„Plus Zinsen“ – Mois will Geldgeschenke zurück

Bild: Shuttertock / Dragon Images

Lange Zeit galt Mois als einer der einflussreichsten Youtuber im deutschsprachigen Raum. Mit Millionen Abonnenten, Charity-Aktionen und provokanten Formaten war der 33-Jährige Dauergast in den Trends. Doch inzwischen ist vom Glanz früherer Tage kaum noch etwas übrig.

Mois kämpft mit finanziellen Problemen, sein öffentlicher Auftritt wirkt zunehmend verzweifelt. In Streams und Posts fleht er um Geld, sucht Hilfe was viele zuerst für einen Scherz hielten, entpuppt sich als ein bitteres Signal einer bröckelnden Existenz.

1. Vom Star zum Sorgenkind

Bild: Instagram / mois.zois


Einst war Mois das Aushängeschild der Szene – mit eigenem Label, Immobilien und Millionenpublikum. Doch mit dem Abgang von Künstlern wie Maestro und dem Ende seines Youtube-Imperiums verlor der Influencer alles, was ihn trug. Heute bleibt kaum mehr als sein Name. Viele fragen sich: Wovon lebt Mois überhaupt noch?

Die Streams auf Tiktok waren zuletzt seine einzige Einkommensquelle. Doch selbst diese sind versiegt. Wo einst Superchats und Spenden flossen, ist heute nur noch Bitten, Rückblicke – und Schuldzuweisungen zu hören.

2. Keine Wohnung, keine Einnahmen

Bild: Instagram / mois.zois


Über die genaue Lebenssituation von Mois ist wenig bekannt. Fest steht: Er ist zurück in Deutschland, lebt aber wohl ohne festen Wohnsitz. Hinweise deuten darauf hin, dass er zeitweise in einer Jugendherberge unterkam. Auch über seine Zahlungsunfähigkeit kursieren immer mehr Berichte.

Kürzlich meldete sich ein Tattoo-Künstler, der angab, Mois habe nicht für seine Tätowierungen bezahlt. Offenbar sei es zu einer angespannten Situation gekommen – und der Tätowierer habe aus Angst gearbeitet. Die einstige Größe wirkt zunehmend wie ein Schatten ihrer selbst.

3. Ex-Freundin als letzte Stütze?

Bild: Instagram / eminicoleta_


Lange war Emine an seiner Seite – im Privaten und auf Tiktok. Dort holte Mois sich seine letzten Spenden, seine letzten Klicks. In geleakten Chats bat er Emine darum, wieder gemeinsam zu streamen, offenbar in der Hoffnung, so wenigstens noch ein paar Einnahmen zu sichern.

Die Abhängigkeit vom digitalen Kleingeld ist deutlich zu spüren. Die einstige Karriere, aufgebaut auf Loyalität und Reichweite, zerfällt. Und Mois scheint in diesem Zerfall nicht nur materiell, sondern auch emotional verloren zu gehen.

4. Forderung an Obdachlosen – „Ich will die 10 Euro zurück“

Bild: Shutterstock / beast01


Was als bizarre Randnotiz begann, sorgt nun für Entsetzen: Mois fordert öffentlich die Rückgabe eines Geldgeschenks von 10 Euro – von einem Obdachlosen. Der Betrag stammt angeblich aus seiner aktiven YouTube-Zeit. Jetzt verlangt er ihn „plus Zinsen“ zurück.

Fans sind schockiert. Was zuerst wie ein zynischer Witz klingt, scheint ernst gemeint. Auf seinem Profil häufen sich inzwischen ähnliche Aussagen – er will Geld von Followern, Freunden, sogar Fremden zurück. Der Absturz ist sichtbar – und schmerzhaft.

5. Schuldumkehr: „Gutes Tun hat mich ruiniert“

Bild: TikTok / geewar369


In mehreren Posts behauptet Mois, seine Großzügigkeit sei der Grund für seinen Absturz. Er habe zu viel gegeben, zu wenig erhalten. Die Reue ist nicht leise – sondern laut, fordernd, verzweifelt. Aussagen wie „Gutes Tun hat mich zerstört“ oder „Die Leute haben mich ausgesaugt“ zeigen, wie tief die Frustration sitzt.

Die Grenze zwischen Abrechnung und Verzweiflung verschwimmt. Er wendet sich nun gegen all jene, denen er einst half – in der Hoffnung, irgendetwas davon zurückzubekommen.

6. Eine Chronik der Eskalation

Bild: TikTok / geewar369


Die Aussagen von Mois folgen keinem PR-Plan, sondern wirken ungefiltert und impulsiv. Mal richtet er sich an Ex-Kollegen, dann an Fans, dann wieder an das Schicksal selbst. In Lives und Kommentaren versucht er Erklärungen für seinen Absturz zu finden – doch die Klarheit fehlt.

„Ich war zu nett“, „Ich hab alles gegeben“, „Keiner war für mich da“ – seine Posts sind Anklagen, Bitten, Wutausbrüche zugleich. Und das Publikum? Beobachtet den Kollaps mit einer Mischung aus Mitleid und Irritation.

7. Kein Geld, kein Halt – was bleibt?

Bild: TikTok / geewar369


Was bleibt, wenn Reichweite, Geld und Rückhalt verschwinden? Bei Mois scheint aktuell nur noch ein fragiles Ich übrig. Die Forderungen, die Selbstanklagen, die öffentlichen Hilferufe – sie zeigen einen Mann am Rand des Möglichen.

Ob Hilfe kommt, ob Freunde oder Fans zurückkehren – ist ungewiss. Der Influencer, der einst alles hatte, will heute 10 Euro zurück. Und das ist mehr als eine Schlagzeile – es ist ein tragischer Spiegel einer verlorenen Identität.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.