch in humorvollen Beiträgen mit Klischees über bisexuelle Frauen spielt, ist der nächste logische Schritt. Sie zeigt, dass queere Identität nicht nur politisches Thema ist, sondern auch Teil des ganz normalen Alltags. Gerade für junge queere Menschen ist eine solche Figur enorm wichtig – ein Vorbild, das Haltung beweist, aber gleichzeitig nicht den Humor verliert. Damit macht sie deutlich: Sichtbarkeit muss nicht immer laut oder belehrend sein – sie kann auch charmant, klug und ganz selbstverständlich sein.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum Zebras Streifen haben?

Zebras sind für ihre charakteristischen schwarz-weißen Streifen bekannt, die als Tarnung dienen und Raubtiere verwirren können. Eine Theorie besagt, dass die Streifen helfen, Insekten abzuwehren, indem sie das Licht reflektieren und die Insekten irritieren. Darüber hinaus sind keine zwei Zebras gleich gemustert, was es ihnen ermöglicht, sich gegenseitig in großen Herden zu identifizieren.