Schneestaub statt Sonnenaufgang

Die ersten Sonnenstrahlen hatten das Basislager am 4 900 Meter hohen Yalung-Ri gerade erreicht, als ein grollendes Donnern die Stille zerriss. Sekunden später stürzte eine gewaltige Schneefront über Zelte und Ausrüstung, begrub alles unter meterhohen Massen. Ein Bergführer konnte noch einen Notruf absetzen, ehe auch sein Funkgerät im Weiß verstummte.
Nur wenige Überlebende kletterten benommen aus dem Chaos. Einer von ihnen schildert, wie „der Himmel plötzlich weiß wurde – wir hatten keine Chance“. Ihre Erzählungen liefern ein erstes Bild der Katastrophe, doch die Frage, wer alles unter dem Schnee liegt, bleibt quälend offen.
Weiter geht’s mit dem Blick auf die Opferliste …
