„Prinz von Bel-Air“: Floyd Myers Jr. stirbt mit nur 42 Jahren

Die Nachricht traf Fans weltweit wie ein Blitz: Floyd Roger Myers Jr., das einstige Kinder­gesicht aus „Der Prinz von Bel-Air“, ist im Alter von nur 42 Jahren verstorben.

Ein Schock für Sitcom-Fans

IMAGO / United Archives
IMAGO / United Archives

Floyd Myers Jr. erlitt am frühen Morgen des 29. Oktober in seinem Haus im US-Bundesstaat Maryland einen tödlichen Herzinfarkt – derselbe Tag, an dem er wenige Stunden zuvor noch mit seiner Mutter telefoniert hatte. Die tragische Meldung verbreitete sich rasch in den sozialen Medien.

Berühmt wurde Myers 1992, als er in der Kultfolge „Will’s Misery“ den jungen Will Smith spielte. Obwohl es nur ein kurzer Auftritt war, schrieb er sich damit dauerhaft in das Gedächtnis einer ganzen Serien-Generation.

Doch wer war der Mann hinter dem kurzen, aber bleibenden Auftritt?

Vom Kinderstar zum Familienvater

IMAGO / United Archives
IMAGO / United Archives

Schon als Neunjähriger stand Floyd auf dem Set von NBC – später verkörperte er Marlon Jackson in dem gefeierten Zweiteiler „The Jacksons: An American Dream“ und tauchte 2000 noch einmal in „Young Americans“ auf. Danach zog er sich aus Hollywood zurück.

Statt Glanz und Glamour wählte er ein Leben fern der Kameras: Er gründete eine eigene Firma, heiratete und wurde Vater von vier Kindern, die er liebevoll als sein „größtes Publikum“ bezeichnete.

Sein Leben abseits der Kameras hielt noch unerwartete Wendungen bereit…

Ein harter Kampf um die Gesundheit

IMAGO / United Archives
IMAGO / United Archives

Die letzten Jahre waren geprägt von gesundheitlichen Rückschlägen: Drei Herzinfarkte in nur drei Jahren, dazu ein koma­artiger Zusammenbruch 2023. Freunde berichten, er habe dennoch jede Reha-Sitzung tapfer durchgezogen – immer mit dem Ziel, beim Baseball seines Sohnes wieder an der Seitenlinie zu stehen.

Am Ende kam der vierte Infarkt ohne Warnung. Ärzte konnten nur noch den Tod feststellen; seine Mutter sagte später: „Er wollte leben, doch sein Herz konnte nicht mehr.“

Trotz dieser Rückschläge fand Myers eine neue Mission, die ihn begeisterte…

Gründer, Mentor, Brückenbauer

IMAGO / United Archives
IMAGO / United Archives

Gemeinsam mit Freunden hob Floyd „The Fellaship Mens Group“ aus der Taufe – ein Netzwerk, das Männern helfen soll, offen über mentale Gesundheit zu sprechen. Die Treffen wurden schnell zu sicheren Häfen für Veteranen, Väter und Jugendliche aus der Nachbarschaft.

Neben dem Engagement als Mentor galt seine größte Liebe seinen Kindern Taelyn, Kinsley, Tyler und Knox. Geburtstags-TikToks, Grill-Sessions und selbstgebaute Baumhäuser zeigten einen Vater, der jede Minute zählte.

Nach der Tragödie sprang seine Familie sofort in Aktion – und die Fans gleich mit…

GoFundMe & weltweite Anteilnahme

IMAGO / United Archives
IMAGO / United Archives

Noch in der Todesnacht startete Schwester Tyree eine GoFundMe-Kampagne zur Deckung der Beerdigungs­kosten – binnen Stunden strömten Spenden aus aller Welt ein. Ehemalige Co-Stars, darunter Serien-Kollegen aus „Fresh Prince“, teilten Erinnerungen und riefen zu weiteren Hilfen auf.

Hashtags wie #RIPFloydMyers und #YoungWillSmith trendeten weltweit, während Tausende Fans seine legendäre Szene teilten: der kleine Will, der mit Baseballkappe in die Kamera grinst.

Und wann können Weggefährten und Bewunderer endgültig Abschied nehmen?

Letzter Vorhang am 3. November

IMAGO / United Archives
IMAGO / United Archives

Die Trauerfeier findet am Montag, 3. November, in einer Kirche nahe seinem Heimatort statt; ein Livestream soll allen Fans die virtuelle Teilnahme ermöglichen. Die Familie bat darum, statt Blumen Spenden an „The Fellaship“ zu richten – ganz im Sinne des Verstorbenen.

Gerüchten zufolge planen ehemalige „Prinz von Bel-Air“-Darsteller ein gemeinsames Erscheinen, vielleicht sogar ein musikalisches Tribute. Sicher ist: Floyd Roger Myers Jr. hinterlässt mehr als eine TV-Erinnerung – er hinterlässt ein Vermächtnis von Wärme, Zusammenhalt und unvergessenem Lächeln.

Interessant: Haben Sie jemals von der "Dritten Hand" gehört?

Im Jahr 2003 entwickelten Forscher eine Roboterhand, die als "Dritte Hand" agiert und von Gehirnsignalen gesteuert werden kann, um Menschen mit Behinderungen zu helfen. Diese Technologie könnte das Leben vieler Menschen verbessern, indem sie ihnen mehr Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Forschung in diesem Bereich schreitet voran, und es ist möglich, dass solche Technologien in Zukunft noch weiter entwickelt und verfeinert werden, um noch mehr Funktionen zu bieten.