1. Vom Liebling zum Ladenhüter: Namen im Wandel

Früher war es einfach: Man wählte einen klassischen Namen, oft nach Großeltern oder Lieblingsfiguren, und lag damit immer richtig. Heute sind Namen viel stärker Trends unterworfen. Was gestern noch modern war, gilt plötzlich als veraltet oder wird mit negativen Assoziationen verbunden.
Gerade bei Mädchennamen zeigt sich dieser Wandel besonders schnell. Eltern achten darauf, dass der Name individuell wirkt, aber trotzdem nicht belächelt wird. Wer den Zeitgeist ignoriert, läuft Gefahr, dass das Kind später mit Vorurteilen oder albernen Sprüchen aufgezogen wird. Namen entwickeln also ein Eigenleben, das man nicht unterschätzen sollte.