Raunächte: Warum man zwischen Weihnachten und Neujahr keine Wäsche waschen sollte

1. Ursprung der Raunächte

Bild: Imago / Westend61

Die Raunächte, die zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar stattfinden, sind ein fester Bestandteil alter Mythen und Traditionen. Der Begriff „Raunacht“ könnte sich aus „Rauchnacht“ ableiten, da es Brauch war, Häuser und Ställe mit Weihrauch auszuräuchern, um böse Geister zu vertreiben. In dieser besonderen Zeit wurde angenommen, dass die Grenze zwischen der Geisterwelt und der realen Welt verschwimmt, sodass Geister die Erde besuchen können.

Viele Überlieferungen ranken sich um die Raunächte, darunter auch der Glaube, dass bestimmte Handlungen, wie das Wäschewaschen, die Aufmerksamkeit der Geister auf sich ziehen können. Diese Tage galten schon immer als Zeit der Reinigung und des Schutzes vor übernatürlichen Kräften.

Interessant: Wussten Sie, dass der menschliche Körper aus Sternenstaub besteht?

Die Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, wie Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, wurden in den Kernen von Sternen gebildet. Diese Elemente wurden durch Supernova-Explosionen ins All verstreut und bildeten schließlich die Bausteine für Planeten und Leben. Dies bedeutet, dass jeder Mensch buchstäblich aus Sternenstaub gemacht ist, was unsere Verbindung zum Universum verdeutlicht.