Neue Anrede bei der Tagesschau: Ein Wandel in der Begrüßung

7. Vergleich zur Vergangenheit

Bild: IMAGO / Sven Simon

Die jetzige Veränderung in der Begrüßung der „Tagesschau“ ist keine völlige Neuheit. Schon in den 1960er Jahren gab es eine Begrüßung ohne konkrete Ansprache. Damals begann die Sendung einfach mit einem schlichten „Guten Abend“, ohne das Publikum direkt anzusprechen. Diese Rückkehr zu einer allgemeineren Form der Begrüßung verdeutlicht, dass die Medienlandschaft zyklischen Veränderungen unterliegt und sich stetig an die Anforderungen der jeweiligen Zeit anpasst.

Der Schritt, auf „Damen und Herren“ zu verzichten, ist somit eine weitere Phase in der kontinuierlichen Anpassung von Sprache und Ansprache, um modernen gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Geschmacksknospen der Mensch hat?

Der menschliche Zunge hat etwa 10.000 Geschmacksknospen, die sich alle paar Wochen erneuern. Diese Geschmacksknospen helfen uns, süße, saure, bittere, salzige und umami Geschmäcker zu unterscheiden. Die Fähigkeit zu schmecken ist ein komplexer Prozess, der nicht nur von der Zunge, sondern auch von der Nase und dem Gehirn beeinflusst wird.