Schock: Alle deutschen Lawinenopfer in Südtirol endlich identifiziert – die unfassbare Wahrheit

Strahlender Sonnenschein lockte Bergsteiger an den Ortler, doch binnen Sekunden verwandelte eine Lawine den Feiertag Allerheiligen in blankes Entsetzen.

Während die Retter noch nach Überlebenden suchten, hielt ganz Südtirol den Atem an – und in Bayern bangten zwei Familien um ihre Liebsten.

Allerheiligen in Südtirol – ein Tag voller Vorfreude endet im Alptraum

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Noch am späten Vormittag herrschten an der 3 545 Meter hohen Vertainspitze ideale Bedingungen: klare Sicht, frischer Pulverschnee, kaum Wind. Fünf deutsche Alpinisten starteten getrennt in drei Seilschaften, vereint von der Sehnsucht nach dem Gipfelglück.

Kurz vor 16 Uhr löste sich oberhalb der Nordwand eine riesige Schneetafel. Innerhalb von Augenblicken riss die Lawine alles mit, was sich ihr in den Weg stellte – darunter die fünf Deutschen. Zwei weitere Bergsteiger wurden nur knapp verschüttet, konnten sich befreien und den Notruf absetzen.

Warum der Ausflug trotz drohender Dämmerung fortgesetzt wurde, zeigt die nächste Slide.

Die Lawine schlägt zu: Sekunden, die alles veränderten

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Ein Krachen, dann eine wogende weiße Wand – kaum jemand hatte Zeit zu reagieren. Experten schätzen, dass sich rund 3 000 Kubikmeter Schnee lösten und mit bis zu 80 km/h talwärts donnerten. Die Nordwand gilt als „hochalpine Eistour“, doch selbst erfahrene Bergsteiger waren hier chancenlos.

Die beiden Überlebenden, schwer unterkühlt, setzten per Handy ein Notsignal ab. Binnen Minuten stiegen Bergretter mit Hubschraubern auf, doch herannahende Dunkelheit zwang sie, den Einsatz zu splitten.

Wie die Retter im Schneesturm um jede Minute kämpften, lesen Sie gleich.

Rettung in der Dämmerung: Kampf gegen Höhe, Kälte und Zeit

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Mit Drohnen, Lawinensuchgeräten und Wärmebildkameras tasteten sich 40 Helfer durch das tückische Gelände. Die ersten drei Opfer wurden noch vor Mitternacht geborgen – die Hoffnung auf Überlebende schwand mit jeder Stunde.

Am Morgen des 2. November nahm die Suche wieder Fahrt auf. Hubschrauber setzten Teams oberhalb der Bruchkante ab, die letzten Vermissten lagen 200 Meter tiefer unter Eisblöcken begraben. Das Gelände war so steil, dass jedes Geräusch neue Rutsche auslösen konnte.

Doch wer waren die Menschen, die hier ihr Leben ließen? Die Antwort folgt.

Zwei Familien, eine Leidenschaft – ihre gemeinsame Tour ins Nichts

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Alle fünf Verunglückten stammten aus Oberbayern: eine Dreiergruppe bestehend aus einem 58-jährigen Familienvater, seinem 21-jährigen Sohn und der gleichaltrigen Freundin des Sohnes, dazu ein 46-jähriger Vater und seine 17-jährige Tochter. Schon seit Jahren trafen sich beide Familien zu gemeinsamen Bergfahrten – der Ortler sollte ihr bisher größtes Abenteuer werden.

Freunde beschreiben sie als „vorsichtig, bestens ausgerüstet und bergverliebt“. Noch am Morgen schickten sie Fotos vom strahlenden Gipfelpanorama in die Familien-WhatsApp. Wenige Stunden später brachen für ihre Angehörigen Welten zusammen.

Das schwerste Kapitel – die endgültige Gewissheit – öffnet sich jetzt.

Jetzt ist es Gewissheit: Alle Opfer identifiziert – das sind ihre Namen

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Am heutigen 3. November bestätigte die Finanzpolizei in Bozen offiziell die Identitäten: Gerhard K. (58), sein Sohn Lukas K. (21) und dessen Freundin Anna L. (21) aus dem Landkreis Rosenheim sowie Markus S. (46) und seine Tochter Lea S. (17) aus dem Landkreis Traunstein. DNA-Abgleiche und Angehörigenberichte ließen keinen Zweifel mehr.

Die Körper werden im Laufe des Tages nach Deutschland überführt; in beiden Gemeinden sind Trauergottesdienste geplant. Während die Staatsanwaltschaft Bozen nun Gutachten zur Lawinen­ursache einholt, wollen die Familien in Bayern vor allem eines: in Würde Abschied nehmen – und daran erinnern, dass selbst am schönsten Bergtag ein Moment der Unachtsamkeit genügt, um alles zu verändern.

Interessant: Wussten Sie, dass es einen See gibt, der in drei verschiedene Länder reicht?

Der Bodensee, auch bekannt als Lake Constance, erstreckt sich über drei Länder: Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dieser große See ist nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch eine wichtige Wasserquelle und ein ökologisch bedeutendes Gebiet mit einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten.