Selbstironie mit Signalwirkung: Ricarda Lang bricht mit Klischees

2. Der „Golden Retriever“-Ehemann

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Der Begriff „Golden Retriever Husband“ ist längst mehr als ein Scherz im Netz – er steht für das Bild eines liebevollen, nerdigen und besonders treuen Partners. Gerade bisexuelle Frauen hören diesen Begriff oft, als würde ihre sexuelle Orientierung automatisch einen bestimmten Männertyp implizieren. Das Klischee ist dabei ebenso verbreitet wie einschränkend: Es reduziert Menschen auf Stereotype und lässt wenig Raum für Vielfalt innerhalb individueller Beziehungen.

Ricarda Lang begegnet dieser Zuschreibung auf ihre ganz eigene Weise: Sie nimmt das Klischee humorvoll an, ohne sich davon vereinnahmen zu lassen. Ihr Augenzwinkern zeigt, dass man Vorurteile auch ironisch entkräften kann. Sie spielt bewusst mit dem Meme, um Aufmerksamkeit zu schaffen – nicht nur für ihre eigene Lebensrealität, sondern für das größere Thema queerer Sichtbarkeit. Humor wird hier zur politischen Botschaft.

Interessant: Haben Sie jemals von der "Dritten Hand" gehört?

Im Jahr 2003 entwickelten Forscher eine Roboterhand, die als "Dritte Hand" agiert und von Gehirnsignalen gesteuert werden kann, um Menschen mit Behinderungen zu helfen. Diese Technologie könnte das Leben vieler Menschen verbessern, indem sie ihnen mehr Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Forschung in diesem Bereich schreitet voran, und es ist möglich, dass solche Technologien in Zukunft noch weiter entwickelt und verfeinert werden, um noch mehr Funktionen zu bieten.