Raunächte: Warum man zwischen Weihnachten und Neujahr keine Wäsche waschen sollte
6. Übernatürliche Kräfte und die Raunächte
Bild: Imago / Margit Wild
Die Raunächte gelten seit jeher als eine Zeit, in der sich das Geisterreich öffnet und übernatürliche Kräfte aktiv werden. Der Aberglaube besagt, dass die Geister in dieser besonderen Phase enger mit der realen Welt verbunden sind. Handlungen wie das Aufhängen von Wäsche könnten ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Unglück bringen.
Diese Überlieferung spiegelt die tiefe Verwurzelung des Glaubens an unsichtbare Mächte wider, die in dieser Zeit besonders präsent sind. Für viele Menschen bedeuteten die Raunächte eine Zeit der Besinnung, in der sie Rituale durchführten, um sich und ihre Familie vor diesen Kräften zu schützen.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum wir Gänsehaut bekommen?
Gänsehaut entsteht, wenn winzige Muskeln an der Basis jedes Haarfollikels sich zusammenziehen, wodurch die Haare aufgerichtet werden. Dies ist eine evolutionäre Reaktion auf Kälte oder emotionale Reize, die ursprünglich dazu diente, die Körperwärme zu erhöhen oder das Erscheinungsbild zu vergrößern, um Bedrohungen abzuwehren. Heute ist diese Reaktion meist ein Überbleibsel unserer tierischen Vorfahren.